garten-pur

Habe letztes Jahr im Mai 2 Edelkastanien gepflanzt, die im Herbst auch gute Maroni gebracht haben; Heuer hat aber einer der beiden Bäume kranke Blätter. Die Blätter am Baum sind alle gelb teils mit braunem Rand - siehe Foto;Muss meinen Gaertner erst informieren; Bin für Eure guten Tipps dankbar...Sorte der beiden Bäume: 1. Brunella und 2. Bouche de Betizac v HaeberliDanke im Voraus für die Hilfe!

So sieht extremer Eisenmangel aus. Da hapert es irgendwie mit den Wurzeln oder mit der Bodenbeschaffenheit.

So sieht extremer Eisenmangel aus. Da hapert es irgendwie mit den Wurzeln oder mit der Bodenbeschaffenheit.

Bin ein totaler Anfaenger im Garten; Der Boden ist sehr lehmig und daher wohl feucht - kann ich was SINNVOLLES tun? Soll ich ein Foto vom Boden senden?

Esskastanien mögen am liebsten durchlässigen, eher trockeneren und kalkarmen Boden. Auf kalkhaltigen Böden leiden sie schnell unter Eisenmangel. Es gibt im Handel spezielle Eisendünger (Fetrilon u. Ä.), die Eisen als so genanntes Chelat enthalten. Damit lässt sich der Eisenmangel beheben. Allerdings wird das schwierig und teuer, wenn der Baum größer wird.Es kann aber gut sein, dass der Baum besser mit dem Standort zurechtkommt, wenn er in ein paar Jahren erst mal richtig Fuß gefasst hat.

Ich habe den ersten kranken Baum vor zirka 3 Jahren entfernt.Der Zweite Baum hat sich nachdem er sich in den letzten 4 Jahren gesund zeigte nun LEIDER auch stark geändert:Die kranken Blaettern hat er seit dem Mai 2013, meine Fragen:Was tut man dagegen / tut man überhaupt was dagegen?Muss bzw. wird das der Maronibaum ohne Behandlung aushalten?Anbei neues Foto vom 5.Juni 2013 abends, Oberösterreich Bez. Linz LandGute Tipps werden herzlichst erbeten - Vielen Dank

Das kenne ich nicht.Die Blätter sehen auch sehr hellgrün aus. Kann das ne Chlorose sein? Sehr kalkiger Boden?

Gute Tipps werden herzlichst erbeten - Vielen Dank

Du rodest einen Baum, der offenbar aufgrund ungeeigneter Bodenverhältnisse Symptome zeigt, ersetzt ihn durch ein anderes Exemplar derselben Art, ohne die Bodenverhältnisse näher zu betrachten oder gar zu verbessern, und wunderst dich nun, dass dieser Baum ebenfalls Blattschäden hat?

Da ist etwas im Boden nicht in Ordnung, ganz eindeutig.

Etwas Ähnliches wie Bristlecone wollte ich auch grad schreiben.Hier im Tessin wachsen Marroni als Büsche und Bäume wild, aber wir haben sauren, sandigen Boden. Du könntest mit Torf oder Torfersatz für eine Weile nachhelfen + Eisendünger, aber was ist, wenn das Bäumchen grösser wird (FALLS es sich weiter quält)?Manches lässt sich nicht erzwingen.Deine Beweggründe, eine Castanea sativa zu pflanzen, kenne ich nicht, aber vielleicht würde es sich lohnen, das zu hinterfragen und einen Baum zu pflanzen, dem die Kulturbedingungen bei dir passen und der dir auch gefällt.

Macht er ja gerade. Sich erkundigen, mein ich ;)Viele Leute pflanzen auch Rhododendren, ohne was zu hinterfragen. Aus Fehlern kann man auch klug werden. Gut, dass du dich ans Forum gewandt hast, donpedro :Dbin gespannt, was rauskommt.

Ich schrieb die Pflanzung generell zu HINTERfragen, nicht fragen, um den jetzigen Zustand des Bäumchens zu verbessern. Und natürlich finde ich es super, dass du hier auftauchst, donpedro, um zu lernen...!

Wir wollen ihn schließlich nicht durch zuviel Kritik vergraulen

donpedro schrieb 2009,daß er 2 Maronen gepflanzt hat, von denen die zweite jetzt auch"nicht so schön aussieht"wer richtig liest, braucht nicht auf dem armen kerl rumhackenkönnen das evtl auch Wühlmäuse sein, oder sieht das anders aus?grüsseschalotte

Danke für den Hinweis: Stimmt, es handelt sich um den zweiten damals gepflanzten Baum, keinen neuen.Allerdings hacke ich nicht auf dem "armen Kerl herum", ich wundere mich nur. Schon damals haben wir nach den Bodenverhältnissen gefragt, ohne dass eine Antwort kam.Jetzt taucht praktisch dieselbe Frage wieder auf, ohne dass dazu irgendwelche Angaben zu finden sind.Was also soll man dazu Neues sagen?Wühlmäuse? Nein, dass sind in meinen Augen Schäden durch Bodenmängel. Wie schon geschrieben: vermutlich Eisenmangel, evtl. auch Mangel an anderen Nährstoffen wie z.B. Kalium und Phosphor.Vielleicht wurde der Baum damals einfach in ein viel zu kleines Pflanzloch gesetzt und stößt mit seinen Wurzeln nun an die Grenzen dessen, was er durchwurzeln kann, weil die übrige Erde verdichtet ist, zu nass ist, zu lehmig ist, zu kalkhaltig ist...