garten-pur

Hallo,

ich hab' da mal (wieder... ::) ) ein Problem und werde für jeden Vorschlag sehr danbar sein :

Vor meiner Haustüre ist ein schmales Beet (4 m x 1,40 m). Bislang standen dort unter "Falschen Erdbeeren" als Bodendeckern 3 Rhododendron-Stämmchen in unterschiedlichen Höhen, von der Straße zum Haus ca. 1 m, 1,20 m und 1,40 m groß (s. Anlage ! ), die immer reichlich geblüht haben. Nach über 20 Jahren haben sie im Laufe der letzten Jahre aber zunehmend mehr Probleme gezeigt und jetzt offensichtlich das Zeitliche gesegnet : Meine Gärtnerin meinte, sie seien dem Klimawandel zum Opfer gefallen, es sei ihnen dort - trotz Bewässerung - einfach zu warm geworden, was dazu passen würde, daß sich der Zustand doch recht drastisch verschlechtert hat, seitdem die Nachbarn ihren Teil des Vorgartens mir grauem Schotter bedeckt haben. Auf dem ganzen Areal steht von morgens bis etwa 14.00 Uhr volle Sonne, danach schattet das Haus peu à peu den Vorgarten ab. Bis dahin kommt die Sonne von der einen Seite, und die Wärmestrahlung wird zusätzlich vom Schotter der Nachbarn und der Hauswand reflektiert.

Die Rhododendren sollen noch über den Winter stehen bleiben und im Frühjahr ersetzt werden - die Frage ist nur : Durch was ? ???

Am liebsten wäre mit etwas in derselben Optik, also Stämmchen in unterschiedlichen Höhen, gerne mit vielen, am liebsten "knalligen" Blüten (ich habe eine kleine Rot-Grün-Sehschwäche ... ! ::) ) : Die bilden eine klare, aber eben nicht so massive Abgrenzung zum Nachbargrundstück ! Bei Pflanzen (Stauden und Büschen) befürchte ich, daß sie entweder zu "gedrungen", zu massiv oder zu wuchtig / zu groß werden.

Deshalb meine Frage : Welche Ideen habt Ihr für dieses Beet ? ???

Stämmchen sind halt aufwendig zu pflegen, und tendenziell empfindlicher als normale Sträucher. in geringer Größe und bunt fallen mir da nur Rosen ein. Ich persönlich würd mir vermutlich, vorausgesetzt der Boden läßt es zu, entweder zwei schöne Strauchrosen mit unterpflanzung(zb unkompliziert Katzenminze, Astern, und Geranium) oder Strauchpäonien(gibts ja auch in pink, lila oder gelb) hinpflanzen

Ja, kleine robuste dauerblühende (Klein-) Strauchrosen,
ne Dauerblüte auf kleiner Fläche, da sind sie einfach unschlagbar!

Hm - mit Rosen habe ich - vorsichtig ausgedrückt - bestenfalls "durchwachsene" Erfahrungen gemacht : Viel Pflegeaufwand, wenig Resultat ! :(

Will sagen : Rosen mögen mich eher nicht ... ! :-[

Wie sieht's denn alternativ mit (kleinen) Büschen o. ä. aus ? ???

Ich würde (bei völliger Ideenlosigkeit) locker verteilt etwa sieben oder acht Pflanzstellen markieren -und dann ab März einmal jeden(!) Monat ins Gartencenter oder Baumschule gehen und ein Gehölz oder Staude mitnehmen! ;)

Das wird bunt und ganzjährig.
Den Rest füllen später Frühblüher und Deko. :D

Ich bin auch kein so großer Freund von kleinbleibenden Rosen. Wenn man dazwischen nur irgendetwas entfernen muss, reißt man sich ständig und so dicht wachsen viele doch nicht, dass nichts aufgeht.
Aber es gibt doch sehr viele kleinbleibende Arten/Sorten. Da schaut man ein bisschen auf den homepages der gängigen Baumschulen. Und von vielen gibt es auch kleinbleibende Sorten. Spontan fallen mir Potentilla, Diervilla, Spirea , kleinbleibende Physocarpus, Syringa, Daphne, Ginster, Cotoneaster ein. Wahrscheinlich gibt es noch viel mehr, wenn man sich ein bisschen umschaut.
VG Wolfgang

Ich habe gerade ein ähnliches Problem/Beet und habe schon mal einen kleinen Cotoneaster gepflanzt. Im Frühling kommen noch 2..3 Cotoneaster dazu. Cotoneaster/Zwergmispel ist pflegeleicht und beliebt bei den Vögeln.

