garten-pur

Hallo ihr Gärtner/innen,ich habe da eine kleine Frage bzw. Problem. Ein Bekannter hat mir aus den Algaven einen Tannenzapfen mitgebracht den ich jetzt gerne zum keimen bringen möchte. Da mir aber jedliche Erfahrung hinsichtlich von Nacktsamer fehlt und ich nicht weiß ob ich den Samen (sieht und fühlt sich sehr sehr hart an) einweichen soll oder wie lange die Keimzeit dauert - habe ich mir gedach, dass sicherlich es von euch jemand weiß und mir weiterhelfen kann.Dank euch schon malTrolius

Hast du inzwischen irgendwelche erfolgreichen Versuche zu vermelden?Wenn nicht, würde ich dir vorschlagen, einen Teil der Samen in nasses Moos zu betten. Im Wald stehen hier zumindest die meisten Nadelpflanzensämlinge in den Moospolstern.Das muß natürlich nicht unbedingt für ein südlicheres Gewächs gelten, deshalb würde ich die andere Hälfte der Samen in normaler Anzuchterde dünn bedeckt ansäen.

Hallo Hopsi,hab Deine Frage leider jetzt erst bemerkt. Vielleicht hilft Dir folgendes weiter. Wir hatten vor drei Jahren einmal einen herrlichen Weihnachtsbaum von einem Menschen, der ihn auf seinem Grundstück abholzen musste. Nach ein paar Tagen in der Wärme, fing er plötzlich an zu knacken !!! Was wir erst für Spuk hielten, waren die in der Wärme aufgehenden Tannenzapfen, die dann ihre Samen im Wohnzimmer verschleuderten . Die haben die Kinder und ich guten Mutes gesammelt, mit der Absicht Tannenbabies zu züchten. Wir haben die Samen schlicht in Töpfchen mit einem Gemisch aus ein wenig Komposterde und märkischem Sandboden getan, schön feucht gehalten und absonnig aufgestellt. Und siehe da, nach ein paar Wochen waren die ersten Babies geboren, sind inzwischen Kleinkinder und werden die nächsten Tage noch ausgepflanzt. Die Keimung war also bei uns recht einfach. Viel GlückZimtzicke

So viel ich weiß, keimen Tannensamen besser, wenn man sie einen Tag lang einweicht und dann 3-4 Wochen Kälte aussetzt - entweder draußen bei richtigem Winter oder eben im Kühlschrank. Zizis Bericht klingt ja sehr ermutigend. Viel Glück also!