Claudia,bei der Gestaltung unseres Gartens bin ich kreativ - sogar jedes Jahr neu, zum Leidwesen meines GG, der dann die Resultate wieder ein- und umpflanzen darf . Der Garten ist halt ein dynamischer Prozess ! Was aber die Statik angeht - da lasse ich die Finger von und lasse mich von Fachleuten beraten. Es ist ziemlich übel, wenn Erdmassen in Bewegung geraten .... Und da würde ich auch nicht unbedingt auf irgendeine nette Software vertrauen. Als Anregung in diesem Punkt - gerne. Aber nicht bei der Feinplanung, da bin ich vorsichtig.LGChristiane
Christiane, keine Angst..die Hangabstützung lasse ich natürlich von einem GaLaBau-Unternehmen machen (wie auch Wege, Zufahrt, Felssteinmauer ).Ich verspreche mir nur von der Software eine 3D-Optik, die mir die Entscheidung für den Standort der grösseren Projekte wie Carport erleichtert - denn Carports sind so unhandlich beim "Verpflanzen"... 8)Mir wäre es auch lieber das Gelände sanft auslaufen zu lassen oder zu terrassieren (leider Nordseite). LG Claudia
Gerade erfahre ich von der Aktion eines Verlages, der die Lücke zwischen Gartenplanungsbüchern und real existierenden Gartenplanern schließen will. Dehalb hat er die Seite www.gartenbauen.info aufgemacht. Sie vermittelt Adressen von Gartenarchitekten und Zulieferern. Das zugehörige Buch ist noch nicht erschienen.
So, bei mir geht das am Dienstag los mit meinem Garten.Montag fahren wir zu unserem GaLa-Architekten und schauen uns die Materialien an, die er bei uns verplant hat.Ich bin gespannt. Die "Vorher"-Fotos habe ich schon gemacht. Letzte Woche haben wir das ganze Unkraut rausgehackt und nun ist wieder braune Erde zu sehen...Ich bin jedenfalls gespannt.
Na ich weiß nicht. Ich will da den Planern nicht das Geschäft verhauen, aber einen halbwegs schönen Garten kriegt jeder hin.
...was auch immer ein halbwegs schöner Garten ist. Es gibt sicher Naturtalenete, oder Gartenmenschen, die sich viele Jahre damit beschäftigt haben. Aber einen wirklich schönen Garten zu planen ist vergleichbar mit der Planung eines Hauses. Da leistet ein guter Architekt genauso wertvolle unentbehrliche Dienste wie ein guter Gartnplaner.
...Todgesagte Leben länger.Ich habe mal im Atelier gekramt, was es zum Thema "Allgemeine Gartengestaltung" gibt. Erstaunlicherweise nicht viel. Zu einzelnen, speziellen Fragestellungen gibt es ne Menge, nach dem Motto, "Hilfe, auf meinem weißen Beet blüht etwas blaues".Ich bin aber sicher, dass jeder hier sich immer mal wieder mit Planungen, Umgestaltungen auseinandersetzt. Wie jeder vorgeht, ist sehr spannend. Interessant für mich, wer und warum auf professionelle Gartnplaner zurückgreift und wer und warum (und mit welchem Erfolg!) alles selbst plant und gestaltet.
...weil ich gute, schöne, interessante, durchdachte, kreative, neue, außergewöhnliche und spannende Gärten mag. Mich interssiert es ganz einfach, wer das "aus eigener Kraft" schafft, und was Profis (sei es GALA-Bauer, Gartenarchitekten etc....) wirklich leisten (können).Bei mir sollten Haus, Umgebung, Landschaft, Gärten(-Räume) und die Pflanzen eine wirkliche Beziehung und Verbindung eingehen: Das ergibt einen wirklich "guten" Garten.
....Bei mir sollten Haus, Umgebung, Landschaft, Gärten(-Räume) und die Pflanzen eine wirkliche Beziehung und Verbindung eingehen: Das ergibt einen wirklich "guten" Garten.
im kleinstädtischen bereich (wie hier) kann "umgebung, landschaft" meines erachtens kein kriterium sein. wenn ich mich mit meinem garten "angepaßt" bzw auf die nachbargärten rücksicht genommen hätte, müßte er total anders aussehen.
