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Effektives Jäten o.ä.
Verfasst: 13. Mai 2012, 13:24
von Pewe
2 Jahre wollte ich gewiss schon diese Frage stellen, nun trau ich mich mal auch auf die Gefahr hin, mich lächerlich zu machen. Also: Wie jätet / bearbeitet man unkrautvernichtend ein Beet oder beetähnliche Fläche am besten, d.h. am zeitsparendsten. Meine Zeit geht fast nur noch für Un/Wildkrautentfernung drauf = ich zupfe möglichst mit Wurzeln und das dauert und dauert und dauert. Andere hacken, wie ich hörte, mit so einem, tja wie heißt das korrekt, so ein querliegendes messerartiges Teil am Stiel. Aber bleiben dabei nicht die Wurzeln drin und das Zeug treibt nur schneller aus? Oder mit so einem Dreizack durchziehen? Da bleibt das Zeug ja auch drin und werden damit nicht evtl. die Wurzeln der erwünschten Pflanzen beschädigt? Also bitte - wie handhabt Ihr das. Ich bin restlos genervt und würde gern mal was anderes tun als Unkraut vernichten.
Re:Effektives Jäten o.ä.
Verfasst: 13. Mai 2012, 13:30
von Biggi
Das interessiert mich auch.Schuffel nennt man das Teil hier (weiß nicht ob das der richtige Name ist). Für meinen MehrSteinalsDreck-Boden aber irgendwie ungeeignet. Ich robbe mit Häckchen und Schäufelchen durch die Beete und komme nicht rum. V.A. der Giersch feiert Party.
Re:Effektives Jäten o.ä.
Verfasst: 13. Mai 2012, 13:34
von oile
Ich zupfe meistens auch und benutze dafür auch diesen
Jätefinger.Hacken mag ich nicht, da verliere ich zuviele Überraschungssämlinge. Außerdem lebe ich mit einem gewissen Wildwuchs (wie auch mit Wollmäusen).
Re:Effektives Jäten o.ä.
Verfasst: 13. Mai 2012, 13:45
von Staudo
Die Probleme sind überall die selben ...Den Gemüsegarten versuche ich häufig zu hacken, um Unkrautsämlinge beizeiten zu erwischen. Ansonsten hilft nur in die Hocke zu gehen.
Re:Effektives Jäten o.ä.
Verfasst: 13. Mai 2012, 21:49
von Zirbe
Da ich nur einen kleinen Garten habe, komme ich mit dem Zupfen durch.
Re:Effektives Jäten o.ä.
Verfasst: 13. Mai 2012, 22:00
von Günther
Wir verwenden - auch, nicht ausschließlich - eine Jäteschlinge aus Kupfer (eigentlich Bronze), vorzugsweise, weil es das einzige greifbare Modell war.
http://www.kupferspuren.at/kupferwerkzeuge/kleine-werkzeuge/nunki.htmlNormal und auf größeren Flächen die üblichen Gartenhauen, unter verschiedensten Namen und in verschiedensten Modellen erhältlich.
Re:Effektives Jäten o.ä.
Verfasst: 13. Mai 2012, 22:11
von chris_wb
Bei Wurzelunkräutern hilft dieses Gerät aber nicht wirklich, oder? Ich zupfe - trotz großer Flächen - per Hand.
Meistens mit einer kleinen Gartenkralle dabei, um den Boden nötigenfalls zu lockern. Generelles Hacken vermeide ich, würde ich mich doch auch um viele Sämlinge bringen, die zwischen den Stauden auftauchen.
Re:Effektives Jäten o.ä.
Verfasst: 13. Mai 2012, 22:18
von oile
Generelles Hacken vermeide ich, würde ich mich doch auch um viele Sämlinge bringen, die zwischen den Stauden auftauchen.
