garten-pur

Gestern kehre ich von meiner lang ersehnten Iranreise zurück. Diese habe ich mir selbst zu meinem 20-jährigen Firmenjubiläum geschenkt. Wenn wir nicht so eine schlagkräftige Gärtnerei-Truppe hätten, könnte ich um diese Zeit unmöglich weg. Zu früheren Jahren hat es mit dem Iran leider nie klappen wollen, aber jetzt nahm ich mir endlich diese mir unvergessliche Reise vor. Ich war derjenige, der die Idee hatte. Jonas Reif hat dann die konkreteren Pläne geschmiedet und zum Schluss waren wir acht Leute, die sich anhängten. Wir waren mit einem Minibus unterwegs. Ich kann nur jedem empfehlen, dies nachzutun, denn Iran ist ein Land mit lauter offenen, herzlichen und wunderbar feinfühligen Menschen und einer traumhaften, sehr heterogenen Landschaft, von Wüste bis Wälder und Hochgebirge. Dies war eine meiner schönsten Reisen!Hier gleich mal ein Highlight, das ich zwischen Isfahan und Shiras entdeckte: Iris iberica var. lycotis. Ich machte einen Luftsprung vor Begeisterung!

Die Moscheen, Altstädte und Gärten des Iran gehören zum Schönsten, was der islamische Kulturkreis zu bieten hat.

Ein weiteres Juwel: Eremurus persicus

Gypsophila aretioides mit dem Damavand im Hintergrund. Er ist ein erloschener Vulkan und mit runde 5.700 m der höchste Berg Irans.

Oh! Wann gibt's mehr?

Hast Du ein Glück gehabt! Einfach nur wunderbar - wir warten sehnlichst auf die nächsten Bilder!

Wunderbar hier mitreisen zu dürfen

Ich habe jetzt natürlich einiges aufzuarbeiten und komme nur sporadisch dazu, Bilder reinzustellen!Im Iran droht in vielen Städten ein Verkehrsinfarkt.

Aus Respekt vor der Frau ist es im Iran Pflicht, ein Kopftuch zu tragen, dies gilt auch für Touristinnen. Als Ausgleich für Männer lange Hosen, was mir bei den doch sehr warmen Temperaturen manchmal schwer fiel. Kurze Hosen gelten aber als lächerlich. Ansonsten kann man sich frei bewegen, ich kam mit der iranischen Mentalität ausgezeichnet zurecht.

Offroad zu einem Salzsee.

Aus Respekt vor der Frau

Ach so wird das begründet. 8)Ansonsten: ich beneide Dich sehr um diese Reise und warte auf Fortsetzung.

Historische Brücke in Esfahan, ein Treffpunkt für Jung und Alt. Individualtourismus ist in Iran kaum zu sehen, es sind lediglich einige Grüppchen Pauschalreisende unterwegs, die die kulturellen Sehenswürdigkeiten abklappern. Aber das Land hat wesentlich mehr zu bieten. Und wer offen nach außen ist, wird offen empfangen!

Aus Respekt vor der Frau

Ach so wird das begründet. 8)Ansonsten: ich beneide Dich sehr um diese Reise und warte auf Fortsetzung.

Du würdest dich auch an ein Kopftuch gewöhnen, man muss dies nur unverkrampft betrachten. Es braucht ja nicht gleich ein Tschador zu sein. Im Übrigen herrscht dort zwischen Mann und Frau auch in der Öffentlichkeit zu 90 % ein unverkrampftes und lockeres Verhältnis, was ich mir nie vorgestellt hatte. Sogar händchenhaltende Paare sind häufig in den Parks zu sehen. Ich kam schnell zum Fazit, dass die Schiiten eigentlich den toleranteren Zweig des Islam stellen, was ja auch Peter Scholl-Latour in seinen Büchern immer schrieb. Es hat sich außerdem seit der Revolution im Jahre 1979 bis jetzt sehr viel geändert.

Der Iran ist ein Distelland! Man könnte die tollsten Kiesgärten damit gestalten.

Der Iran ist größtenteils ein wüstenhaftes Hochland, dessen Täler seit dem Altertum kultiviert und bewässert werden.