...Rücksicht nehmen ist vielleicht nicht genau das, was ich meine. Das klingt zu sehr nach Kompromissen für mich. Die Umgebung einbeziehen, mit der Umgebung planen, sich dessen bewußt sein..., das kommt dem näher, was ich meinte. Man kann nun mal die Umgebung nicht wegbeamen, ob schön oder hässlich. Eine Sichtschutzmauer mag manchmal eine "angemessene" Reaktion darauf sein...In unserer weiteren Nachbarschaft steht - noch sichtbar für mich - eine riesige Kastanie, ein wundervoller, fast 100 Jahre alter Baum, viel zu groß für meinen kleinen Garten, aber wenn es mir gelingt, diesen in in meinen Garten "einzubeziehen", wie großartig!
Vanessa, genau, und wenn ich den Garten den hiesigen "Planern" überlassen hätte, dann wäre das Ergebnis erschütternd. Es ist zum fürchten, was die Gartenbaufirmen alles anstellen.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
brrrr, was für eine Vorstellung. Einen Garten wie üblich...Ich hab`s schon mal berichtet, dass hier ein Doppelhaus von einem GaLa Bau neu gestaltet wurde. Cotoneaster fast in Reinkultur. Einfach nur schrecklich. Die Vorstellung dass ich mich auch noch an so was anpassen müsste :-XEin anderer Garten hier wurde in den 90ern von einem GaLa Bau angelegt. Vergleichsweise nett gemacht. Auffällig nur, dass sich viele Pflanzen der gleichen Sorte wiederholen. In meinem "Garten" hier bin ich nun 1,5 Jahre. Der Vordergarten ist zu 2/3 fertig. Die Ideen kamen mit der Zeit und ich liebe es den Garten wachsen zu sehen. Wenn eine Ecke noch nicht gestaltet werden kann, weil mir die Idee fehlt... ja dann bleibt`s halt erstmal Rasen ( respektive wird Rasen). Im alten Garten war`s auch erst nach 10 Jahren so, dass mein Dschungel mir gefiel wie er war. Ich kenne nun die meisten Ecken meines neuen Gartens. Ich habe gesehen, wo das Grundwasser dicht unter der Oberfläche steht. Ich weiß, wo Bauschutt verborgen ist. Ich weiß, wo ich nur in Teamarbeit überhaupt ein Loch in den Lehm bekomme und wo das Graben vergleichsweise einfach ist. Ich weiß, wo Wurzelunkräuter zu beobachten sind. Und das alles wäre mir entgangen, wenn hier auch nur ein Mutterboden obenauf gebracht und modelliert worden wäre. Und geblieben wäre mir dann die Pflege dessen, was andere geplant hätten. Mein Garten wäre also nicht Ausdruck meiner Kreativität, sondern eine Pflegeaufgabe, so spannend wie die Hausarbeit.Ich kann verstehen, dass Menschen mit z.B. akutem Zeitmangel eine GaLa Bau engagieren. Persönlich wäre das nichts für mich.
Ist es nicht vor allem eine Frage, was der Kunde von einem professionellen Planer erwartet?Ein "fertiges" Produkt oder Hilfestellung bei grundlegenden Fragestellungen.Ersteres ist wohl nur für Menschen sinnvoll, für die der Garten eine mehr oder weniger ästhetisch gestaltete "Abstandsfläche" ist, die man durch Rasenmähen und Buchsbaum schnippeln so erhält, wie man im Haus Staub saugt und Fenster putzt.Für Menschen ohne Gartenerfahrung, die sich einen lebendigen Garten als "grünes Wohnzimmer" wünschen, kann professionelle Hilfe jedoch auch durchaus sinnvoll sein. Das fängt schon bei der Fragestellung an, wie groß eine Terrasse sein muß, um darauf auch mal eine Grillparty zu feiern und hört bei speziellen Pflanzenfragen auf.Welcher Gartenanfänger weiß schon, welche Pflanzenkombinationen für eine buntgemischte Blütenhecke über das ganze Jahr attraktiv sind, welche Pflanzabstände sinnvoll und wie eine solche Hecke frisch gepflanzt in fünf bis zehn Jahren aussehen wird.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
. Der Garten ist halt ein dynamischer Prozess 
