garten-pur

Hab jetzt erstmals in einem blumenkübel mit heucheras auf der terrasse dickmaulrüsslerlarven gefunden, eine ganze kolonie. hab den gesamten kübel in einen müllsack gekippt zugebunden und entsorgt.vielleicht bin ich paranoid, aber ich hab angst daß die tiere sich im restlichen garten vielleicht auch noch einnisten könnten. kann man präventiv etwas tun? heucheras gelten ja als magnet für die käfer, bin kurz davor zumindest einige zu entsorgen.(hab in dem garten von tulpenfeuer bis verticillium schon genug pflanzenkrankheiten, die mir das leben schwer machen, deshalb bin ich etwas ängstlich)

1-2 x pro Jahr mit Nematoden gießen, das reduziert den Befall mit der Zeit schon spürbar. Zumindest bei kleineren Flächen ist das auch im Freiland noch möglich, bei Riesengärten wäre der Aufwand wohl eher zu groß.LGLeo

Ich würde auch Nematoden verwenden. Allerdings sind die Käfer mit Sicherheit schon überall im Garten verbreitet, wenn es platz- und geldmäßig geht würde ich 2* im Jahr Nematoden ausbringen. Nach 1-2 Jahren sind die Rüssler weg. Die Käfer leben lange, ich glaube 2-3 Jahre, daher muss man auch länger / öfters behandeln, damit neu schlüpfende Brut mit erfasst wird.

Reichts bei einer neugekauften Containerpflanze mit Verdacht, den Topf ein paar Stunden in einen Eimer Wasser zu stellen?

Heucheras , davon habe ich mir in den letzten Jahren einige Sorten in den Garten geholt.

Ich habe viele Heucheras in Töpfen, ein paar im Garten. Die Topfpflanzen werden immer wieder, manche regelmäßig befallen, die im Garten noch nie. Lockeres Topfsubstrat gefällt Ich kontrolliere die Pflanzen im Frühjahr, bei Befall lassen sie sich leicht aus dem Boden heben, sie haben ja so gut wie keine Wurzeln mehr. Ich entferne dann alle Larven aus den verbliebenen Wurzelresten, pflanze sie separat (die Pflanzen, nicht die Larven), evtl mit Mülltüte als Verdunstungsschutz, in wenigen Wochen sind sie wieder voll bewurzelt. Ich werfe keine der befallenen Pflanzen weg, sie überleben alle und sind dann zwangsläufig verjüngt Ich lasse mir wegen des Dickmaulrüslerbefalls keine grauen Haare wachsen, habe eh genug davon

Ich habe mir grad mal ein Foto angesehen, so einen Käfer habe ich letztens von einer Rose abgmacht, sah mehr aus wie eine Wanze, fand ich. Aber ich glaube, es war Einer. Bei mir sthen Rosen und Heuchera in einem Beet. Hilfe, ich habe nun wirklich schon genug Schädlinge, nicht auch noch der.

Ich würde auch Nematoden verwenden. Allerdings sind die Käfer mit Sicherheit schon überall im Garten verbreitet, wenn es platz- und geldmäßig geht würde ich 2* im Jahr Nematoden ausbringen. Nach 1-2 Jahren sind die Rüssler weg. Die Käfer leben lange, ich glaube 2-3 Jahre, daher muss man auch länger / öfters behandeln, damit neu schlüpfende Brut mit erfasst wird.

ja man soll 2 Jahre hinter einander behandeln.

ich erkundig mich mal wo man die herbekommt, danke!

*hüstel* In meinem Beitrag weiter oben befand sich ein diskreter Link.LGLeo

Neulich konnte ich auch eine mickernde Heuchera einfach aus dem boden heben, die Wurzeln waren weg. Allerdings gab es neue ganz kurze Feinwurzeln. Ich habe sie geteilt, zwei Triebe getopft und einen wieder am alten Standort eingepflanzt. Larven habe ich keine gesehen. Aber auch nicht danach geguckt. Die Nachbarheuchera, eine gelbgrüne Sorte, sieht sehr vital aus.

Ich habe mir grad mal ein Foto angesehen, so einen Käfer habe ich letztens von einer Rose abgmacht, sah mehr aus wie eine Wanze, fand ich. Aber ich glaube, es war Einer. Bei mir sthen Rosen und Heuchera in einem Beet. Hilfe, ich habe nun wirklich schon genug Schädlinge, nicht auch noch der.

Wenn du einen Rüsselkäfer an einer Rose, besonders an der Knospe, bzw am Knospenstiel gefunden hast ist das wahrscheinlich ein Himbeerblütenstecher - die haben über die Hälfte der Blüten meiner Rosa pimpinellifolia gekillt. Die Blütenknospen hängen dann nach unten, mit einer kleinen dunklen Stelle am Stiel und blühen nicht auf. Es gibt auch noch andere, hellbraune Rüsselkäfer die junge Pflanzenteile fressen, die fand ich schon an Rosen und Clematis. Als Beifang (Bild unten bei den Himbeerblütenstechern) habe ich jetzt auch noch herausgefunden, was mir beinahe meinen Raubritter-Rosensteckling gekillt hätte: Erdschnakenlarven haben der nAustrieb abgefressen, so wie er erschien.

Eine leuchtend gelbgrüne Sorte - nicht leicht zu ersetzen - in einem sehr großen Kübel wird reglmäßig befallen. Regelmäßig merke ich es, wenn es kaum noch Wurzeln gibt. Ich nehme die Pflanze aus dem Kübel, suche akribisch im Topf und an der Pflanze nach den Larven - es gibt immer welche - und vernichte sie. Die Heuchera wird in einem separaten Topf innerhalb weniger Wochen neu bewurzelt. So ergeht es einigen Pflanzen bei mir, aber nur in Töpfen.Nematoden benötigen eine ziemlich hohe Bodentemperatur, die nie erreicht ist, wenn die Schädlinge sich bei mir zeigen. Die erwachsenen Dickmaulrüssler werden davon nicht betroffen. Larven gibt es bei mir im Herbst und im frühen Frühjahr bzw. Spätwinter. Die Nematoden sterben, wenn es keine Larven gibt, also wann soll man sie wo ausbringen? Ich weiß es nicht und verwende sie deshalb auch nicht, schließlich kann man unmöglich den ganzen Garten prophylaktisch damit behandeln.

Inzwischen gibt es im Handel auch andere Nematoden (Steinernema kraussei) gegen Dickmaulrüsslerlarven, die bei niedrigeren Bodentemperaturen aktiv sind als die sonst eingesetzten Heterorhabditis.

Wir haben ein Dickmaulrüsslerjahr. Vermutlich ist der milde Winter den Tieren gut bekommen.

Die Expertin aus dem Nachbarland hat im hiesigen Garten Entwarnung gegeben, die bisherigen Fraßschäden an Blättern sind keine Dickmaulrüsslerspuren.Allerdings hatte ich da schon Nematoden bestellt. Die habe ich dann gestern in den Garten gekippt.