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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Verfasst: 7. Sep 2016, 13:42
von Beerenträume
Das Thema sollte jetzt durch sein.
Dass der Bereich Geschmack nochmal angesprochen wurde, schadet sicher nicht. Hier muss sich ja auch jeder über seine eigenen Vorlieben irgendwann klar werden. Da ich sehr süße Trauben nicht mag, habe ich kein großes Interesse an Trauben, deren Geschmack sich erst bei Vollreife einstellt.
Es gibt hier nun Enthusiasten, manche teilweise mit scheinbar unbegrenzten Flächen, da kann man natürlich das Ausprobieren entspannter angehen.
Ich bekommt zwar neue Flächen, aber auch dann sind die günstigen Standorte ziemlich limitiert. Bei mir hat die Sammelleidenschaft das Vernünftige natürlich überschritten. Andererseits, nach wie vor tragen Reben auch bei mir an den ungünstigsten Standorten, nicht alle, aber doch sehr viele. Wenn ich bedenke, wie teilweise enttäuschend andere Obstarten dies Jahr ausgefallen sind, blaue Pflaumen mit einer Ausfallquote von 100 Prozent etwa, sind Trauben definitiv hochinteressant.
Leckeren Aromasorten aus dem Keltertraubenbereich brauche ich ohnehin nicht nachweinen, da diese hier nicht ausreifen, es sei denn, man orientiert sich an einigen Neuzüchtungen, die auch auf einem Pfälzer Rübenacker noch Auslesen geben.
Zum Schutz vor Vögeln brauche ich mehr blaue frühe Sorten wie Esther, die ich schön buschig wachsen lassen kann, da fühlen sich Amseln richtig wohl. Je mehr Quantität vorhanden ist, desto weniger gehen Sie an die anderen Reben. Das Umfeld ist nicht so, dass die Population nennenswert zulegen kann. Solange im Gestrüpp gut erreichbar süße kleine Beeren sind, gehen Sie bei mir an die Schautrauben nicht ran.
Dass ich im traditionell verregneten Norden dieses Jahr auch ohne Spritzen mit Pero Glück gehabt habe, ist schlicht der Verteilung der Regenfälle geschuldet. Darauf verlasse ich mich in 2017 nicht. Hier geht ja meistens Regen mit Kälte einher, dass verkraftet eine Pflanze leichter. Hier stellt sich auch die Pilzfestigkeit über die Jahre etwas anders dar als in Süddeutschland, ich sehe nicht die großen Unterschiede zwischen JubNow oder Galachad. Sind beide gut.
Bei mir war Besuch, alles in Griffweite wurde abgeerntet, ob reif oder nicht. Die selbst von den Vögeln geschmähte Venus, die wie schon letztes Jahr hier leider nicht gelungen ist, fand so wenigstens Abnehmer.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Verfasst: 7. Sep 2016, 14:40
von cydorian
Beerentr hat geschrieben: ↑7. Sep 2016, 13:42Bei mir war Besuch, alles in Griffweite wurde abgeerntet, ob reif oder nicht. Die selbst von den Vögeln geschmähte Venus, die wie schon letztes Jahr hier leider nicht gelungen ist, fand so wenigstens Abnehmer.
[/quote]
Wer erntet unreife Trauben? Venus, als ich sie noch hatte, wurde ohne Schutz fix von Amseln abgeräumt. Kleine, dunkle Beeren lieben die, egal welche Sorte. Scheint auch Jahresabhängig zu sein. Aus irgendeinem Grund ist es dieses Jahr bislang weniger schlimm.
[quote]Ich bekommt zwar neue Flächen, aber auch dann sind die günstigen Standorte ziemlich limitiert.