Eben. Aber es ist sehr mühsam. Ich arbeite mich seit Tagen durch ein schmales Beet, das leider voller Ackerglockenblumen und etwas Giersch ist. Zur Erholung jäte ich dann gut gemästeten gigantischen Giersch aus lockerem Laubmull an der Grenze zu den Nachbarn. Da kann nichts kaputtgehen und die langen Triebe gehen leicht raus, man muss sie nur durch den Liguster fädeln.
Re:Effektives Jäten o.ä.
Verfasst: 13. Mai 2012, 22:23
von Günther
Am besten wirkt das Zeug bei gutem lockeren Boden....Wir sind "steinreich", lehmig-schwer 8)Unkräuter mit Pfahlwurzel muß man ausstechen, Unkräuter mit laaaangen Rhizomen teils händisch, teils mit diversen Krallen (wenn der Boden es zuläßt) ausziehen.Leichtes loses Grünzeug (Vogelmiere, Gauchheil, udgl. ) geht noch so einigermaßen.Ein Wundergerät gibts nicht.
Re:Effektives Jäten o.ä.
Verfasst: 13. Mai 2012, 22:26
von chris_wb
Aber es ist sehr mühsam.
Und irgendwann auch regelrecht schmerzhaft. Ich habe gestern fast den kompletten Tag gejätet, heute taten Daumen und Zeigefinger einfach nur noch weh.
Re:Effektives Jäten o.ä.
Verfasst: 13. Mai 2012, 22:33
von Venga
Wenn man den Boden in Bewegung hält, hat Saatunkraut und junges gewurzeltes Unkraut kaum eine Chance richtig Fuß zu fassen.Größeres muss man leider ausrupfen.Ich ziehe mindestens 1x die Woche meine Beete mit dem
Grubber am langen Stiel durch.Dicht an den Stauden lege ich ihn auf die Seite und ziehe den unteren Zinken nur ganz flach unter der Krume, so schädige ich nicht die Wurzeln der Stauden. In der Sonne vertrocknen die Unkrautsämlinge, auch junge Wurzelunkräuter machen in der Sonne schlapp.Hat es längere Zeit geregnet, muß ich auch auf die Knie und zupfen. Auch dabei hilft mir ein Grubber mit kurzem Stiel. Damit kann man prima den Wurzelballen lösen (einhaken und aushebeln)Allerdings habe ich einen kleinen Garten, der in 1 Std durchgezogen ist.Als ich noch einen Kleingarten hatte, hab ich jeden Tag 1 oder 2 Beete mit dem Grubber durchgezogen und kaum Unkraut.
Re:Effektives Jäten o.ä.
Verfasst: 13. Mai 2012, 22:34
von Starking007
Jäten - was ist das?Geht das schön?Wir mulchen, alles, überall, seit vielen Jahren.Ab und an mal ein Unkraut zupfen,da kommt auf 1000m² im Jahr vielleicht eine Stunde zusammen.
Re:Effektives Jäten o.ä.
Verfasst: 13. Mai 2012, 22:36
von RosaRot
Ich jäte fast ausschließlich mit einem Jätefinger: der wird rechts bewegt, mit der linken Hand wird gezogen. So eine Jäteschlinge habe ich auch (btw. wo ist die eigentlich...) benutze ich selten. Gute Dienst leistet auch ein Spargelstecher für tiefer sitzende Bösartigkeiten (Pflaumenschößlinge, Löwenzahn usw.). Für ganz schlimme Sachen (größere Pflanzen von Melica ciliata) benutze ich eine Art Rübengabel mit zwei Zinken bevor ich ziehe. Pieksauber wird mein Garten nie werden. Der Wildwuchs ist einfach stärker als ich...der Garten ist groß...
Re:Effektives Jäten o.ä.
Verfasst: 13. Mai 2012, 22:37
von Scabiosa
Beneidenswert
Dann ist Giersch wahrscheinlich ein Fremdwort für Dich?
Re:Effektives Jäten o.ä.
Verfasst: 13. Mai 2012, 22:39
von Starking007
Nö, ich hab den panaschierten Giersch, den sieht man besser!!!PS:Ich hatte einst das Grundstück mit 100m² Giersch übernommen!