garten-pur

Man kann es kaum glauben, aber ich hab nicht einen Birnenbaum im Garten. Und natürlich möchte ich unbedingt einen haben. :DAber welche Sorte soll es sein? Welche Birne würdet ihr empfehlen, was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Welche Sorte sollte im Garten nicht fehlen?

Bienchen du solltest dich zuerst fragen: Was ist bei dir möglich? Birnen brauchen Wärme, und dein Standort ist eher regnerisch und kühl. Ich würde also eine Sommer/- Herbstbirne nehmen. Robert de Neufville ist köstlich.

Das ist ähnlich wie in http://forum.garten-pur.de/index.php/topic,57046.0.html zu beantworten, nämlich gar nicht. Oder wie die Frage, welches Auto man kaufen sollte: Kommt drauf an.Stell dir erst die Frage, was du eigentlich haben willst. Bist du ein süss-und-weich Birnenesser? Oder sollen sie knackiger und fest sein? Akzeptierst du auch kleine Früchte? Willst du sie einlagern? Hast du warmes Klima?

Die Frage nach der richtigen Apfelsorte für dich wäre einfacher zu beantworten.. Hast du hohen Grundwasserstand? Für Birnen eher schwierig, dies gilt allerdings nur für Hoch- und Halbstämme aus Sämling, nicht für Birnen auf Quittenunterlage.Ich würde auch eher Sommer und Herbstsorten vorziehen, die richtigen Wintersorten werden nur an warmen Standorten reif. Noch einfach und unkompliziert sind da Frühe von Trevoux, Clapps Liebling oder Prinzessin Marianne. Allerdings - großartig lagerfähig sind die nicht..

Ich weiß ja eben nicht, was ich willknackig und saftig soll sie sein, nicht zu weich. Ich mag es nicht, wenn sie gleich matschen. Lagern kann ich die nicht wirklich, wir haben keinen Keller und alles andere ist nicht mäusesicher. Früchte sollten mittelgroß sein oder größer. So ganz kleine finde ich jetzt nicht so schön. Und sie sollte mit unserem Klima auskommen können. Wir hatten ganz früher mal einen Birnbaum im Garten. Dunkelgrüne Früchte, immer leicht schorfig. Sehr knackig, saftig und fest. Toll zum Einmachen und Kuchen backen. Aber ich mochte die auch gern so essen. Leider weiß ich nicht, was das für eine Sorte war :-\und ich hätt gern eine alte Birnensorte, nicht so gern was neumodisches und nichts was ich sowieso im Laden kaufen könnteJa, die Frage nach dem richtigen Apfel ist leichter. Deswegen hab ich ja auch schon Apfelbäume

Birnen sind auf Fremdbefruchtung angewiesen, so dass Du Dir notgedrungen noch eine passende zweite Sorte auswählen musst, falls in der Nähe keine anderen wachsen sollten.

und die Bäume bekommen schon mal nasse Füße ::)Mein Geheimrat Oldenburg hat eigentlich auch die nasseste Stelle bekommen. Ich hab versucht, dem entgegen zu wirken. Die Lehmschicht ist dort durchbrochen und mittlerweile ist es dort auch trockener. Aber nicht alle Stellen im Garten sind nass

Thüringer, meine Nachbarin hat einen Birnenbaum. Ich mein, einen Alexander Lucas. Die Fremdbestäubung wäre also gegeben. Ich hab aber auch nichts gegen zwei BäumeIch liebäugel ja schön länger mit der Doyenne du Comice, ist nur schwer zu bekommen hier.

Ich weiß ja eben nicht, was ich willknackig und saftig soll sie sein, nicht zu weich. Ich mag es nicht, wenn sie gleich matschen. Lagern kann ich die nicht wirklich, wir haben keinen Keller und alles andere ist nicht mäusesicher. Früchte sollten mittelgroß sein oder größer. So ganz kleine finde ich jetzt nicht so schön. Und sie sollte mit unserem Klima auskommen können. Wir hatten ganz früher mal einen Birnbaum im Garten. Dunkelgrüne Früchte, immer leicht schorfig. Sehr knackig, saftig und fest.

Knackig und Saftig, ein Widerspruch bei Birnen an sich. Viele Sorten müssen hart vom Baum und sollen noch 2-3 Wochen liegen(z.B. Nordseitig unter Dach), bevor sie verzehrt werden. Dann haben sie ihren idealen Verzehrzustand erreicht, das heisst beginnend schmelzend saftig weich. Vorher ist das Aroma und der Zucker auch noch nicht so ausgebaut.

"Alexander Lucas" passt hier mit "Claps Liebling", "Gute Luise", "Conference" und "Williams Christ" zusammen - also würde ich auch in diese Richtung suchen.

....aber umgekehrt geht es auch, leider, die Frühsorten werden so schnell teigig nach dem Vollreif-Stadium das die Frucht nicht mehr essbar ist.

ich mag keine vollreifen Birnen...dann sind die körnig und matschig. Deswegen mag ich auch diese Supermarktbirnen nicht. Entweder null Aroma oder so schnell überreif, das ich die nicht mehr essen mag und kann.Nur bei den festen Birnen hält sich meine Allergie in Grenzen. Am besten direkt vom Baum und nicht lange liegen lassen. So geht das auch mit den Äpfeln. ich ess die nur direkt vom Baum.

Als ich meine ersten beiden Birnen gepflanzt habe, wurden mir in der Baumschule die Frühe von Trevoux und die Gute Luise empfohlen. Noch heute denke ich, dass das eine ideale Kombi ist, wenn jemand zwei leckere, schöne Birnen pflanzen will. Die Frühe von Trevoux ist durch ihre Gesundheit und die frühe Erntezeit, August, wertvoll. Die Gute Luise ist eine im September reife Birne, die sich auch gut einkochen, trocknen oder für Kuchen verwenden lässt, vor allem aber gut zum Essen ist. Sie wird im September reif, momentan essen wir die letzten Früchte, die noch nicht matschig sind.

Shit warum ist der Thread jetzt weggewesen? ???Es gibt nach meiner Erfahrung auch noch so einen Übergangszustand zwischen Vollreife und Baumreife...Viele echte Winterbirnensorten würde ich vom Baum weg gar nicht essen wollen, Josefine von Mecheln oder Esperens Bergamotte, die sind so hart.Aber die von dir angesprochene Vereinsdechantsbirne(Doyenne) ist bei einigermaßen zusagenden Klimaverhältnissen durchaus anbauwürdig. Wenn du sie bei dir nicht bekommst schau dich mal woanders um.

also hier in den Baumschulen hab ich sie noch nicht gefunden, aber im Netz findet man die schon gelegentlich. Allerdings möcht ich die nicht unbedingt bei Gärtner P.... kaufen ::)Schön ist es dann schon, wenn man sich auch vorher anschauen kann, was man kaufen will. die Doyenne ist wirklich in der engeren Auswahl, vorallem, weil ich weiß wie die schmeckt und die Früchte sind schön groß