garten-pur

liebe leute, wie soll ich vorgehn ?ich hab eine wurzelnackte rose bekommen, sie wurde heute ausgegraben.an ihren "richtigen" platz kann sie noch nicht, da müßte ich im moment zuviel im beet ändern. erst ende märz kann ich sie endgültig eingraben.was tu ich inzwischen ?einschlagen im gemüsebeet ?wurzelnackt in der frostfreien aber finsteren garage aufheben?im keller dunkel und etwas wärmer lagern ?was tun ?lg.b.

Ich würde ich Rose auf jeden Fall in Erde einschlagen. Das ist das sicherste, viele Grüße, Piemont.

ich dank dir, morgen werd ich sie einschlagen.ich hab mich nur an die vielen wurzelnackten rosen in gartencentern erinnert, wie machen die das eigentlich ?die sehen teilweise beim verkauf nicht mehr ganz "taufrisch" aus.lg.b.

Ich würde sie in einen großen Kübel ohne Boden setzen (vielleicht noch mit einem statt des Bodens eingelegten Drahtgeflecht als Wühlmausschutz). Diesen Kübel kannst du dann entweder an einer beliebigen Stelle im Garten "zwischengeparkt" in die Erde setzen, falls du noch starken Frost befürchtest, oder auf Terrasse/Balkon aufstellen. Im März kannst du dann den Topf samt Inhalt an die richtige Stelle pflanzen, ohne die Rose nochmals stören zu müssen.

danke rosetom, das "nicht mehr stören" müssen klingt gut, wahrscheinlich g´scheiter, als wenn ich die rose in 2 monaten wieder ausrupfen muß.lg.b.

Ich muss die Frage mal ausbuddeln. Ich habe gerade meine Rosenbestellung bekommen. Naja, draußen haben wir eine geschlossene, 15 cm hohe Schneedecke. Die Temperaturprognosen für die nächsten zwei Wochen machen nicht gerade Hoffnung. Die Rosen sind zum Teil schon leicht ausgetrieben. Was mache ich nun mit denen? Wassereimer? Garage, wo es zwar auch Frost gibt, aber nicht ganz so tief in den Keller geht, wie draußen?Keller, wo es aber um die 12-15 Grad hat?Oder soll ich tatsächlich den leerstehenden Kühlschrank anschmeißen?

leicht ausgetrieben hört sich irgendwie blöd an... sonst hätte ich für wassereimer und garage plädiert... in die erde kommst du gar nicht? (ich habe derzeit leider keinen überblick über die bodentemperaturen) sonst könntest du vielleicht eine kombination aus einschlagen und einmieten versuchen? also ein unterirdischer, mit (isolierschicht und) erde abgedeckter einschlag...

Der Boden ist knochenhart gefroren, da wo ich den Schnee bis auf die Erde weggeschoben habe. Aufhacken habe ich noch nicht versucht. Ich müsste sie dann ja tatsächlich komplett vergraben. Ja, die leichten Austriebe machen mir die meisten Bauchschmerzen, sonst hätte ich sie einfach draußen kaltgestellt. Ich bin halt unsicher, ob sie im Keller im Wassereimer einfach mal zwei Wochen aushalten.

Jetzt war ich ein bisserl verwirrt, weil der Frost auch in den Keller geht, wenn auch nicht ganz so tief Ins Wasser würde ich die Rose keinesfalls so lange stellen, obwohl hier schon von welchen berichtet worden ist, die einen ganzen Winter im Teich verbracht haben und trotzdem nicht ertrunken sind. Vielleicht kannst du sie locker in einem großen Topf mit Erde einschlagen und diesen entweder im Keller oder, ev. mit Vlies umwickelt, in der Garage unterbringen? Unter Beobachtung halt Ende Februar soll es ja angeblich wärmer werden.

Zwölf recht sperrige Rosen jetzt noch irgendwie im Kübel einschlagen, da müsste ich erst Pflanzerde bekommen. :-\Ich habe jetzt ganz einfach einen leerstehenden Kühlschrank angeschmissen, ich werd nen Batzen feuchte Zeitung reinlegen und den auf 4 Grad stellen. Das sollte doch dann für zwei Wochen passen?

du bist wirklich nett zu den rosen

Wichtig ist, daß die Wurzeln feucht, aber nicht naß bleiben. Die Sache mit dem Kühlschrank gefällt mir nicht, ich hätte Sorge, daß die Rosen ersticken. Die Rosenschule Ruf verschickt ihre Rosen dick in feuchtes Stroh gepackt, vielleicht wäre das eine Möglichkeit - nur für die Wurzeln, die kannst du auch in Plastik packen.

Am Montag, bevor der Schnee fiel, habe ich auch noch schnell 2 Wurzelnackte versorgt: Die eine liegt unter Erde eingeschlagen im Gemüsebeet, die andere steht getopft und gut eingepackt im Schuppen. Kühlschrank hört sich erst mal gut an, finde ich. Dumme Frage: Wie machen es denn die Rosenschulen? Da sind doch die WN auch irgendwo eingelagert? Sonnenschein? Rosenschule?

Dumme Frage: Wie machen es denn die Rosenschulen? Da sind doch die WN auch irgendwo eingelagert?

Das ging mir auch als erstes durch den Kopf.Vor ein paar Jahren hatte ich auch mal das Problem, topfte die Rosen und stellte sie in den kalten Keller, was sich als keine gute Idee herausstellte, denn die Rosen schoben wie wild Triebe, die dann mangels Licht verkümmerten.So schlecht finde ich die Idee von Hausgeist gar nicht. Ich würde wohl die Wurzeln bündeln und in feuchtes Papier einschlagen und vielleicht sogar auf 2 Grad herunterschalten. Keine Ahnung, aber wenn man in 2 Wochen schon wieder im Boden buddeln kann, dürfte es nicht so schlimm werden.

Die Rosen sind zum Teil schon leicht ausgetrieben. Was mache ich nun mit denen? Wassereimer? Garage, wo es zwar auch Frost gibt, aber nicht ganz so tief in den Keller geht, wie draußen?

Ich kann nur von meinen bescheidenen Erfahrungen berichten, denn eigentlich bin ich ja eher ein Stauden- als ein Rosenmensch.Ich habe im vorletzten Herbst ein paar wurzelnackte Rosen gepflanzt. Eine davon war schon leicht ausgetrieben. Dies war die einzige, die es nicht geschafft hat.Im zeitigen Frühjahr habe ich noch zwei wurzelnackte gepflanzt, bzw. eine getopft, eine gepflanzt. Sie hatten nicht so gute Bedingungen, weil DHL geschlampt hatte und ich sie später bekam als vorgesehen. Also eine getopft und windgeschützt gestellt, eine in den Garten gepflanzt und mit Reisig geschützt. Die im Garten hat eine Phase mit kaltem Ostwind und Sonne nicht überlebt.Wenn ich nicht irre gärtnerst Du in Brandenburg. Hier darf man den kalten Ostwind, den wir manchmal im Frühjahr haben, nicht unterschätzen. Ich würde daher die Rosen, die schon ausgetrieben haben, topfen und erst im Mai oder im Herbst in den Garten siedeln. Diejenigen, die noch nicht getrieben haben, könnten ja raus, sobald die Erde wieder offen ist.