Flächen sind oft nicht das Problem, es ist die Zeit. In unserer Gemeinde gibts riesige Hangareale mit ehemaligen Weinbergen neben aktivem Weinbau, aber selbst der wird immer weniger weil die Schufterei -auch als Hobby- kaum zu leisten ist. Ich habe beim Aufbau von nur 300qm neu bestockter Rotweinfläche (ja, Pflanzrecht war vorhanden) eines Hobbyisten geholfen, auch paar Tafeltrauben dabei - nie wieder. Wir haben ein Bewässerungssystem gebaut, bei 650mm Niederschlag, flachem Kalkboden und regelmässiger Sommertrockenheit gehen Neupflanzungen ein oder wachsen nicht. Das Wasser dann im Tank immer wieder nach oben gefahren, Pflanzenschutz mit Handgeräten, hacken in der Hitze gegen Graskonkurrenz, Aufbau Trockenmauer nach Starkregenschaden. Dauernd hinfahren. Netze gegen Vögel aufziehen. Und nun noch die Kirschessigfliege. Bis auf Trockenmauer und mühsamer Aufstieg wärs auch in der Ebene so aufwendig gewesen.
Lieber einen zweitklassigen Standort in Wohnungsnähe wie genug Platz irgendwo anders.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Verfasst: 7. Sep 2016, 15:43
von Dietmar
Ich fluche zwar über meine deutlich kürzere Vegetationszeit und die Lage in einer Kaltluftsenke, aber ich kann das nachvollziehen. Die klimatisch deutlich besseren Weinberge sind nur 10 bis 15 km entfernt, aber jeden zweiten Tag hinfahren, noch dazu in Stop und Go, wäre auch nicht mein Ding. Also muss ich mit meinem Standort (Garten am Haus) klar kommen.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Verfasst: 7. Sep 2016, 16:08
von Beerenträume
cydorian hat geschrieben: ↑7. Sep 2016, 14:40Beerentr hat geschrieben: ↑7. Sep 2016, 13:42Bei mir war Besuch, alles in Griffweite wurde abgeerntet, ob reif oder nicht. Die selbst von den Vögeln geschmähte Venus, die wie schon letztes Jahr hier leider nicht gelungen ist, fand so wenigstens Abnehmer.
Wer erntet unreife Trauben? Venus, als ich sie noch hatte, wurde ohne Schutz fix von Amseln abgeräumt. Kleine, dunkle Beeren lieben die, egal welche Sorte. Scheint auch Jahresabhängig zu sein. Aus irgendeinem Grund ist es dieses Jahr bislang weniger schlimm.
Venus ist eigentlich eine Vogel-Sorte, aber ich glaube, dass bei mir nur noch 20 Prozent der Beeren versorgt sind, also süß werden. Der Rest schmeckt einfach nur unfertig sauer, das schreckt natürlich Vögel ab. Bei mir sind Amseln begünstigt, weil manche Reben eben noch nicht so richtig hoch sind, zwischen Laub, Zweigen und Gescheinen habe ich dann Verluste. Sie suchen sich ja meist was in ihrer Ecke. Ich brauche ja oft schon sehr lange, damit eine Rebe überhaupt auf zweieinhalb Meter ist. Selbst wenn das erreicht ist, kann ich nicht einen absoluten Radikalschnitt machen, das hatte ich in der Vergangenheit gemacht, das haben mehrere Reben nicht überlebt. Wahrscheinlich weil letztes Jahr durch das Klima eine sehr starke Schwächung vorlag.
Ich möchte möglichst die Organzabeutel vermeiden, für die großen Schau Trauben geht es ja, aber wenn ich abends durch den Garten geht, probiere ich nach Möglichkeit so von zehn Sorten. Da sind ein paar kleinere Gescheine einfach praktischer. Ein halbes Kilo Drushba wäre mir zuviel.
