Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Verfasst: 19. Mär 2016, 21:04
http://intermag.pl/public/file/elfinder ... norosl.pdfIch denke das ist bessere Düngung http://intermag.pl/public/file/elfinder ... norosl.pdf
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Über Liwia habe ich genug geschrieben... 2015 habe ich ihre Schwester ROZMUS(Sofia x Arkadia) im Ertrag gehabt von gleichem Züchter wie auch Liwia,Viking und Weles(Velez) http://vinogradar.biz/Sverhrannie/Sazhe ... kadiyaAuch eine feine Muskat Sorte, die Trauben sind kleiner wie bei Liwia ,ca so groß wie beim Galachad dafür die Pilzfestigkeit ist viel besser wie bei Liwia und ist auch in 100-110 tagen reif wie die Liwia.Fazit:Eine Sorte für Muskat und PIWI Fans. Dieses Jahr werde ich auch mit diese Sorte ein paar Reben veredeln lassen...Wie sind die Erfahrungen mit Liwia hier im forum?bei mir im zweiten Jahr ,hoffe auf Kostprobe, würde mich interessieren wie sich Liwia hier in Deutschland bis jetzt gemacht hat.MfG
Grundsätzlich müsste Jakob etwas dazu sagen, denn es sind seine Seiten.Zum Netzschwefel in der ersten Spritzung möchte ich bemerken, dass sich dieser zu diesem Zeitpunkt nicht nur gegen Oidium richtet, sondern auch gegen einige tierischer Schädlinge, die gern die zarten Knospen und Blätter befallen, meist Insekten oder deren Vorstufen.Ich habe auf Jakobs Seite einen mir einleuchtenden Spritzplan gefunden (Polyram und Netzschwefel). Wann sollte man damit beginnen und in welchen Abständen soll gespritzt werden?
Grundsätzlich stimme ich silesier zu, dass in Kleingärten oft viel zu viel und ziellos gedüngt wird und sich ein Zuviel auch negativ auswirken kann. Grundlage einer Düngung sollte immer eine Bodenuntersuchung sein, die man im Kleingarten z.B. alle ca. 5 Jahre machen sollte. Danach kennt man die Defizite und Überangebote und kann geeignete Dünger und Mengen ableiten.Zwischen den Bodenuntersuchungen kann man abschätzen, ob und wie viel Erhaltungsdüngung erforderlich ist. Das hängt in erster Linie davon ab, wieviel Grünmasse geerntet wird, denn je mehr entnommene Grünmasse, desto mehr Nährstoffe werden dem Boden entzogen. Beim Weinbau gibt es Abschätzungen, wieviel Grünmasse (Blätter, Rebschnitt, Trauben, Laubarbeit) pro Quadratmeter entzogen wird und wieviel Kalzium, Magnesium, Phosphor, Kalium, Eisen, Schwefel usw. damit dem Boden entnommen wird. Bis auf Kalzium und Magnesium sind die entnommenen Mengen zumeist kleiner als man annimmt. Viele Winzer führen einen Teil der entnommenen Grünmasse dem Weinberg wieder zurück, z.B. geshredderter Rebschnitt, Trester, so dass die entnommene Pflanzenmasse nur noch aus einem Teil der Trauben und vom Wind verwehten Blättern besteht. Nur diese Differenz muss langfristig ersetzt werden. In Kleingärten kann man auch Kompost ausbringen.Silesier schlägt vor, dass statt gestreutem Mineraldünger Blattdüngung vorgenommen wird, da hierbei der Düngemittelverbrauch viel geringer und zielgerichteter ist und außerdem keine Probleme auftreten können, dass ein Nährstoff die Aufnahme eines anderen Nährstoffes behindert (Antagonisten). Das geht im Prinzip bei vielen Nährstoffen, nur mit Kalzium nicht, da verschiedene Kalziumdünger zumeist wasserunlöslich sind.Bei dem Düngeplan in seinem Link ist mir aufgefallen, dass, zumindest vom Namen her, sehr oft mit einem Bordünger gedüngt wird. Bor wird in kleinen Mengen als Spurendünger gebraucht, aber eine mehrmalige Düngung im Jahr erscheint mir als zu viel. Es kann sein, dass der Boden dort quasi borfrei ist und man deshalb so oft mit einem Bordünger düngt, aber das dürfte keine Allgemeingültigkeit haben. Die Blattdüngung mit Eisenchelat