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Steingarten 2022-2024 (Gelesen 35292 mal)

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sempervirens
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Re: Steingarten 2022-2024

sempervirens » Antwort #480 am:

das ist cool hier in NRW haben wir nicht so eine Pflanzenvielfalt wie ihr in Süddeutschland, immerhin kommt die recht ähnliche wirkende Färberkamille hier recht häufig vor, aber dann eher auf Silikat. leider nicht sehr ausdauernd.

Mal gucken werde sie einfach mal in den puren Schotter setzen und schauen ob sie das übersteht, ist ja jetzt im juni sicher Stress, aber wer schön sein will muss wohl etwas leiden

Was ist eigentlich von diesen Blumendost-hybriden zu halten besser als origanum vulgare ? Ich habe die Sorte "compactum" /(gefällt mir sehr )und die Wildform (Wucherkandidat aber ist ok blüht ja nett und riecht und schmeckt gut) , überlege noch die Sorte "Faltertreff" anzuschaffen. Ansonsten frage ich mich was mit den blumendösten wie "Herrenhausen" auf sich hat und ob es sich lohnt einen mitzunehmen falls man mal einen sieht
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Nox
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Re: Steingarten 2022-2024

Nox » Antwort #481 am:

enaira hat geschrieben: 13. Jun 2024, 18:49
Nox hat geschrieben: 13. Jun 2024, 17:42
enaira, die Kombination der Aster "Mönch" mit dem dunkelvioletten Salbei muss ich mir merken, sieht toll aus !

Das ist 'Nachtvlinder', den ich zwischenzeitlich aber versetzt habe, weil er viel mehr Platz braucht als ursprünglich angenommen.

.
Ich habe mal im Gelände gestöbert, denn so einen ähnlichen dunkelvioletten Salbei vom Typ microphylla hatte ich auch mal gepflanzt, ist schon 20 Jahre her und der Namen in Vergessenheit geraten. Er steht nicht vollsonnig, wurde wenig getrimmt und ist vielleicht deshalb locker mit lagernden Trieben - lange vernachlässigt, inzwischen wieder besser gepflegt.
Das muss auch ein Nachtvlinder sein, ich habe gerade die Blüten mit Photos im Netz verglichen.
Und das Geniale: er treibt an mehreren Stellen ein wenig abseits von der Mutterpflanze neue Triebe aus dem Boden.
.
Der wird jetzt vermehrt - und zu meiner Aster Mönch gepflanzt !
Wenn das warm-feuchte Wetter einen Vorteil hat, dann den, dass man immernoch teilen, pflanzen und stecken kann.
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Starking007
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Re: Steingarten 2022-2024

Starking007 » Antwort #482 am:

Ein Acantholimon, jahrzehntealt, auch da bräuchte es eine Sicherungskopie, einst selbst vermehrt.

Bild

Die Lavendelblüte beginnt, trotz Regen heuer sehr kompakt,
der Herbst-Rückschnitt bis "blattlos" bewährt sich.
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Gruß Arthur
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Starking007
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Re: Steingarten 2022-2024

Starking007 » Antwort #483 am:

Wird Echium russicum sein, hält sich schon Jahre, womit ich nicht gerechnet habe....
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Gruß Arthur
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RosaRot
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Re: Steingarten 2022-2024

RosaRot » Antwort #484 am:

Das das Echium russicum sich bei Dir hält, finde ich sehr interessant. Mir ist die Ansiedlung nicht gelungen. Auch ein anderes rotblühendes wollte nicht bleiben.
Wo steht es denn, wie ist da der Boden?
Viele Grüße von
RosaRot
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Starking007
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Re: Steingarten 2022-2024

Starking007 » Antwort #485 am:

Speziell da ist der Boden eher wie ein Kalkschotterhaufen, leicht mit Humus durchsetzt....
Der wird eher zuviel.
Gruß Arthur
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sempervirens
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Re: Steingarten 2022-2024

sempervirens » Antwort #486 am:

Ich wollte auch immer einen der roten Nattern Köpfe habe ihn mir dann aber nie geholt weil es immer hieß sei sehr kurzlebig, dann überlege ich es mir nochmal einen zu holen

Die Beiden roten Arten im Handel müssten Echium amoenum der kaukasische Natternkopf und der russische Natternkopf Echium russicum sein, letzterer ist jetzt ein Pontechium maculatum. Der russische ist übrigens sogar vom Verbreitungsgebiet garnicht so weit weg von Deutschland, so kommt er durchaus noch in Polen und der Slowakei vor.
Eine Art die durchaus 4 Jahre oder mehr alt werden kann ist aber eher Echium amoenum da diese mehrere Rosetten ausbildet manche davon blühen im ersten manche im folge Jahr, da sie jedes Jahr neue Rosetten bildet kann sich das Spiel immer wiederholen. Verkauft wird meist aber nur die Sorte "Red Feathers". Nur anhand des Bildes schwer zu bestimmen zumindest für mich, beide Arten sehen sich ja recht ähnlich.
Stickstoffärmere Böden fördern wohl bei beiden Arten die langlebigkeit.
Jedenfalls kommt der jetzt wieder auf meien Liste bringt eine tolle Varaition in das Thema Natternkopf, rot ist auch eine echt seltene Farbe. Cynoglossum officinale hat einen ähnlichen Rotton, den hatte ich mir jetzt als Alternative herangezogen, hat aber nicht die gleiche Wirkung wie ein Natternkopf ist etwas sparriger nicht so schön Fackel/Kerzenartig. Und ich denke er (die roten Natternköpfe) wird ähnlich beliebt sein bei den Bienen wie der gewöhnliche Natternkopf, konntest du an dem auch die Natternkopfmauerbiene beobachten ?

