garten-pur

Das Mulchen unter Rosen habe ich aufgegeben, zu mühsam, zu ineffektiv, nur die Schnecken haben was davon und ich finde es nicht hübsch. Ich habe auch Veilchen um die Rosen rum, die nehmen das Anhäufeln gar nicht krumm. Ein paar Tage nach dem Abhäufeln grünen und blühen die schon. Und wenn doch mal eins nach oben gewandert ist vor Ungeduld, einfach wieder flacher einsetzen! Ebenfalls gut geeignet zur Bodenbedeckung unter Rosen sind im Halbschatten niedrige Geraniumarten oder Campanula poscharskyana (eine schneckenresistente Teppich-Glockenblume, die wirklich alles mitmacht), und an sonnig-trockenen Plätzen die Kriechformen von Kräutern, z.B. kriechendes Bergbohnenkraut, das bei mir deutlich robuster ist als Thymian und sich schön dicht und schnell um die Rose ausbreitet, ohne sie irgendwie zu behindern. Selbst mit Vinca Minor kann man Rosen unterpflanzen. Abraten kann ich aus eigener Erfahrung von Kaukasus-Beinwell (zu aggressiv), Schleifenblume und Gänsekresse (lassen leider zu viel Unkrautwuchs zu) und von den "klassischen" Steingarten-Polsterpflanzen wie Blaukissen, Steinkraut, Steinbrech usw., die sind einfach nicht konkurrenzstark genug zum Unkrautunterdrücken, und wer will schon ständig unter Rosen jäten?

Veilchen? Echt jetzt? Wunderbar

Ich hätte da auch eine Frage zum Thema:Vorraussichtlich morgen soll eine Lieferung mit 3 wurzelnackten Rosen hier endlich eintrudeln, für 2 davon ist das Pflanzloch schon soweit ausgehoben. Die dritte, eine Ramblerrose "Frances E. Lester" soll das Gartenhaus überranken, das vorige Woche geliefert hätte werden sollen ... dieses kommt vorraussichtlich erst heute, wird aber sicher noch nicht in den nächsten Tagen aufgebaut, weil wir die Urlaubstage ja für vorige Woche geplant hatten Die Rose kann ich also erst setzen, wenn das Häuschen steht und das Niveau neben dem Fundament passend hergerichtet ist.Was würdet ihr in so einem Fall mit dem wurzelnackten Rambler tun?

Ich würde ihn in so einen tiefen Rosentopf versenken und erst im Herbst an Ort und Stelle setzen. Bis dahin könnte er schon neue Wurzeln gebildet haben, so dass man ihn vorsichtig mit Ballen umsetzen könnte.

Danke, das werd ich probieren. Nur noch eine blöde Frage: woran erkenn ich einen rosentopf?

ein rosentopf ist eigentlich nur ein besonders tiefer topf weil rosen tiefwurzler sind. d.h. 40cm sollte er diesbezüglich schon haben

Dankeschön! Jetzt brauchen die Schätzchen nur mehr in gutem Zustand hier eintrudeln!

Bei mir ist jetzt am Wochenende Großkampftag, 40 neue Rosen müssen verbuddelt werden,aber es ist ja prima Pflanzwetter.Zumindest bei uns, Nieselregen, bedeckt,kein Wind.Und dann habe ich auch noch im Baumarkt einen Rosenbogen im Sonderangebot erwischt,da muß ich doch gleich noch 2 neue Rosen dran haben.....

vermutlich musst du zwei neue rosen bestellen?wow, 40 stk...das ist aber reichlich!

@ Hausgeist - was ist aus deinen Kühlschrankrosen geworden? Würde mich sehr interessieren. Waren die Ausfälle nun so groß, wie du befürchtet hattest, wegen der eingetrockneten Zweige?L.g.Gänselieschen

Eine 'Aspirin' und 'Lavender Pinocchio' trieben nicht aus, 'Ilios' mickerte nur vor sich hin. Der Rest ist gut angewachsen und hat geblüht. Nochmal tue ich mir das trotzdem nicht an.

Ich häng das mal hier an, weil es am besten zu passen scheint:Eine "Zwergrose" im Topf treibt zum wiederholten Mal gut mit neuer Blüte durch. Wir würden sie gern über den Winter bringen. Ist es sinnvoll, sie ab November im sandigen Gartenboden einzuschlagen? Wenn, wie tief?Ich schwanke außerdem, ob ich die stark humose Topferde als geschlossenen Ballen belasse oder die Wurzel auswasche.Hat jemand einen Tipp?

das wird nicht gut gehen. Ich habe noch nie erlebt, dass eine Topfrose erfolgreich im Garten etabliert werden konnte. Diese Dinger sind für die Fensterbank. Nach der Blüte haben sie ausgedient und verdient in Ruhe dem Kompost übergeben zu werden.

Ich würde es probieren. Dauerhaft etablieren habe ich nicht geschafft, aber fünf Jahre hat sie überlebt und sich sehr gut gehalten. Ich war sehr überrascht.Kurzfassung:Von meiner Freundin zum Geburtstag (September) eine "Topfrose" bekommen und im Herbst im Garten ausgepflanzt. Sie war in jedem weiteren Jahr ca. 60 bis 70 cm hoch und hat gut remontiert. Die Blüten waren im Freiland sicher 4x so groß wie im kleinen Topf. Sie war sogar immer recht gesund und nicht sehr anfällig für Mehltau und Blattkrankheiten. Im Frühjahr 2012 ist sie mir leider (wie Andere auch) erfroren.

Auch ich habe ein Topfröslein einer lieben Freundin ausgeplanzt. Hatte sie zuerst 2 Jahre in einen größeren Kübel umgesetzt. Da ich diesen Platz dann anderweitig benötigt hatte, bekam sie im Frühjahr damals ihren Platz im Beet. Einfach aus Topf raus und mit "Resterde" aus dem Kübel (also nicht abgespült) ab ins Beet. Dort hat das weiße Röslein seine Chance genutzt und erfreut mich seit 2 Jahren den ganzen Sommer mit hübschen Blüten. Allerdings bekommt sie gerne mal Sternrußtau, schiebt aber stets eifrig neues und gesundes Laub nach.Mal sehen, wie es weitergeht...