ist auf keinen Fall ein Fehler, denn dadurch wird das Blattgrün dunkler und kann somit mehr Sonnenlicht ausnutzen.Eine Stickstoffdüngung kann auch ohne Mineraldünger geschehen, z.B. durch gezieltem Anbau von kleinkörnigen Leguminosen jeder zweiten Reihe. Durch ihre Symbiose mit Bakterien ? ist bekannt, dass diese Stickstoff aus der Luft binden. Es geht hier nicht um Bio oder Geiz, sondern darum, eine Überdüngung mit Stickstoff zu vermeiden. Reben brauchen N vor allem in der Phase des intensiven Blattwachstums bis etwa Beeren in Erbsengröße. Danach ist eine Stickstoffdüngung kontraproduktiv, da N das vegetative Wachstum (Blätter, Geiztriebe) anheizt, obwohl sich die Reben jetzt eigentlich auf das generative Wachstum (Trauben) konzentrieren müssten. Ist jetzt noch Stickstoffdünger im Boden, wird das Wachstum der Trauben und Beeren behindert, d.h. die Reife verzögert sich, die Trauben und Beeren werden kleiner, weniger süß und weniger aromatisch. Mit Gründüngung kann eine Überdüngung mit N nicht passieren. Durch das im Spätsommer und Herbst durch N angeregte Grünwachstum der Reben wird die Holzreife verzögert bzw. behindert und die Reben werden frostempfindlicher.http://intermag.pl/public/file/elfinder ... norosl.pdfIch denke das ist bessere Düngunghttp://intermag.pl/public/file/elfinder/Programy%20nawozenia%202014/sadownicze/schemat_winorosl.pdf
Die Rezeptur ist nicht von mir,sondern von einem Winzer der 25ha hat....Günstig und gegen 6 Pilzarten und paar Parasiten noch...Eigentlich besser wissen was man für Probleme hatte letztes Jahr..., weil Phomopsis schon ab +1C° ist Aktiv und Netzschwefel gegen Oidium wirkt erst ab +15 +18C°...Bei dir würde ich ab 1 April alle 2 Wochen Spritzen bis zur Blüte das sind ca 4-5 mal...dannach brauchst was anderes wenn es brauchst...Bei PIWI Sorten reicht das normal...Guten Abend!Ich habe auf Jakobs Seite einen mir einleuchtenden Spritzplan gefunden (Polyram und Netzschwefel). Wann sollte man damit beginnen und in welchen Abständen soll gespritzt werden?Meine reben (ca 20) haben in den letzten beiden jahren unter mangelnder Pflege gelitten und heuer möchte ich wieder "durchsxtarten"...Lg Herbert
Dir sagen die alle Nahmen nichts oder wenig glaube ich zb die Sorte https://www.youtube.com/watch?v=YA8y8cSWwnQ Die aller erste beim Video ...Mittlere Beeren dafür ist schon reif wo Garold und Galachad noch grün sind..... aber du willst doch was zum angebenDanke JakobRozmus auch zum überlegen, wie Beikonur auch. Kannst sagen welche sorten möchtest noch veredeln lassen?Damit ich noch platz für den herbst schaffe
Eine allgemein gültige Zeit zum Rebschnitt gibt es nicht, da die Bedingungen je nach Standort und Jahr sehr unterschiedlich sind. Bei mir regt sich bei den Reben noch gar nichts und auch ein paar Probeschnitte bluten überhaupt noch nicht.Im allgemeinen wird darauf orientiert, dass der Rebschnitt erfolgen soll, bevor der Saft schießt, d.h. bevor die Reben beim Schnitt bluten. Wer berufstätig ist, kann so etwas i.a. nur am Wochenende machen und da muss auch das Wetter mitspielen. Im allgemeinen reichts es, die Knospen der zeitigsten Rebe regelmäßig zu beobachten und wenn die Knospen anzuschwellen beginnen, sollte man spätestens den Rebschnitt durchführen. So weit ich weiß, ist aber noch keine Rebe daran eingegangen, wenn man den besten Zeitpunkt für den Rebschnitt verpasst. Das Bluten einer Rebe ist nicht vergleichbar mit dem Bluten eines Menschens. Bei der Laubarbeit während der Vegetationsperiode bluten die Schnittstellen auch und es hat noch keiner Rebe geschadet. Also keine Panik!Da sind wir wieder beim Thema SCHNITT, viel zu spät geschnitten, oder?