Wer erntet unreife Trauben? Städter. Letztes Jahr wurden von meinen Chillipflanzen alle Blätter geerntet. Dass die Blätter an der Pflanze nicht nur zur Dekoration hängen, ist nicht jedem klar. Gestern wurde bei mir schon kräftig abgeerntet, was heute abgeerntet wurde, sehe ich erst heute Abend. Da ist selbst eine Holzleiter im Einsatz, Gott sei Dank richten sich die Begehrlichkeiten mehr in Richtung der blauen Trauben, bei Strachinsky oder Sfinks kann man noch gerne die Hälfte abernten, ich müsste selbst immer fürs Auslichten oben auf die Leiter, das ist doch mühseliger als ursprünglich gedacht. Sfinks ist sehr ähnlich zu der Elternsorte Strachinsky, früh, robust, geschmacklich aber nicht das, was begeistert, da sind Ruslan oder Rojewoi deutlich besser. Weil ich nur so schwer an die Sfinks Rebe ran komme, hatte ich sie nicht so ausgelichtet, wie geplant. Sie ist auch in der Weise großbeerig, dass ich mir Sorgen wegen Insekten mache. Möglicherweise auch, weil sie nordwestlich steht, Strachinsky steht südlich und ist damit deutlich trockener.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Verfasst: 7. Sep 2016, 20:12
von cydorian
Die klauen dir Trauben und Chiliblätter? Machs doch offiziell, wenn du eh zu viel hast: "Tafeltrauben zum selbst pflücken gegen Spende".
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Verfasst: 8. Sep 2016, 11:55
von silesier
cydorian hat geschrieben: ↑7. Sep 2016, 20:12Die klauen dir Trauben und Chiliblätter? Machs doch offiziell, wenn du eh zu viel hast: "Tafeltrauben zum selbst pflücken gegen Spende".
O weiha!
Wenn das FinanzMinister Sch.... erfährt , dann kommt auf die Idee von Spenden auch Steuer verlangen.
Heute steht in der Zeitung wie viele Milliarden gehen am Mst.vorbei, bestimmt von Verkauf von Ttr.Reben von 5, 10 Euro auch. Da hat der DE zu wenig Gefängnise für die Alle Mini Verb. . . .
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Verfasst: 8. Sep 2016, 15:40
von Dietmar
Heute ist der 08.09.2016, das ist ca. 4 Wochen später, als Galachad reif sein soll. Also habe ich heute mal verkostet. Ich würde sagen, dass mein Galachad noch 2 Wochen gutes Wetter braucht, um richtig reif zu werden. Dabei sind die Reben dieses Jahr nicht zurück im Vergleich zum Vorjahr. Der Start war dieses Jahr zwar stark verspätet, aber da in diesem Jahr die sehr heiße und staubtrockene Frühsommerperiode ausfiel, gab es in diesem Jahr die Wachstumsunterbrechung durch extreme Hitze nicht, so dass die Reben den anfänglichen Rückstand wieder aufholen konnten.
Dieser Sommer war der erste normale Sommer seit mindestens 10 Jahren, so wie ich hiesige Sommer jahrzehntelang kannte. Normal im Sinne von: Abwechslung alle ca. 3 Tage zwischen heißen Hochdruckwetter (aber nicht sehr heiß wie vergangene Jahre) und wieder einige Tage Tiefdruckwetter mit etwas Niederschlag. Woanders, z.B. in Süddeutschland gab es übermäßig viel Regen, aber hier hätte es trotz Verbesserungen zu den Vorjahren etwas mehr sein dürfen.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Verfasst: 8. Sep 2016, 18:43
von emsalex
Mein Galachad braucht auch noch ewas zeit, aber wir liegen gute 10 Tage vor. Wie weit ist bei euch Wostorg? Interessant ist,dass beide genannte Sorten in gleiche Reifstadien sind.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Verfasst: 8. Sep 2016, 21:46
von traubanix
silesier hat geschrieben: ↑8. Sep 2016, 11:55cydorian hat geschrieben: ↑7. Sep 2016, 20:12Die klauen dir Trauben und Chiliblätter? Machs doch offiziell, wenn du eh zu viel hast: "Tafeltrauben zum selbst pflücken gegen Spende".
O weiha!
Wenn das FinanzMinister Sch.... erfährt , dann kommt auf die Idee von Spenden auch Steuer verlangen.
