garten-pur

Hat jemand Informationen über die "Aktuellen Tendenzen der Staudenverwendung" und der "Geschichte der Staudenverwendung".

du meinst sowas wie oudolf und förster? was brauchst du da genau?

Öh, zu welchem Zweck? Aufsatz für die Berufsschule? Da findet sich hier sicher beim Stöbern irgendwas, sosnt vielleicht nochmal etwas konkreter nachfragen - "aktuelle Tendenzen" find ich relativ schwammig. Katrin hat eine schöne Arbeit über die Geschichte einiger Stauden geschrieben, eindeutige Tendenz hier im Forum ist, dass es keine einheitliche Tendenz gibt aber viele faszinierende Spleens. Die Tendenz bei meinem Baumarkt ist, den Staudenverkauf nicht mehr mit belanglosen Einzelheiten wie Pflanzennamen, Sortenbezeichnung, Angaben zu Einsatzmöglichkeiten oder Bedürfnissen der Pflanze zu belasten. Es genügt "Sommerblumen, gemischt, 2,49" "Kräuter, groß, 4,99" darunter finden sich dann Einjährige, winterharte und nicht winterharte Stauden und Gehölze. Wahrscheinlich in der Hoffnung, dass möglichst viele davon eingehen mögen, damit man neue nachkauft.

Habe hier eine Menge an Literatur, es gibt jedoch lauter Einzelwerke von Staudenverwendern, ob sie nun Foerster, van Sweden oder Oehme heißen. Eine Gesamtausgabe über die Geschichte der Staudenverwendung steht noch aus. Man muss sich eben die Infos sammeln.Aktuell ist hier wie bei der Mode: Mit Nuancen Unterschied jeder so, wie es gefällt.

Vielleicht ist ein Fachartikel zu den Stichworten in der Gartenpraxis zu finden? www.gartenpraxis.de vom Ulmer Verlag, da kann man online in allen Heften bis zurueck nach 1975 suchen!....Ansonsten steht bei mir noch von Penelope Hobhouse 'Illustrierte Geschichte der Gartenpflanzen' im Regal - da findet sich natuerlich viel historisches, ist aber sehr kurzweilig geschrieben und natuerlich sehr informativ. Passt aber eher zu der Bemerkung, das 'Katrin eine schöne Arbeit über die Geschichte einiger Stauden geschrieben' hat.Ich werde mal sehen, ob ich noch was in meiner Stadt+Gruen Zeitschrift dazu finde...Doerte.

... noch ein Nachschlag: Schaffe es zeitlich nicht in der Satdt+gruen zu stoebern - gibt es aber online www.stadtundgruen.de , dann zeitschriften und dort links unter Archiv schauen... Diese Zeitschrift ist super! Die Beiträge von 'echten' Fachleuten und auch oft sehr lang. Wenn Du was dort findest - ich habe die Hefte hier rumliegen und koennte dann was kopieren - wenn ich weiss in welchem Heft!!Doerte.

ach, das laesst mich wohl nicht los! Habe mal mit dem Titel gegoogelt - da kommt eine Diplomarbeit einer Agnes Hofmeisterhttp://www.arch.tu-dresden.de/pflanzenverwendu ... beiter.htm - die kann man sicher direkt anmailen fuer infos....gruss von doerte.

Habe hier eine Menge an Literatur, es gibt jedoch lauter Einzelwerke ...

Hallo.Ich bin auch auf der Suche nach spezieller Literatur zur Verwendung von Stauden innerhalb der letzten 200 Jahre. Ich habe für fast alle Bereiche etwas gefunden nur zu folgendem Punkt finde ich nichts, evtl. weiß ja jemand weiter:Obwohl schon 1917 von Karl Foerster in 'Der Blütengarten der Zukunft' gefordert, finden sich Staudenrabatten lange Zeit scheinbar nicht in großer Anzahl in privaten Gärten.Wie es den Anschein hat, versuchten in den 1950ger Jahren Staudengärtner die Vorteile der ausdauerenden Blütenpflanzen dem Puplikum schmackhaft zu machen.Doch offensichtlich wurde bis in die 1970ger Jahre hinein das Ideal eines Rasen-Rosen-Koniferen-Gartens gepflegt, obwohl gleichzeitig der Umfang der Staudensortimente in den Gärtnereien laufend zunahm.Ich suche nun Literatur, die die geringe Nutzung von Stauden, bzw. die Tatsache der Rasen-Rosen-Koniferen-Gärten näher beleuchtet (oder dies als Fehlannahme widerlegt).Auch würde mich interessieren warum Stauden lange Zeit eine geringere Rolle spielten. (Vermuten würde ich als Ursache u.a. den Ruf der Stauden zickig und pflegeintensiv zu sein).Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand geeignete Literautur kennt und hier einen Tipp abgeben würde.