garten-pur

Hallo!Ich habe eine frage ich hâtte gerne einen holunderstrauch in meinem Garten , der Standort ist eher sonnig bis halbschattig .. Gibt es da auch dichtbuschige die auch als sichtschutz geeignet sind? Habt ihr welche im Garten? Kann man die auch einfach schneiden oder sind die empfindlich? Danke euch es gibt soviel Sorten im Internet

Hallo sunny,es gibt sehr viele Holundersorten, sowohl hauptsächlich Ziersorten, z.B. mit dunkelrotem, geschlitztem, gelbem Laub und einige Fruchtsorten, die sehr viele Beeren ansetzen.

Wir haben in unserer Wildnis so etwas wie 40-50 Holunder vorgefunden, den Bestand habe ich allmählich auf so etwas wie 15 reduziert (...), ich gehe also davon aus, daß es wilde Sorten sind. Die sich einfach ausgesät haben.Behalten habe ich die älteren, die schon etwas größer sind.Nach meiner Erfahrung: Kurz nach Austrieb großzügig zurückschneiden, da wo sie sich verzweigen, sie vertragen alles. Und dann wachsen sie richtig buschig.Wenn man sie nicht schneidet, wachsen sie eher sparrig. (Meine. Hat vielleicht mit dem Boden zu tun, so genau kenne ich mich nicht aus. Unser Boden ist lehmig, die Standorte sind schattig bis halbschattig.)So betrachtet, eignen sie sich als Sichtschutz, ja. Man muß nur daran denken, sie zurückzuschneiden.Aber noch was: Die Sauerei mit den Beeren kann ich bestätigen, aber auch die Tatsache sollte erwähnt werden, daß die Sträucher jedes Jahr massivst von Schildläusen überfallen werden. Die Holunder selbst scheint das vollkommen gleichgültig zu lassen, sie blühen und fruchten trotzdem reichlich. Aber der Anblick ist... nun. Nicht gerade appetitlich. Stellenweise sieht man ja die Rinde nicht mehr, so dicht sitzen die Läuse. Also auch von mir der Tipp, nicht zu nah an der Terrasse...

Sauerei:Ich hab den als Hausbaum mit Pflaster darunter:Der Farbwechsel ist einmalig!Rückschnitt: Auf Stock setzen und einkürzen geht,aber Wundverheilung macht er nicht, nach langer Zeit geht`s rückwärts.

Hallo sunnyzwerg,beim Holunder sollten jedes Jahr im zeitigen Frühjahr die vorjährigen Ruten mit dem abgetragenen Fruchtholz abgeschnitten und dafür die kräftigen, einjährigen Ruten belassen und etwas eingekürzt werden. Daran bildet sich im gleichen Jahr das neue Fruchtholz. Eine Anleitung, auch wie man den Holunder als Hochstamm ziehen kann, findest du hier:Gruß GG

Holunder ist fast schon invasiv. Er verträgt nicht nur fast alles, sondern vermehrt sich auch fleissig von selbst, besonders beliebt sind feuchtere Ecken. Es gibt fast nichts Anspruchloseres.Als Sichtschutz halte ich ihn aber für nicht so optimal. So kompakt wächst er nicht, man muss ihn ständig zurückschneiden. Er wird erst spät "undurchsichtig", auch die Blüten erscheinen erst relativ spät im Jahr. Nektar haben sie nicht, dafür hat die Pflanze regelmässig starken Lausbefall, wie schon jemand geschrieben hat.Wenn, dann spezielle dichtbuschige Sorten, die aber nicht so einfach zu bekommen sind. Beipiel: Die Sorte "Madonna".

Hallo!!Ich danke euch für die vielen antworten ja also stehen würde dieser Strauch zur Grenze zum Nachbarn, auch nicht in terassennähe! Daneben ist Wiese! Ich würde die Beeren dann auch verwerten, sodass vielleicht nicht allzuviele am Boden landen ....Mir geht es eigentlich darum, das ich einen Platz frei habe, und da ich viele Kaninchen besitze, ich gerne Sträucher habe, die "verwertbar" sind, denn alles was ich abschneide können so die Kaninchen knabbern!!!!

Zum Ernten der etwas gröeren Holunderbeeren ist die Sorte Haschberg sehr gut. Er hat größere Beeren als die wilden Holunder und sie reifen auch gleichmäßiger. Geht gut zum Ernten als Blüten und auch als Frucht. Hatte einen im alten Garten und habe hier auch wieder einen in die Wildobsthecke gepflanzt. Im alten Garten war der Baum nach 8 Jahren circa 3 m hoch und auch fast so breit. Habe aber nicht viel geschnitten.Manches Jahr bekam er auch diese massiven schwarzen Läuse. Aber nach einiger Zeit waren alle weg.

Den explosionsartigen Läusebefall kenn ich auch.Wie schon gesagt verschwinden sie aber dank Marienkäfer und Florfliegen auch wieder ganz von alleine.