garten-pur

Ich sah heute im Baumarkt-Gartencenter einige schöne Exemplare. Auf dem Begleitschild stand, dass die Pflanze winterhart sei. Nach meinen bisherigen Informationen wird sie aber als einjährig, frostempfindlich usw. eingestuft (Gaissmayer empfiehlt Überwinterung wie Dahlien).Wie sind Eure Empfehlungen/Erfahrungen?

Hier bei mir (Lüneburger Heide) sind sie nicht winterhart. Ich setzte die Stauden in Töpfe und stelle sie in einen fast frostfreien Abstellraum, das funktioniert gut.Ich kenne aber auch Gärten in der Nähe, in denen sie sich aussät - bei mir leider nicht!GrußHeidschnucke

Auch in meinem Garten habe ich bislang nur Enttäuschungen erlebt. Bei mir ist die Erde vermutlich zu schwer und kalt. Selbst die letzten, ungewesenen Winter haben sie nicht überlebt.

Hallo !Bei mir ist sie auch nicht winterhart, aber sie sät sich selber aus. Ich lasse sie immer den ganzen Winter stehen und reiße sie dann im Frührjahr aus und werfe die Reste auf den Kompost. Überall wo ich Kompost hinwerfe, gehen die Verbenen auf. Das ist schon oft lästig. In allen Töpfen und Beeten. Die ich nicht will, die reiße ich aus, die anderen lasse ich stehen. Ich möchte sie aber nicht mehr missen, sie sehen einfach schön aus.LG Elis.

Sie verhalten sich wie Gaura. Umso sandiger und trockener der Boden ist, desto winterhärter und ausbreitungsfreudiger sind sie. Ich habe ein ungegossenes Beet auf reinem Sand. Dort sind sie ausgeprochen lästig, im normalen Garten tauchen nur sporadisch Sämlinge auf. Im Sandbeet überwintern regelmäßig größere Pflanzen, was ganz nett ist, weil diese viel zeitiger blühen als Sämlinge.

Hier sind sie winterhart, werden aber dadurch nur größer, nicht schöner. Was mich an Verbena bonariensis so fasziniert, nämlich der geringe Platzbedarf bei großer Wirkung, verkehrt sich nach zwei, drei Jahren ins Gegenteil.Deshalb reiße ich die Pflanzen meistens schon im zweiten Jahr raus, sobal die neuen Sämlinge in Blüte gehen.

Ich kann Peter nur zustimmen. Bei mir in der Voreifel kommen sie meist durch den Winter, aber nur an den durchlässigeren Stellen. Die Tiefsttemperaturen scheinen nur eine sekundäre Rolle zu spielen.

Bei mir waren sie nicht winterhart, haben sich - wenn überhaupt - sehr spärlich ausgesät, und dann erst viel zu spät zu blühen angefangen. @Elis, Dein Foto ist geradezu neiderregend, so soll das aussehen mit den Verbenen, für eine schöne Wirkung müssen es viele sein. Ich war gestern bei einem lieben Forumsmitglied in Essen, das ist nicht weit von hier, etwas mehr als eine halbe Stunde Fahrt, aber klimatisch scheint es eine andere Welt zu sein. Was dort alles ausgepflanzt überlebt, darüber habe ich sehr gestaunt

bei mir überlebten sie manchmal einige winter - aber im letzten, der nicht mal ein richtiger war, verschwanden alle! dank der lieben elis habe ich aber nun wieder ersatz und werde zusehen, samen zu ernten! verbene hastata dagegen ist nicht umzubringen und deshalb allgegenwärtig. ich mag sie auch sehr!

Bei mir in der Voreifel kommen sie meist durch den Winter, aber nur an den durchlässigeren Stellen. Die Tiefsttemperaturen scheinen nur eine sekundäre Rolle zu spielen.

Bei mir hier im Bayerischen Wald dasselbe. Sie sähen sich nur in einem einzigen, vollsonnigen Beet mit durchlässiger, sandiger Erde aus. Langsam etabliert sie sich dort und wird von Jahr zu Jahr mehr. Sie hat in etwa dieselben Bodenansprüche wie der Lavendel. Der gedeiht bei mir auch nur in besagtem Beet. Wir haben hier eigentlich schweren, verdichteten Lehmboden. Vor Jahren habe ich dort den Mutterboden mit einer Fuhre sandiger Erde verbessert. Seither gedeihen dort Pflanzen, die im restlichen Garten verkümmern.LG Evi

Hallo, Carabea,vor zweieinhalb Jahren habe ich Verbena bonariensis gesetzt, seither wächst und blüht sie. An den ursprünglichen Plätzen, die Ausgangspflanzen haben es geschafft; zusätzlich sind an zahlreichen anderen Stellen Sämlinge erschienen. Im freien Stand neigen die Pflanzen hier (schwerer Lehm) allerdings zum Kippen. Wo sie sich aber abstützen können an Nachbarpflanzen, z. B. Rosen, bleiben sie aufrecht und sehen dann schön aus. Zur Vorsicht hatte ich bisher in jedem Herbst Samen abgenommen. Das werde ich jetzt wieder tun - die beiden vergangenen Winter waren mild und deshalb kein echter Härtetest.Schöne GrüßeQuerkopf

Komisch, ich habe den schwersten, pappigsten Tonboden, den man sich denken kann, aber die 2005 gesetzten V. bon. haben die letzten Winter überlebt. Sie neigen aber tatsächlich zum Kippen, wenn sie keine Stützpartner haben. Seit etwa 6 Wochen tauchen plötzlich massenhaft Sämlinge von ihr auf (hatte Kompost ausgebracht). Ob die Jungpflanzen den Winter auch überstehen, muss man abwarten. Schön wäre es, denn die Mutterpflanzen sind nicht mehr sehr schön.

Das hört sich ja ganz gut an. Sandigen durchlässigen Boden und viel Sonne habe ich mehr als genug .Dann werde ich mal eine Investition tätigen (o*i will immerhin € 7,49 pro Pflanze) und kann hoffentlich noch reichlich Samen ernten.Hat es schon jemand mit Stecklingen versucht?

7,49 ist ja Wucher! Ich hätte noch Samen, sind allerdings schon drei Jahre alt. Die könnte ich Dir schicken.Weiß jemand, wie lange die keimfähig bleiben?

7,49 ist ja Wucher!

Genau aus diesem Grund habe ich ausnahmsweise mal keinen Spontankauf getätigt und mich erstmal bei Euch erkundigt Eben sehe ich gerade, dass die Pflanzen bei Gaissmayer für 2,90 zu haben sind (das ist jetzt hoffentlich keine verbotenen Werbung ). Ne, da verzichte ich dann doch auf die o*i-Planze! Lieb, dass Du mir Samen anbietest. Einen Versuch wäre es vielleicht wert.