Heute steht in der Zeitung wie viele Milliarden gehen am Mst.vorbei, bestimmt von Verkauf von Ttr.Reben von 5, 10 Euro auch. Da hat der DE zu wenig Gefängnise für die Alle Mini Verb. . . .
...bei uns in sa zahlt man seit neustem als gewerbetreibener grund und flußwassersteuer...toll.
...in holland zahlte mann gardinensteuer...warscheinlich ist die organzasteuer nicht weit...
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Verfasst: 9. Sep 2016, 15:32
von Aethiopicum
Hallo,
ich bräuchte mal als "Traubenanfänger" ein paar Tipps zur Sortenauswahl. Ich möchte evtl. ein paar Tafeltrauben auf einen Weinberg pflanzen (Hessische Bergstraße, sehr warme und sonnige Lage). Leider sind die Sortenempfehlungen in diesem Thread etwas unübersichtlich und zerstreut, und ich habe keine Zeit, alle 400 Seiten zu lesen. Gibt es also ein paar Sorten, über die quasi ein Konsens besteht, dass sie anbauwürdig sind? Sie sollten sehr pilzresistent sein (hoher Befallsdruck durch angrenzende Weinberge), ansonsten mag ich Muskatgeschmack, aber auch den ansonsten so verächteten Erdbeerton der Amerikanerreben finde ich lecker. Hauptsache etwas "Eigengeschmack".
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Verfasst: 9. Sep 2016, 18:02
von silesier
Ich finde der komponenteste man hier ist der Jakob und wenn jemand hat Absicht auf kleinem Weinberg Tafeltrauben Reben zu pflanzen soll sich das besten selbst bei Jakob anzuschauen.
Ich machte das vor 5, 6 Jahren bei Hr.Jäger im Okenheim , das war fantastischen Erlebnis 40 Sorten anschauen und Trauben zu probieren.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Verfasst: 9. Sep 2016, 21:48
von jakob
Aethiopicum hat geschrieben: ↑9. Sep 2016, 15:32Hallo,
ich bräuchte mal als "Traubenanfänger" ein paar Tipps zur Sortenauswahl. Ich möchte evtl. ein paar Tafeltrauben auf einen Weinberg pflanzen (Hessische Bergstraße, sehr warme und sonnige Lage). Leider sind die Sortenempfehlungen in diesem Thread etwas unübersichtlich und zerstreut, und ich habe keine Zeit, alle 400 Seiten zu lesen. Gibt es also ein paar Sorten, über die quasi ein Konsens besteht, dass sie
anbauwürdig sind? Sie sollten sehr pilzresistent sein (hoher Befallsdruck durch angrenzende Weinberge), ansonsten mag ich Muskatgeschmack, aber auch den ansonsten so verächteten Erdbeerton der Amerikanerreben finde ich lecker. Hauptsache etwas "Eigengeschmack".
Was ist für dich anbauwürdig? Wenberg wird doch so wieso gespritzt...also es sind mehre Sorten auf dem Markt wo bessere resistenz haben wie die Weinsorten..
So viel ich weß im Weinbaugebieten wird sogar Muskat Blau gespritzt bis zur Blüte und sogar gegen Japanische Fliege auch nach der blüte....
Wenn du garnicht spritzen willst dann gibt es keine Sorten die absolut Pilzfest sind, vor allem gegen Phomopsis,Roter Brener,Jap Fliege,Botrytis usw.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Verfasst: 9. Sep 2016, 22:02
von hargrand
Jakob, wie verhält sich muskat luganskij bei dir? Hier ist sie mit Abstand die schnellst wüchsige, zwar super gesund aber die Trauben haben bisher kaum Zucker und schon gar kein muskat, obwohl schon weich.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Verfasst: 9. Sep 2016, 22:18
von cydorian
Aethiopicum hat geschrieben: ↑9. Sep 2016, 15:32Gibt es also ein paar Sorten, über die quasi ein Konsens besteht, dass sie anbauwürdig sind?
