garten-pur

Diese Zirbelkiefer habe ich als winzigen Sämling aus Südtirol mitgebracht.Sie wächst im nicht sehr sauren Rhodobeet und war immer schön dunkelgrün.Der Austrieb vom letzten Jahr blieb gelblich.Was könnte dem schönen Bäumchen fehlen?

Keine Ahnung. In dem Fall würde ich es ausnahmsweise mal mit "Koniferendünger"(Magnesium) versuchen oder mit Rasendünger (Eisen).

Müsste ich eigentlich beides noch irgendwo haben...

Tut mir leid, dass auch ich Dir nicht wirklich weiterhelfen kann. Meine 35 jahre alte Arve ist innerhalb von zwei Jahren mit ähnlichen Symptomen abgestorben. Sie hatte immerhin eine Höhe von 8m erreicht und des öfteren Zapfen ausgebidet. Wenn Dir viel an Deiner Zirbe liegt empfehle ich dringend einen Fachmann zu Rate zu ziehen, selbst wenn sie dieses Jahr wieder austreiben sollte. Ich habe das leider versäumt, da ich dachte so ein starker Baum, der schafft das schon.Das Verrückte bei mir ist, dass eine 5 Jahre Älterer (Baum wag ich ihn gar zu nennen) von Anfang an vor sich hin mickert und nur wenig an Höhe zulegt, z.Zt. ca. 1.20m hoch, ist sonst aber gesund ist. Der Standort war mal frei ist aber von den umgebenden Bäumen längst überwachsen so dass er ein sprichwörtliches Schattendasein führt.Ich habe das vom zweiten Baum nur geschrieben, da ich vermute, dass es sich wahrscheinlich nicht um was Ansteckendes handelt.

Keine Ahnung. In dem Fall würde ich es ausnahmsweise mal mit "Koniferendünger"(Magnesium) versuchen oder mit Rasendünger (Eisen).

Ich schließe mich Staudo an.(Einen Moment war ich unsicher, ob das wirklich eine Zirbelkiefer ist oder nicht eine Weymouthkiefer sein könnte. Aber wenn du die als Sämling aus den Alpen hast, kann es keine Weymouthkiefer sein. Wär aber auch erstmal egal, was die Behandlung angeht.)

Stammt aus dem äußersten Norden Südtirols.Die Kühe hatte einen kleinen Pulk winziger Sämlinge losgetreten, die Pflänzchen waren damals nur 2 oder 3 cm groß...

Ich würde auch wie staudo mit Bittersalz behandeln. Gelblich verfärbte Koniferen werden oft dann wieder sattgrün.VG Wolfgang

Danke euch, werde nachher mal in den Vorräten kramen.Wäre schade, wenn der Baum eingehen würde.

Bittersalz hat - ewig her - auch bei uns eine mit Nadeln werfende Kiefer wieder ergrünen lassen. (Dass der Baum mittlerweile Geschichte ist, hat völlig andere Gründe.)

Da die Zirbelkiefer, Pinus cembra, auch zu den 5-nadeligen Kiefernarten zählt ist sie vor dem Strobenrost, Cronartium ribicola, nicht gefeit. Gerade in einer Gartenumgebung werden ja etliche Ribesarten, die als Zwischenwirt dienen, zu finden sein. Also ab jetzt bis zum Sommer auf die typische Blasenbildung an den Zweigen achten.Gruß Yogi

Die Zirbelkiefer ist sozusagen der "Stammwirt" dieses Pilzes. Sie ist allerdings an diesen Pilz recht gut angepasst und erleidet anders als die 5nadeligen amerikanischen Kiefernarten nur selten mal ernsthafte Schäden.Mir sieht das eher nach Nährstoffproblemen aus.