Wenn die Rhododendren gegen etwas Vergleichbares ersetzt werden sollen, dann sind wahrscheinlich auch immergrüne Gehölze gefragt, oder? Da Du in einer relativ wintermilden Gegend wohnst, fällt mir spontan Viburnum tinus, der Mittelmeerschneeball ein, den habe ich auch schon als Stämmchen gesehen. Blüht über einen relativ langen Zeitraum, und die weißen Blüten haben einen guten Kontrast zum dunkelgrünen Laub. Cotoneaster oder Ilex kann man ebenfalls in Erwägung ziehen, nur weiß ich nicht, wie die roten Beeren vor dem grünen Laub für jemanden mit Rot-Grün-Sehschwäche aussehen. Robust und trockenheitstolerant sind auch Photinia (Glanzmispel) und Euonymus fortunei (Japanischer Spindelstrauch), da gibt es auch Sorten mit schönen Laubkontrasten.

Ich würde noch mal doch Rosen vorschlagen. Die Historische Rosen blühen ein Mal (wie die Rodos auch) sind pflegeleicht, gesund und duften herrlich. Es gib einige, die kompakt bleiben:

https://www.rosenhof-schultheis.de/Suche/artikel_396_Rose_de_Resht.html

Unten kannst du dann z.b mit Stachys byzantina unterpflanzen

Ok, ist kein “Stämmchen”.

Choysia ternata ‘Goldfingers’, ein immergrüner bzw. immergelber Strauch, der nicht riesig wird, ab und an mal was Wegschnippeln aber auch absolut verträgt, trockenheitsverträglich ist, in Halbschatten bis voller Sonne gedeiht, im Mai weiß blüht (da ist die Farbe nicht so spektakulär wie vom Laub ;) ).
Für eine Eingangssituation aber nett - die Blüten duften angenehm und auch in einiger Distanz vernehmlich.

Konstantina hat geschrieben: ↑11. Dez 2023, 21:58
Ich würde noch mal doch Rosen vorschlagen. Die Historische Rosen blühen ein Mal (wie die Rodos auch) sind pflegeleicht, gesund und duften herrlich. Es gib einige, die kompakt bleiben:
https://www.rosenhof-schultheis.de/Suche/artikel_396_Rose_de_Resht.html

Historische Rosen sind super, sie duften alle und sind völlig gesund. Ich habe am Gartenzaun zur Straße viele Rosen des vorvorigen Jahrhunderts, sie werden von den Passanten geliebt und bewundert. Natürlich ist auch dei Rose de Resht dabei.

Ein bis zwei Hamamelis/Zaubernuss in diesem Beet wäre auch schön, benötitgt aber eine gute Bodenbeschaffenheit.

Sind die nicht viel zu groß für die Fläche? Auch Viburnum tinus und Choysia werden locker über zwei Meter. Die gelblaubigen Choisya vielleicht nicht, nicht mein Fall, daher keine Ahnung. Wenn ich mir das, allerdings sehr unscharfe, Bild ansehe, find ich das Cotoneaster (Riesenauswahl), Euonymus fortunei (gibt es auch als Hochstamm) und Ilex (dito, gibt auch nicht stachelige Ilex) gut zum bisherigen Stil passen. Alle drei deutlich robuster als Rhododendren. Ich könnte mir noch Corylopsis oder auch Fuchsia magellanica gut dazu vorstellen.

Also meine steht seit 2017, denk ich mal, nö, doch schon seit 2013 :o Bild von Sommer 22:



Meine wächst nicht sonderlich schnell, das auf kalkhaltigem, nährstoffreichem Lehmboden, ich hab aber mal im Netz gefunden, dass sie eigentlich leicht saure Böden bevorzugt - vielleicht ist sie dann schneller unterwegs.
Ich hatte sie wegen der Überschaubarkeit von Wachstum und Größe an die Ecke des Heckendurchgangs gepflanzt, bisher schneiden brauchte ich aber weder in Breite noch Höhe.
Etwas Stäben musste ich mal, bei Nassschnee klappen die Triebe dann doch mal auseinander und richten sich schlecht wieder auf.
Im Thread zu Choysia gibt es viele Einträge bezüglich Rückschnitt und dass der problemlos geht.
Sie stört sich bei mir allerdings auch nicht daran, so an die Eibenhecke gekuschelt und im Sommer insgesamt untenrum mit Stauden umsäumt zu sein.
Herbstblüte 2022, die Maiblüte ist üppiger!



Viburnum tinus kenn ich hier aus Düsseldorf an vielen Stellen, das werden grüne Halbkugeln von schon mal über 2m Höhe, höher hab ich sie noch nicht gesehen, aber ich hatte den Eindruck, dass das auch sehr lange dauert?

https://www.pflanzmich.de/produkt/14159/zwerg-felsenbirne-helvetica.html
kombiniert mit einem Zwergflieder Palibin und einer kleinbleibenden Rose oder Bartiris.
Pfingstrose wäre auch schön.