Ich habe gestern auf der reduktion Halde eines Baumarktes Inula Ensifolia/Pentanema ensifolium gesehen, der schwertblättrige Alant in De ausgestorben, eine Art für trockene kalkige Böden, also für den Steingarten ?
Habe ja jetzt das Ochsenauge was ähnlich blüht, hat jemand Erfahrung mit beiden Arten und würde eine Art als überlegen ansehen ?
Zumindest was den Blühzeitraum angeht sollte das Ochsenauge ja überlegen sein, da es von Juni-September blühen kann ? Dafür ist der Alant wenn er blüht vllt etwas prächtiger ?
Musste mir die Art jetzt kaufen den 1 € war einfach zu billlig
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Jörg Rudolf
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Re: Steingarten 2022-2024

Jörg Rudolf » Antwort #487 am:

Ich hatte I. ensifolia etliche Jahre im Steingarten und zwar die kompakte Auslese. Die wurde kaum 20 cm hoch der Standort war trocken, steinig und halbschattig( zeitweise Baumschatten). Es ging einige Jahre gut dann haben Nelken und Geranien es zu sehr bedrängt und ich habe nicht rechtzeitig eingegriffen.
Das Ochsenauge hatte ich nicht unter gleichen Bedingungen. Im Staudenbeet wurde es deutlich höher als der Alant und war nicht ganz standfest, zuviel Dünger + Wasser?
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sempervirens
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Re: Steingarten 2022-2024

sempervirens » Antwort #488 am:

Guter Punkt, das Ochsenauge wird generell etwas höher als der schwertblättrige Alant, kann aber je nach Standort ähnlich hoch/klein werden. Aber dann hattest du natürlich beim Alant eine kompaktere Auslese und anderen Standort, die die höhen Unterschiede noch prominenter macht.
Veilleicht wäre der Alant in meinem Fall die bessere wahl weil ich die Pflanze vordergründig pflanzen wollte und das schwertblättrige Laub ja durchaus zierend ist habe ja dafür die angeblich kompaktere Auslese "Dora" bestellt.

Beide können auch in Zierstaudenbeete stehen,aber ich finde das wird ihnen nicht so gerecht, da gehen sie unter in der Masse der gelben Korbblüter, im Steingarten oder anderen sonnig trockenen Standorten wird man ihrem Charme gerechter
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lerchenzorn
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Re: Steingarten 2022-2024

lerchenzorn » Antwort #489 am:

Ich vermute, dass im Staudenhandel fast ausschließlich kompakte Formen von Inula ensifolia im Umlauf sind. Steht im Garten seit mehr als 20 Jahren am gleichen Fleck, war aber nie sehr blühfreudig.

Vorsich mit Cynoglossum officinale. Ist hübsch, aber auch sehr anhänglich. Also die Samen. ;)
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Re: Steingarten 2022-2024

sempervirens » Antwort #490 am:

Der heimische Natternkopf kann auch einen guten rotanteil in der Blüte haben

Diese Pflanze sah sehr gestresst aus


Bisher ist cynoglossum noch zu beliebt bei den Schnecken als das er zu ähnlich werden würde

Inteessant mit dem alant das scheint bei vielen Arten so zu sein das irgendwann eine bestimmte Sorte Massen vermehrt wird und die reine Art aus dem Handelstandard verdrängt wird
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Nox
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Re: Steingarten 2022-2024

Nox » Antwort #491 am:

Erodium Natasha
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Re: Steingarten 2022-2024

sempervirens » Antwort #492 am:

Das Ochsenauge „Dora“ Macht sich gut im kiesgarten deutlich besser als in der Wiese

Im Hintergrund wird Calamintha Triumphator von der Sonne erleuchtet


Der kiesgarten ist immer meine letze Garten Tour Visite da die anderen stellen einen eher schlechte Laune machen, vieles hängt von Schnecken zerfressen auf dem Boden, manche Beete komplett untertunnelt von wühlmäusen

All diese Probleme hat man fast garnicht im Kiesgarten
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Re: Steingarten 2022-2024

sempervirens » Antwort #493 am:

Im Vergleich zur normal Form (rechte) scheint Dora (links) auch eine etwas dichtere Blüte zu haben oder bilde ich mir das ein ?
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Re: Steingarten 2022-2024

sempervirens » Antwort #494 am:

Im Vergleich zu einem Sonnenhut ist das Ochsenauge zwar klein aber dafür blüht es auch seit Juni und sollte es mind bis September fortsetzen

Der gelbton ist ein ziemliches klassisches Gelb, wenn man mehr auf orange-gelb Ton wie beim Sonnenhut steht, der sollte die Sorte „Alpengold“ probieren. Diese Sorte hat zudem einen noch dichteren Blüten Kranz, wirkt aber nicht künstlich

Zudem kann am Ochsenauge ähnlich viele Wildbienen wie an der Färberkamille oder dem Rainfarn beobachten
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