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In nicht gar zu ferner Zukunft muss unser Vorgarten durch eine Wärmepumpe (Monoblock) "verschönert" werden.
Natürlich ist bei mir alles dicht bepflanzt, mit Sträuchern, Rosen, Stauden, und eigentlich gibt es keine Stelle, auf die ich verzichten kann!
Aber irgendwo muss das Teil ja hin.
Gibt es schon Erfahrungen, wie es mit Bepflanzung in unmittelbarer Nähe des Geräts funktioniert?
Wie dicht dran kann man? Welche Pflanzen vertragen die kalte Abluft?
(Falls das Thema besser z.B. in "Quer durch den Garten" passt, bitte dorthin verschieben.)

Da gibt es Vorgaben vom Hersteller! Wie weit und hoch eine Bepflanzung sein darf.
So einfach es klingt: Mit Thuja als "Schallmauer" haben wir bisher die besten Erfahrungen gemacht. Seitlich der Abluft geht eigentlich alles.

Thuja gibt es bei mir gar nicht, und eine Schallmauer braucht es auch nicht. Die Ausrichtung geht zur Straße oder zu Nachbars Garage und Eingangstür, da wird niemand gestört.
Ich mache mir vor allem Gedanken hinsichtlich der kalten Abluft.

Ganz böse: Versuche es. Was die kalte, trockene Luft nicht verträgt, wird nicht wachsen.

Bei uns wurde die Wärmepumpe unter die Terrasse montiert, dort ist sie regengeschützt. Davor ist entlang der Garagenmauer eine Beet mit rotem Perückenstrauch direkt vor der Wärmepumpe, daneben eine Strauchrose, die scheinen keinen Schaden an der kalten Luft zu nehmen. Sogar einen im Sommer neu ausgetriebenen Perückenast scheint die kalte Luft ab der Heizperiode nicht zu stören.

ganz kurz: Die "Schallmauer" wird zunehmend gewünscht/gefordert - nicht wegen dem eigenen Heim, sondern wegen der Nachbarn (auch gegenüber der Straße)! Luftwärmepumpen als Streitobjekt.
Ebenso wirkungsvoll sind alle anderen immergrünen Gehölze die das aushalten: Efeu (mit Rankhilfe), Cotoneaster, Kiefer...

Unsere Wärmepumpe steht jetzt erst seit einer Woche... und zwar an einem Platz, an dem nicht neu bepflanzt werden muss... Mit dem Rücken zum großen Bambus im Eingangsbereich. Zur Vorderseite ist sie abgegrenzt durch einen schmalen Weg und ein ca. 80 Zentimeter hohes Mäuerchen zum Vorgarten. Dort wehen die Zweige der vorhandenen Bepflanzung - Birke und Rispenhortensien - jetzt im kalten Wind. Keine Ahnung, wie sie das verpacken. Ich hoffe gut, gerade die Himalaya-Birke liebe ich sehr. Die die Gehölze umgebende niedrige Staudenbepflanzung dürfte durch die Mauer geschützt sein.

Die Wärmepumpe - eine moderne Panasonic - erscheint mir sehr leise. Vom etwa sechs Meter entfernten Gehweg aus hört man nichts... erst recht nicht von den Nachbarn aus. Da muss man schon deutlich näher kommen, um ihr Rauschen wahrzunehmen. Ältere in der Nachbarschaft installierte Exemplare sind durchaus lauter.

Bei uns hat der Acer aconitifolium im Kaltluftstrom der Wärmepumpe den ersten Winter bereits überstanden. Mal sehen wies weiter geht! (Für die Spätfrostschäden in diesem Frühjahr kann die Wärmepumpe nicht verantwortlich gemacht werden.)

Ist denn die Temperaturdifferenz der Rede Wert? Konnte jetzt auf die Schnelle keine Angaben dazu finden.
Da wird verstärkte Luftbewegung an sich die gössere Rolle spielen da ich nicht vermute dass das delta T wirklich ne Rolle spielt.
Ich hab ne Wasser Wasser Wp da sind es gerade mal 2° zwischen Ein- und Auslass. Aber das ist natürlich nicht vergleichbar.

enaira hat geschrieben: ↑22. Okt 2024, 21:02 wie es mit Bepflanzung in unmittelbarer Nähe des Geräts funktioniert?

Unmittelbar vor dem Ventilator wächst hier nichts, es gibt einen kurzen Zuweg zwischen dem Kasten und (kleiner) bepflanzter Stelle.
Trotzdem werden die Pflanzen natürlich vom kalten Luftstrom erfasst. Was über den Winter in den Schlaf geht, also alles Staudige, sollte ja kein Problem haben. Hier sind das Schönaster, Hosta und eine Lenzrose (obwohl sie "wach bleibt"). Dem Efeu ist eh alles egal. Schneeglöckchen behaupten sich im steifen Wind. Zwei Eibenkugeln sind noch dort, geht auch. Eine Zeitlang habe ich mir Sorgen gemacht um den älteren Cornus kousa, aber er behauptet sich.
Aber wie gesagt, die Pflanzen stehen im Ventilatorwind, mehr oder weniger, aber nicht unmittelbar vor dem Venti.

Lady Gaga hat geschrieben: ↑22. Okt 2024, 21:48 Bei uns wurde die Wärmepumpe unter die Terrasse montiert, dort ist sie regengeschützt. Davor ist entlang der Garagenmauer eine Beet mit rotem Perückenstrauch direkt vor der Wärmepumpe, daneben eine Strauchrose, die scheinen keinen Schaden an der kalten Luft zu nehmen. Sogar einen im Sommer neu ausgetriebenen Perückenast scheint die kalte Luft ab der Heizperiode nicht zu stören.

Habe noch ein Foto gemacht, um zu sehen, wie nahe der Perückenstrauch am Gebläse ist. Haben ihn auch höher wachsen lassen, damit die Äste mit Laub über dem Gebläse sind, er trieb trotzdem auch unten aus.

Danke euch, eure Beiträge helfen schon mal, die Situation einzuschätzen.
Mein größtes Problem ist derzeit, mit GG zu klären, an welcher Stelle das Teil stehen könnte, ohne größeren Flurschaden anzurichten.