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heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten (Gelesen 281617 mal)
heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
im Steiner Wald von Nordheim heute. Auf der Fahrt entlang der Bergstraße eine Blütenfülle, überschäumend weiß und gelegentlich rosafarben. Hellgelbgrün die Blüte von Spitzahorn und frischer hellgrüner durchscheinender Austrieb an Gehölzen und Bäumen. Was für ein Tag!Am Rhein entlang des alten Natowegs Autos, Wohnmobile und am Rheinufer Sonnenschirme, Tische und Stühle und Bettmatratzen. Ganze Sippen in Grillduft gehüllt. Das alles hinter uns lassend sind wir in einen stillen tiefen Wald eingetaucht. Bruchwald. Wildschweinspuren. Hochwald und gelegentlich niedrigeres Gebüsch, aber immer gut passierbar. Immer weiter mitten durch Buschwindröschen, Duft-Veilchen, Einbeere, Blausternchenlaub.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Blühendes Fettkraut in einem Rieselhang. Kalkflachmoor.Die Rosetten sind mehr als 10 cm breit. Außerdem wächst mindestens eine Wollgrasart und verschiedene Orchideen dort.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
Axel
Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
wow! Das ist ja mal was! Toll!
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— Robert M. Sapolsky
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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Steckbrief von Gewöhnlichem Fettkraut, Pinguicula vulgaris und Verbreitungskarte.
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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten - Primula auricula
Gestern war ich bei herrlichstem Wetter eine 9-Stunden-Tour in den nördlichen Kalkalpen. Ich kannte die Route von Ende Oktober, aber im Frühling war ich noch nie oben. Wir haben eine Menge Pflanzen gesehen, aber am meisten beeindruckt haben mich die Mengen an Alpen-Aurikeln, die in den Felswänden klebten. Zu tausenden.Die Kalkschichtung des Warscheneck-Massivs hat diese typischen Querbänder, die verhältnismäßig dicke Humusauflagen ermöglicht und daher dem Bewuchs sehr entgegenkommt. Der Nazogl ist 2057m hoch und liegt im Süden von OÖ an der Grenze zur Steiermark. Auf dem vierten Bild (mit der Fichte) sieht man im Hintergrund den Grimming, der sich im Ennstal befindet und vielleicht bekannter ist.
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
ich
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südöstliche Alpenausläufer,Kumberg,Stmk. Südhang
Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Ist ja der Wahnsinn ! Soooviel Petergstamm, wunderschön !
Es gibt einen Unterschied zwischen Wissen und Verstand
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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten - verschiedene
Ich war ganz überwältigt Aber es gab noch einiges anderes zu entdecken...Ranunculus alpestrisSilene acaulisGentiana vernaSoldanella alpinaViola bifolia mit Primula auriculaAnemone narcissifloraUnd ganz unglaublich schön: Anemone alpina, Primula auricula und Gentiana clusii
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Einfach traumhaft!
Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Schöne Bilder, herrliche Berge und die Pflanzen , da geht einem das Herz auf.Danke für's Zeigen.
"Lohnt sich das?" fragt der Kopf. "Nein," sagt das Herz, "aber es tut gut!"
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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Aber auch mir, ich liebe solche Wanderungen. Da ist es egal, wie heiß es ist oder wie sehr ich danach Muskelkater habe (sehr ). Ich hatte außerdem zwei liebe Begleiter, die mich ständig zu Fotopausen ermutigten und auf hübsche Motive hinwiesen - alleine entdeckt man vermutlich gar nicht alles.
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
ich
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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Traumhaft Katrin . So schöne Fotos bringe ich nur aus dem Bergurlaub in den Kalkalpen mit. Meine Wanderungen auf dem Nordalpenpass sind unvergessen. Für mich ist nicht vorstellbar, wie es sich anfühlt, wenn man so viel Schönheit immer um sich hat .
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Da hattest du schwer Glück mit deinen Begleitern, meist ist es ja so, daß ausgedehnte Fotopausen wegen des Wartens auf Windstille nicht soo gern gesehen sind.Ich mag die Soldanellen besonders gerne .
"Lohnt sich das?" fragt der Kopf. "Nein," sagt das Herz, "aber es tut gut!"
Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
hach ist das schön! Ja, die Soldanellen! Aber auch die Ranunkeln und sicher haben die Aurikel geduftet. Und es war bestimmt ein überwältigendes Erlebnis!
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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten - verschiedene
Hinreißend!
Und das Gras?...Und ganz unglaublich schön: Anemone alpina, Primula auricula und Gentiana clusii
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
- Dicentra
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Re:heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten - verschiedene
Und ich bin es noch und bekomme Sehnsucht nach den Bergen . Katrin, das sind einmalig schöne Fotos. Lauter kleine Schönheiten zum Niederknien.Die Soldanellen sehen niedlich aus, wie sie da durch das Gras gucken. LG DicentraIch war ganz überwältigt
Es gibt nichts Beruhigenderes als eine schnurrende Katze.