Nein, die Ansichten gehen sehr weit auseinander. Und auch sehr über Geschmack. Genauere Beschreibungen gibt es nicht, das ist für Viele vielleicht auch nicht wichtig und nicht erwünscht, weil ja doch alles individuell sei. Du solltest versuchen, Tafeltraubentage zu besuchen und zu probieren, die momentan an einigen Orten bzw. bei einigen Betrieben stattfinden. Beispiel: Rebschule Steinmann, http://www.reben.de/tafeltraubentage-201/
Vorsicht vor dem Verkostungseffekt. Manches schmeckt in kleiner Menge probiert lecker, aber mehr davon gegessen wird penetrant.
Es gibt ja noch nicht mal minimale Einigkeit über Krankheitsfestigkeit. Grund ist die Definition davon. Für mich reichts zum Beispiel, wenn es nur in Ausnahmejahren krankheitsbedingte Ausfälle gibt. Bei kommerziellen Anbauern geht das nicht. Die müssen verkaufen. Also werden auch Sorten behandelt und als nicht resistent bezeichnet (auch hier im Forum), die ein rein privater Hobbist wie ich nie behandle. Diverse Problem haben alle Reben. Zum Beispiel die Kirschessigfliege, die keine Krankheit ist, aber ein Schädling. Da bist du mit hellen Sorten besser bedient oder du machst die Organzabeutelbinderei mit.
Die Frage ist auch, was du willst. Kommst du mit Kernen klar? Legst du Wert auf grosse Beeren? Ist es dir wichtig, eine Sorte leicht besorgen zu können? Sind Experimente okay oder sind dir bewährtere Sorten lieber? Ist dir eine möglichst grosse Reifezeitspreizung wichtig? Möchstest du auch Saft/Wein aus den Beeren machen oder nur Esstrauben?
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Verfasst: 9. Sep 2016, 22:34
von Beerenträume
Der allgemeine Konsens der anbauwürdigen Sorten ist schmal, bei americanos nicht vorhanden, da bliebe viel Platz für anderes.
@ hargrand muskat lugansky ist bei mir ähnlich weit, wart doch mal ab, auf jeden Fall gut schmeckend, bislang aber auch nichts typisches in die Gewürztraminer, Muskateller Muskat-Richtung, eher noch fruchtig. Jakob kennt sie ja besser. Meine trägt zum ersten Mal.
Wodograi, Ki Luchistiyi sind geschmacklich jetzt schon gut, nicht so rosa wie bei anderen. In leckeren Krasotka Jungfernbeeren - noch rot - war schon tw Essig. Auch bei Garmonia noch im Rotstadium. Die hübsche Farbe rot, rosa ist wegen der Fliegen schwierig.
Rumba hatte trotz Süße bei mir einen grasigen Fehlgeschmack, ob der noch gegangen wäre, erfahre ich dies Jahr nicht mehr, sie wurde plötzlich restlos abgefressen, das kann kein Vogel gewesen sein, Eichhörnchen? Vielleicht paßt der Boden nicht zu der Sorte, zu gute Wasserversorgung, JubNow hat auch etwas in diese Richtung. Bei JubNow hängt aber noch was. Auch an zwei total unterschiedlichen Standorten.
Maestro groß und knackig, hoffentlich legt sie noch im Geschmack zu. Bislang zu neutral. Arkadia ist reif, ich finde sie ok, aber kein aufregender Geschmack. Hier ist ja Säureabbau langsamer, langweilig ist sie nicht.
Ein Miniprobegeschein von Prozratschni deuted guten Geschmack an, die kleinen Beeren sind nicht stabil (Fliegen), falscher Standort, ich habe sie aber auch an einem besseren Platz. Nisina und Lora werden was, pesnia daneben wurde weitgehend von Vögeln abgeernted, die kleineren runden Beeren müssen anziehend sein. Von Chrustik mache ich mal am WE Fotos, meine ist spitzoval früh und gut.