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Bäume für die Zukunft (Gelesen 204987 mal)

Bäume und Sträucher, Duftgehölze, Blütengehölze, Blattschmuckgehölze, Wildobst, Koniferen, Moorbeetpflanzen

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Gartenplaner
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Re: Bäume für die Zukunft

Gartenplaner » Antwort #630 am:

Die Schadowstrasse ist in den letzten 3 Jahren zur Fußgängerzone umgebaut und komplett erneuert worden, ich bin nicht ganz sicher, aber ich glaube, da sind sehr große, weitreichende Baumscheiben mit diesen speziellen, neuen Wurzelschutzmassnahmen eingebaut worden.
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thuja thujon
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Re: Bäume für die Zukunft

thuja thujon » Antwort #631 am:

Wurzelmanagement ist gut wenn Wasser da ist oder hingebracht wird. Die Stadt hier hat einen 3m³ und einen 10m³ Tank. Den kann man Tagelang durch die Gegend fahren und wird nie fertig.

Die Platten oben verhindern meiner Meinung nach vor allem, dass sich starres Pflaster durch Wurzeldruck nach oben drückt.
Kam verstärkt vor mit der alten starren Bauweise, weil unter versiegelten Flächen das Wasser vor allem oben ist, also auch die Wurzeln flach wachsen und dementsprechend schnell hochdrücken.
Gummimatten oder flexible Platten mildern das etwas ab und lassen weniger Fahrradfahrerstolperfallen entstehen. Durchlässig sollten sie aber auch sein. Der Bewässerungssack auf dem ersten Bild ist ein Tropfen auf den heißen Stein.
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Immer-grün
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Re: Bäume für die Zukunft

Immer-grün » Antwort #632 am:

Gartenplaner hat geschrieben: 28. Okt 2023, 19:34
ich bin nicht ganz sicher, aber ich glaube, da sind

Danke für den Link, interessant!
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Gartenplaner
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Re: Bäume für die Zukunft

Gartenplaner » Antwort #633 am:

Gern!
Sowas interessiert mich auch sehr und mir fiel bei vielen Baustellen samt neuen Strassenbaupflanzungen die letzten Jahre auf, dass die Baumpflanzgruben inzwischen riesig sind im Vergleich zu früher und dass da eben auch viel “Unterkonstruktion” eingebaut wird.

Die Bewässerungssäcke fand ich damals, als sie erstmals auftauchten, ne patente Idee und hatte selber ein paar gekauft, um festzustellen, dass sie mir im Garten keine Vorteile bringen.
Für manche Böden und Situationen können sie aber wahrscheinlich schon hilfreich sein, z.B. Sandboden, wo das verzögerte Versickern das Wasser länger im Wurzelraum verfügbar machen kann, bei kleinen Baumscheiben im städtischen Kontext, schlimmstenfalls noch mit verdichtetem Lehmboden, wo man die 60 Liter, die in den Sack passen, gar nicht “aufbringen” könnte, ohne dass das Meiste gleich oberirdisch abfließt.
An anderen Stellen, mit nicht ganz so schlechten Bodenverhältnissen und mit einer Mulde um den Baum ist wesentlich schneller mehr Wasser da rein gefüllt als in den Sack.
Der auch anfällig für Verstopfung sein kann und natürlich für Vandalismus im öffentlichen Raum, wobei ich allerdings noch nie offensichtlich zerstörte Säcke gesehen habe.
Natürlich muss dann auch der Baumgröße angepasst gearbeitet werden, man kann sie ja mit ihren Reißverschlüssen miteinander verbinden und so mehrere Säcke um größere Bäume anbringen.
Ein Punkt könnte auch sein, dass drauf geachtet werden muss, dass diese Säcke nicht jahrelang um den Baum angebracht sind ohne Kontrolle, Stichwort Dickenwachstum des Stammes.

Bei dem Wassersack auf dem Bild aus der Fußgängerzone weiß ich nicht, ob das Übereifer von Grünflächenamtsmitarbeitern ist oder “gut gemeint” von Anwohnern - diese Neupflanzungen haben ein extra mit eingebautes “Rohrsystem” um die Pflanzgrube mit verschließbaren Deckeln an der Oberfläche, wo Wasser aus nem Tankwagen direkt in den Wurzelraum und in die Tiefe eingeleitet werden kann, da kann man auch wieder wesentlich schneller wesentlich mehr Wasser einfüllen als in den Sack.
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Butendeich
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Re: Bäume für die Zukunft

Butendeich » Antwort #634 am:


Auf jeden Fall setze ich meine Bemühungen fort, Bäume zu pflanzen, und hoffe einfach, dass mein zukünftiger Haus- und Gartenbesitzer sie genauso schätzen wird wie ich. Wenn nicht..., kann ich mich immer noch im Grab umdrehen.
zorro

Re: Bäume für die Zukunft

zorro » Antwort #635 am:

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Re: Bäume für die Zukunft

AnnaPop » Antwort #636 am:

bristlecone hat geschrieben: 24. Jun 2009, 10:03
...Ich pflanze erst seit zwölf Jahren und stelle mir oft gerne vor, wie die mongolische Linde wohl in 50 Jahren aussehen wird...was ich garantiert nicht mehr erlebe. ;)
riesenweib hat geschrieben:sie mag nicht mehr stehen: aber erst dadurch, dass sie gepflanzt wurde, wird es überhaupt möglich, dass ein alter mächtiger baum stehen wird. Ich bin jedem früher lebenden gärtner dankbar, der hoffnungsfroh einen jungen baum gepflanzt hat, den ich jetzt als alten erleben kann. Und wenn ich jetzt nicht einen jungen baum pflanze, weil ich nur pflanze was ich vorm 'löffelabgeben' noch geniessen kann, hat das zukünftige Du (also ein anderes ich) keine chance.
Diese bemerkenswerten Worte möchte ich als "Einführung ins Arboretum" hier gerne festhalten.Danke, Tilia und Riesenweib! :-*
Über die Zukunft des mongolischen Lindenbaums nachzudenken und sich seine Pracht in fünfzig Jahren vorzustellen, spricht mich sehr an. Im Laufe meiner Jahrzehnte des Pflanzens habe ich gelernt, den langfristigen Einfluss, den unsere Bemühungen auf die Umwelt haben können, zu schätzen, auch wenn wir nicht da sein werden, um das volle Ausmaß der Transformation zu sehen.

Jeder Setzling, den wir pflanzen, ist ein Zeugnis unseres Engagements und unserer Hoffnung für die Zukunft. Ihre zwölf Jahre des Pflanzens bedeuten bereits ein erhebliches Engagement für die Pflege des Naturerbes. Es ist ein lohnender Weg, zu wissen, dass unsere Hände dazu beigetragen haben, blühende Landschaften zu schaffen, die zukünftige Generationen schätzen werden. 🌳
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Re: Bäume für die Zukunft

Acontraluz » Antwort #637 am:

Ein sehr schöner erster Beitrag und Gedanken von Dir, AnnaPop!
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