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Schaden an Rotahorn (Gelesen 1003 mal)
Moderatoren: cornishsnow, AndreasR
Schaden an Rotahorn
Guten Abend!Wir haben seit ca. 8 Jahren einen Rotahorn in unserem Garten. Dieses Jahr nun treibt er nur sehr spärlich und die jetzt vorhandenen Blätter sind sehr klein und wie welk bzw. ganze Astpartien sind am trocken werden. Zuerst dachten wir an einen Pilz, der wohl beim Rotahorn öfter solche Schäden verursacht. Wir haben um den Wurzelbereich ein Pilzmittel gegossen, bislang ohne nennenswerten Erfolg.Allerdings glaube ich mittlerweile nicht mehr an eine Pilzerkrankung sondern eher an eine Schädigung der Wurzel durch Zementwasser. Wir haben im vergangenen Herbst eine Sandsteinmauer in unmittelbarer Nähe zu unserem Rotahorn erstellen lassen und ich befürchte, dass einiges an Zementwasser von dem Betonmischer in den Bereich der Wurzel gelangt ist. Was können wir tun? Hat der Baum noch eine Chance? Ich ärgere mich total, dass ich die Arbeiten nicht mehr beaufsichtigen konnte und unser Rotahorn jetzt womöglich abstirbt.Ich bin für Eure Ratschläge dankbar!
Gruß
Birgit
Birgit
- Landpomeranze †
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Re:Schaden an Rotahorn
Ich glaube weniger an Schäden durch Zementwasser als durch die Grabarbeiten. Wenn die Mauer wirklich in unmittelbarer Nähe errichtet und für das Fundament vermutlich 80 cm bis 1 Meter tief gegraben wurde, hat der Baum vermutlich einen Teil seiner Wurzeln verloren und ist nicht mehr in der Lage, genügend Wasser aufzunehmen.Wie groß ist der Baum denn jetzt? Eventuell hilft ihm ein Rückschnitt? Ich würde einen Baumsachverständigen kontaktieren.
- Garten Prinz
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Grüß aus Holland/Niederlände/NL
Re:Schaden an Rotahorn
Vielleicht doch die Pilz Verticillium. Gegen eine Verticillium Erkrankung hilft leider kein Pilzmittel.
Re:Schaden an Rotahorn
Das ist auch mein Verdacht.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Schaden an Rotahorn
Hallo!@Landpomeranze: wir haben das Fundament schon vor der Mauer ausgehoben und mit Schotter verdichtet Die Gelegenheit mit den Sandsteinen kam "etwas" später, so dass Verletzungen durch Grabarbeiten ausgeschlossen werden können.Ich hatte mal gegoogelt: Zementwasser/BaumwurzelDabei bin ich auf verschiedene Seiten gestoßen, die alle einhellig davor gewarnt haben, dass Zementwasser in der Nähe von Bäumen ausgegossen werden soll Leider gibt es aber keinerlei Hinweise auf Maßnahmen, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.Wenn es nun doch der von Euch genannte Pilz sein sollte, kann ich dann die Hoffnung aufgeben? Ich hätte nie gedacht, dass ein so großer Baum (ca. 6 Meter) von diesem Pilz befallen werden könnte. Hatte derlei Ausfälle bislang nur an einem Fächerahorn, Fliederstrauch und Clematis Vielen Dank erst mal für Eure Infos!
Gruß
Birgit
Birgit