garten-pur

Hallo Ihr Kuechenprofis,in meinem Garten steht ein Quittenbaum. Apfelquitte um genau zu sein. Heute nun habe ich mal versucht, nach einem Rezept eine Quitten- Apfel Marmelade zu kochen.Ach herjeee, sag ich da nur!Ich habe sie artig erst abgerieben - damit der Flaum abging.Dann habe ich sie geviertelt und das Kernhaus entfernt ( OEFFZ!)Dazu dann noch Apfelspalten udn Wasser laut Rezept sowie Zitronensaft.Dann sollte das koecheln - bis alles weich wure. Na, wurde es auch.Dann passieren. Nun habe ich zwar keine Flotte Lotte - aber so einen Aufsatz fuer die Kuechenmaschine und da begann sehr mekrwuerdiges...Also es trennte sich schon... als Abfall flog trockenes Zeug davon. Und als hm, Saft?! zeigte sich schliesslich sehr zaeher Saft - eher Mus. Das habe ich dann in meiner Not wieder mit Wasser versetzt - es erreichte aber lange nicht die Menge, die ich fuer die im Rezept genannte Menge Zucker gebraucht haette.Kann mir da wer sagen, was ich haette besser machen koennen? Einen Dampfentsafter habe ich leider nicht!Liebe GruesseSabine

Das weichgekochte Mus in ein altes Geschirrhandtuch füllen. Die Zipfel zusammendrehen und immer weiter drehen bis der ganze Saft raus ist. Als Rest bleibt ein trockener Klumpen im Handtuch.So hat das meine Mutter gemacht, ich denke das klappt noch immer.

Es wird dann allerdings Gelee,hab wieder nicht richtig gelesen

Hallo Sabine, am einfachsten ist es, Marmelade zu machen, wenn man die Quitten erst schält und das Kerngehäuse ausschneidet und Fruchtstücke und "Abfall" getrennt kocht (vorher aber alles mehrere Stunden in etwas Wasser stehen lassen).Im abgeseihten Absud von Kerngehäusen und Schalen , den man dann zu den Fruchtstücken gibt , ist das nötige Pektin enthalten. Die weichgekochten Fruchtstücke lassen sich ganz leicht pürieren, mit Zucker verkochen und fertig! Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Quittenmarmelade nicht zu den am haltbarsten Marmeladen zählt - ich vermute, weil es nicht sehr viel Säure enthält (?). Deshalb friere ich ungezuckertes Mus ein und mache erst nach und nach durch Zuckerbeigabe Marmelade draus. LG Lisl

Ja, das ist die gute alte Methode. Ich liebe Quittengelee und Quittenmus.Ich habe so viele Quitten, dass ich mir erlauben kann das Leben mit der Zubereitung leichter zu machen.1) waschen und die pelzige Schicht abreiben - da kommen wir nicht drum rum, aber ich nehme einen rauhen (sauberen) Topfschwamm, da geht es schnell2) grob in Stücke schneiden - Kernhaus drin lassen ! Dort ist der stärkste Geleeanteil enthalten !3) mit sehr wenig Wasser (ich nehme Apfelsaft) weich kochen4) für Gelee: in ein Sieb und ein bisschen drauf rumstampfen - nicht zu viel -> siehe Punkt 5, den Saft nochmal durch ein Feinsieb - und das ist die Grundzutat für das Gelee (1 Anteil Saft : gleichem Anteil Zucker, kochen bis es geliert ... abfüllen ... kaltwerden lassen .... essen ;-)5) für Quittenmus: wenn der erste Saft für das Gelee abgetropft ist (nicht zu viel rauspressen!), wird der nächste Teil nochmal in den Topf getan und mit etwas Zucker oder Sußstoff warm gemacht. Das dann durch ein mittelfeines Sieb gestrichen. Das ist wirklich etwas zeitraubend und nervig - das Ergebnis ist aber ein Mus, Konsistenz wie Apfelmus, von ganz besonderer Intensität. Das Mus kann auch zu Marmelade verkocht werden. Wer's mag - ich ziehe das Quittengelee vor ;-)

:-XNa Lisl! Meine knorzeligen Quitten kann man definitiv nicht schaelen! Ich fuerchte, meine sind eine ganz entsetzliche Sorte. Die Kerne waren schon all braun - aber glaub bloss keiner, dass die kleinen Knubbel ausser Schale viel haben!Ich glaube, Traudi... ich klaube mal die restlichen vom Baum ( ist uebrigens als Spalier gezogen) und versuche mal DIE absolut einfache Anleitung! Danke Euch beiden GANZ GANZ herzlich!!!Liebe GruesseSabine