garten-pur

Hallo,ich hab einen Rhododendron vorm Haus (Sonne bis mittags), er hat letztes Jahr wundervoll in Massen geblüht. Dann wurde die Straße gemacht, es kamen neue Straßenlampen hin die um ein vielfaches heller sind als die alten und dieses Jahr blüht der Rhododendron kaum noch 1/4 so viel wie letztes Jahr. Kann das tatsächlich an den ewig brennenden Straßenlampen liegen? Es steht knapp 2-3m daneben.liebe grüßchenannette

Moin,ja natürlich. Ohne Dunkelheit ist es den Pflanzen nicht möglich zu assimilieren. Nachts finden wichtige Stoffwechselvorgänge statt.Dauerbeleuchtung schadet Pflanzen.'N Tipp was du dagegen tun kannst habe ich leider nicht. Ich bezweifle dass zB eine Anfrage bei der Stadt/Gemeinde auf Auswechslung der Leuchtkörper Erfolg haben wird.

Ich hingegen halte das für ein Gerücht. Sonst müssten die meisten Stadtpark-Rhodies an eklatantem Blütenmangel leiden.Meiner Ansicht nach ist das Verhalten deines Strauches, Momo, für Rhododendren völlig normal. Viele Arten und Sorten (deren Verhalten ja auch auf die Arten zurückzuführen ist) blühen nur das eine übers andere Jahr sehr reich. Sie müssen sich von ihrer Leistung erholen. Und wo eine abgeblühte Knospe gesessen hat, entwickeln sich nicht immer neue Blütentriebe, sondern erst einmal Blatttriebe. Im darauf folgenden Jahr ist dann wieder die alte Pracht da.Gib deinem Strauch jetzt Speziadünger und sorge stets für ausreichende Feuchtigkeit.

Hier ist das gleiche passiert: Neue Leuchtmittel über alten Rhodos. Tageslichtähnlich gleissend.Einen Effekt habe ich bemerkt: Die Rhodos direkt unter der Strassenlampe (so Catawbiensehybridenzeugs) bilden die ganze Wachstumsphase über neue Triebe und wachsen dadurch deutlich stärker. Sie blühen trotzdem.Ich schwanke zwischen ignorieren und zuwachsen lassen.Der Effekt besteht aber nur im Bereich direkt unter der Lampe, etwa 1 m weit in jede Richtung. Der Leuchtkörper ist (besser: war) 1 m über den Rhodos befestigt.Weiter weg merke ich keinen Unterschied mehr.