garten-pur

Hallo! :-)Ich hab gelesen, dass es immer mehr gelbe Sommefliederzüchtungen gibt, die angeblich winterhart sind. Ich hatte schon einmal den "Sungold" der ist mir aber im zweiten Winter erfrohren.Nun meine Frage. Gibt es vielleicht unter den neuzüchtungen eine herausragend robuste?Ich würde es gerne noch einmal probieren.Wer kann eine bestimmte Sorte empfehlen?Vielen Dank schon mal! ;-)

Welch "neuen" Sorten meinst Du?Hier an der Küste, haben alle gelben versagt. Totalausfall.

In Juttas Staudengarten in Holtdorf haben wir letzten Freitag ein sehr schönes, blühendes Exemplar gesehen. Leider weiß ich nicht, welche Sorte es ist.

Heidschnucke,kann mich auch an die Pflanze dunkeln erinnern, bei einem Besuch im Vorjahr. Meiner Meinung nach die 'Sungold' die Floorfly erwähnt hat.Stand die Pflanze sehr geschützt ? Das scheint eine der wenigen Möglichkeiten sie etwas länger zu halten.Ein altes Exemplar von 2,5 x 2,5 Meter, dass ich kannte hat den vorletzten Winter nicht überstanden. Vermutlich zu viel Wasser im Herbst.

Sie war wohl auch zurückgefroren (wenn ich mich richtig erinnere), ist jetzt ein stattliches Exemplar. Sonderlich geschützt steht sie meiner Meinung nach nicht. Nach der Sorte habe ich nicht gefragt, weil eine gelbe Buddleja für mich nicht in Frage kommt. Sie war mir aufgefallen, weil es doch immer hießt, daß die gelben so empflindlich sind.

Ein Elternteil der gelb blühenden Sommerflieder (B. x weyerana) ist die chilenische Buddleja globosa, und die hält bei uns nur in milden sommerwarmen Gegenden aus.Von neueren und frosthärteren gelben Sorten ist mir auch nichts bekannt.

Von einem lieben Forumsmitglied habe ich 2008 Steckhölzer von Buddleja weyeriana bekommen. Sind problemlos bewurzelt, haben die letzten beiden heftigen Winter ohne Schutz überstanden (ohne zurückzufrieren), und haben dieses Jahr gelb geblüht.

Hallo,nach meinem Wissen sind alle gelben Sommerflieder (außer der Art globosa, die aber bei allen wegen der Farbe eingekreuzt ist), Sorten der Hybride Buddleja x weyeriana. Die ist m.E. eine Kreuzung aus B. davidii x B. globosa.Wir haben auch eine - die Sorte muss ich euch heute Abend sagen, ich meine, es wär' Sungold. Die steht seit 2006 oder 2007, wurde sofort sehr hoch und breit. In den Wintern 2008/2009 und 2009/2010 ist sie bei minus 22 Grad bis zum Boden runtergefroren. Im erstgenannten Winter war sie völlig ohne Schutz, im nächsten haben wir sie in Stroh gepackt und angehäufelt. Es hat keinerlei Unterschied gemacht - jedesmal erfroren bis 5 cm über Erdniveau.Sie ist aber dennoch nach jedem dieser Winter im Folgesommer bis zu 2 m hoch und breit geworden - aus dem nicht erfrorenen Rest heraus. Sie blüht unermüdlich bis in die ersten Fröste hinein.Ich finde sie sehr schön - keine knallige Wirkung, aber so ganz was anderes - welchen ähnlichen dauerhaft zartgelb blühenden Sommerstrauch kennt man sonst noch? Sehr beliebt vor allem bei Hummeln, auch bestimmte Schmetterlingsarten besuchen sie gern.Ich denke, wer nach minus 22 Grad locker wieder auf 2 m austreibt, ist als recht winterhart zu empfehlen..............Heute Abend gern als Nachtrag die Sorte und vielleicht Bilder.Herzliche Grüße,Stefanie

Ich hab´ grad mal in den alten E-Mails nachgesehen: Die Steckhölzer sind von "Sungold".

......... ich hab' auch nachgesehen - mit dem selben Ergebnis - auch unsere ist die Sungold.

Meine Sungold habe ich im Herbst 2008 gepflanzt. Nach dem Winter 08/09 wähnte ich sie tot, aber im Sommer trieb sie wieder aus und erlangte beachtliche Höhe. Nach dem Winter 09/10 das gleiche Spiel, einen ersten Austrieb konnte ich im Juni feststellen. Wir hatten hier über Wochen tagsüber unter -10°Grad und Nachts zwischen -15 und -25°C. Dieser Strauch erscheint mir also auch sehr hart - inzwischen habe ich sogar etwas "Angst" vor seinen Wuchsleistungen. Sonderlich geschützt steht er bei mir nicht, dafür aber in lockerem Substrat auf einer Trockenmauer - Winternässe schlägt hier also sicher nicht zu.

Dieser Strauch erscheint mir also auch sehr hart - inzwischen habe ich sogar etwas "Angst" vor seinen Wuchsleistungen. Sonderlich geschützt steht er bei mir nicht, dafür aber in lockerem Substrat auf einer Trockenmauer - Winternässe schlägt hier also sicher nicht zu.

Ja, genau - so sehe ich das auch - etwas mit Schrecken über die Wuchskraft. Eigentlich hat er nach dem totalen Herunterfrieren im Sommer genau die richtigen Maße. Wenn ich mir vorstelle, wie groß er nach einem milden Winter werden könnte - ich hab' mal was von 4 x 4 m gehört ..................Nur zur Info: Bei uns steht er an einem Südhang in schwerstem Lehm (Sommer Beton, Winter kalt und oft staunass). Und auch das macht ihm nichts .........

Auch bei mir stehen die zwei in einer nach Süden geneigten Böschung; volle Sonne und ziemlich steinig/trocken. Sie sind jetzt ca 1,20 Meter hoch und breit und dürfen ruhig noch größer werden.