garten-pur

Genau das mit dem Giersch denke ich auch schon seit ein paar Tagen. Oben ist noch nicht mal richtig was zu sehen, die ersten Blättchen sind noch nicht ganz entfaltet und unterirdisch sind dann die Meter d'ran. Es geht aber ganz gut 'raus im Moment. Lässt sich gut ziehen wenn mit kleiner Schaufel gelockert. 8)

Giersch muss ich zum Glück keinen ausbuddeln, dafür bin ich schon seit Tagen dabei, den Boden von meinem neuem Beet nach den Wurzeln und Trieben von Quecke, Schachtelhalm und Vogelwicke abzusuchen. Der Schachtelhalm geht metertief in den Boden, aber ich kann ja nicht den kompletten Garten ausschachten (wahrscheinlich kommt der Name auch von "Schacht" und nicht von "Schachtel" ::) ).

Ein bisschen frustrierend ist es schon, wenn man aus zwei Quadratmetern Boden einen Eimer voll Wurzeln (das grobe Zeug ist schon lange entfernt) herausklaubt und dafür dann zwei Stunden benötigt. In einem dritten Durchgang muss ich dann nochmal alles durchbuddeln und genau absuchen. Aber dann ist es natürlich kein Wunder, dass man für 10 m² Beet vorbereiten einen Monat benötigt...

Giersch ist für mich das Reizwort schlechthin >:( Zumindest so lange, bis der Schachtelhalm erscheint :-X

Aber es war ein Gartentag, wie er schöner kaum sein kann :D
Nun sind alle Rosen geschnitten, eine vorwitzige Hainbuche ebenso. Das angefallene Material ist geschreddert. Die vorbereitenden Feinarbeiten zur Einsaat des Wiesenweges sind weit fortgeschritten.
Und dazwischen immer wieder gucken und freuen. Nun leuchten die Leberblümchen in ihrer Vollblüte :D

Ich habe vor dem Schachtelhalm kapituliert.

malva hat geschrieben: ↑25. Mär 2017, 19:18
....sind noch nicht ganz entfaltet und unterirdisch sind dann die Meter d'ran. ....

stimmt. Geht ganz gut. Ich hatte letztes Jahr eine tabularasa-Aktion gemacht... und ich muss sagen: es hat sich gelohnt: die Neuaustriebe sind sehr mikrig und zart... und kommen gleich wieder unters Messer.
Man muss dran bleiben, dann gehts irgendwann. Ganz weg geht er nie...

Schachtelhalm habe ich auch, finde ich aber ganz "kleidsam" am Teichrand. Den rupfe ich nur oberflächlich, wenn ich nichts anderes zu tun habe ;)

Ich habe gestern meterlange Hopfenwurzeln ausgegraben, die Hauptwurzel sitzt leider unter einer Fichte, da komm ich nicht gescheit ran.
Hoffentlich habe ich dem verfl***ten Hopfen jetzt wenigstens ein bißchen den Schneid abgekauft und er kommt etwas sparsamer wieder - ich werde das ganze Jahr Hopfentriebe rupfen dürfen :-\

Neben dem Hopfen ist hier die Ackerkratzdistel mein "Liebling", an Brennesseln und Giersch habe ich mich schon gewöhnt ;D

Hopfen ist das letzte - hier wurde vor ca. 25 Jahren ein Hopfen gepflanzt. 2004 habe ich ihn vernichtet - aber fragt nicht wie. Das wirksamste Gerät war die Axt - in die Erde.... er war kurz und klein. Und trotzdem kommt ab und zu im Rasen mal ein Winzling hoch. Da der Rasen aber regelmäßig und kurz gemäht wird, hat er keine Chance.
Bei mir breitet sich leider auch der Blauregen aus... an den unmöglichsten Stellen in meterweit entfernten Johannisbeerbüschen z.B. .
Hätte ich das vorher gewußt - nie wieder - so schön er auch sein mag.

An Giersch und Brennnesseln habe ich mich auch gewöhnt.
Brombeeren sind an manchen Stellen ätzend.
Aber am schlimmsten ist auch Hopfen + Ackerwinde/Zaunwinde, weil sie so hoch hinauswachsen und ihnen wurzelmäßig nicht beizukommen ist.
Vg Wolfgang

Hausgeist hat geschrieben: ↑24. Mär 2017, 18:41
Morgen gehts zur Abwechslung mal in einem anderen Garten weiter.

Dann geht's dem Rücken wohl wieder gut ;)?

Heute hab ich nicht viel geschafft, da unverhofft Gartenbesuch auftauchte, dem ich bei der Gelegenheit ein paar Helleborus und Akeleien mitgegeben habe, die ich sonst hätte kompostieren müssen. In ihrem Garten wächst nämlich noch nicht so viel und ich muss sie erst auf den Geschmack bringen, aber der erste Schritt ist getan ;D.

Ansonsten: eine Taybeere ausgegraben, aufgeräumt und mich an den Frühblühern gefreut

gestern eine Josta ausgebuddelt und entsorgt. Dafür einen Titanen gepflanzt.

Das Gemüsebeet weiter vorbereitet. Die ersten Salat- und Kohlrabipflanzen sind eingepflanzt und stehen nun im Folientunnel

Nach leichtem nächtlichen Nieselregen 2 Stunden lang Fugen zwischen Pflasterstein sauber gemacht. Auf den Knieen. Demütig und leise fluchend. Ungefähr ein Zehntel der Fläche geschafft. Ohne weiteren Kommentar.

ich hab die Knobi-Ecke geräumt, da dort der Weg zu den Nachbarn hin soll. Die Knobis sind Minis, alles Brutzwiebeln. Die muss ich nun umsetzten :P

mein Knie.... "bearbeitet" :'( :-X... nicht so schlimm ;)

Was hast du angestellt toto ???

zu viel gekniet :D - ich krieche ja durch die Beete - Giersch grrrrr..... ::) ;D