garten-pur

Wir haben drei Schwarzkiefern gefällt, die über 30 Jahre alt waren.An derselben Stelle wollen wir wieder einen oder zwei immergrüne Bäume oder Nadelbäume pflanzen, möglichst als Hochstamm.Welche Empfehlungen könnt Ihr geben?

schade eigentlich ... schwarzkiefern sind wunderschön! in 7 b hast du aber viele möglichkeiten. pinus wallichiana wirkt wunderbar exotisch und nähme es auch noch eine zone härter. crypotmeria japonica (die art) oder gar sequioadendron giganteum machen was her. die möglichkeiten sind da schier unbegrenzt, wenn ich nur an die umfangreichen vertreter der gattung pinus denke ....

Darf ich fragen, warum Ihr die Schwarzkiefern gefällt habt? (Wo sie doch im Alter wunderschöne pinienförmige Kronen entwickeln). Ich frage, weil davon ja auch die Neupflanzung abhängt, denn es macht keinen Sinn einen Baum dann zu fällen, wenn er endlich seine Größe erreicht hat.Also Kleiner?Ist der Standort durch Extreme geprägt (wie extrem sauerer oder basicher Boden, Nässe, starker Schatten, brennende Sonne, dichter Lehm oder Sand, kalte Winde ...)LGmacrantha@bernhard:seltsam - gerade noch sah ich Deinen Beitrag nicht ... 10 min brauche ich zum schreiben doch wirklich nicht ...

Die Schwarzkiefern mussten gefällt werden, da sie das Haus bedrängten. Ausserdem war der Nachbar nicht mehr mit den Schwarzkiefern einverstanden, da die Dachrinnen durch die Nadeln immer verstopft waren.Aber zum "Trost", an anderere Stelle stehen in unsrem Garten noch weitere 5 Schwarzkiefern, teilweise mit ausgezeichnetem Wuchs!

Wenn die Bäume so dicht am Haus standen und der Nachbar meckert, warum sollen dann an die gleiche Stelle wieder Bäume?Könntest Du Dich bitte noch zu den Bedingungen und Deinen Erwartungen bzgl. der Größe äußern? Sonst muß man doch sehr ins Blaue hinein raten.LGmacrantha

Der Abstand zwischen den Häusern ist an dieser Stelle etwa 5 m.Es könnten also auch Bäume in Säulenform (... Fastigiata) sein. Die Höhe sollte in ausgewachsener Art ca 10 - 15 m sein.In der Nähe stehen ein Ilex als Bienenkorb geschnitten etwa 4m hoch, ein Hochstammilex mit einer Pyramidekrone etwa 3,5m hoch und eine Quercus turneri pseudoturneri (immergrüne Eiche), die es bis jetzt auf etwa 3,5m Höhe gebracht hat.

gut, denn wenn du noch fünf sehr schöne pinus nigra hast, ist ja auch die vielfalt ein motiv. denn nadeln in nachbars dachrinnen gelten nicht .... 8)ich würde dann jedenfalls zu den "exotischeren" gehölzen neigen. sie wachsen idR langsamer und werden nicht so hoch. der bergmammutbaum fällt ja dann flach ....

Hallo honorisde,ich melde mich, weil Du bist jetzt nicht gerade mit Vorschlägen überschüttet wurdest und nur mein "gemecker" gehört hast (wobei, zu den Bodenansprüchen wissen wir immer noch nix )Ein immergrüner Laubbaum scheidet in Deinen Gefilden wohl aus und mit exotischen Nadelbäumen kenne ich mich gar nicht aus.Ich persönlich mag Pinus sylvestris sehr gerne weil diese Kiefer einen relativ lockeren, bizarren Habitus hat und eine wunderschön fuchsrote Rinde (im Kronenbereich). Es gibt niedrig bleibendere Auslesen die auch etwas bizarrer Wachsen, z.B. Pinus sylvestris Typ Norwegen (10-12m) oder P. s. `watereri` (4-6m).Ich nehme an ein immergrüner Baum soll Dir Sichtschutz bringen, denn eigentlich würde mir zu all den Immergrünen mit teilweise strenger Form ein lockeres "helles" Gehölz besser gefallen (wie z.B. die Kupferbirke Betula albosinensis oder B. utilis 'Doorenbos'.)LGmacrantha

gut gefallen würde mir eine latschenkiefer oder eine tundrafichte; die letztere wird aber bei der höhe wohl nicht mithalten können...säulenzypressen werden zwar hoch, aber halt nicht so dicht und ausladend wie bäume....

Wenn der Gebäudeabstand 5 m beträgt, dann verbleiben, um den Nachbarn nicht zu bedrängen, doch allenfalls 2-3 m.Damit scheiden die meisten Koniferen aus, da sie doch in die Breite gehen. Wenn es denn "immergrün" und Nadelgehölze sein soll(en), warum dann nicht die altbewährten Serbischen Fichten (Picea omorika), die bei richtiger Auswahl superschlank bleiben. Ansonsten tatsächlich irgendwas mit "fastigiata".Wunderbar dicht (Sichtschutz) und durchaus malerisch mit überhängendem Wuchs ist Tsuga (Hemlockstanne). Aber auch sie wird im Laufe der Jahre etwas "matronenhaft".