garten-pur

Das mit den Halbhöhlen war ich. Ich kann nicht sagen, wer das ist, der deine Halbhöhle besetzt hat. Sieht verdammt nach Haussperling im Anfangsstadium aus. Er wird das Nest dann noch mit Moos und Federn überbauen wenn es ein Spatz ist.Hausrotschwanz baut eigentlich weniger unsauber und nicht so fluschig (eher feineres Material). Für Rotkehlchen wirkt das Nest doch völlig überdimensioniert. Wie soll so ein kleines Pummelchen denn die riesigen Äste da reingetragen haben?Auf wieviel Meter über Grund hängt deine Halbhöhle?

MoinIch hab auch nen Haussperling in Verdacht, da das Nest doch recht "unsauber" und grob wirkt. Aber mal abwarten... werds ja bestimmt noch sehen, wer da wohnt.Die Halbhöhle hängt ca. 1,80m hoch an einem Gartenhaus unterm Dach, ziemlich in einer Ecke. Öffnung Richtung Westen.

2 Meter ist meiner bescheidenen Meinung nach viel zu hoch für Rotschwänzchen oder Bachstelze. Und Rotkehlchen lieben einen sonnigen, geschützten Standort und brüten bodennah!Da in der Höhe eigentlich nur Spatzen bauen, tippe ich (leider!) auf Haussperling. Ich wünsche dir trotzdem dass es ein Hausrotschwanz ist

ach weisst du, nach 30 Jahren Haussperlingfreier Zone hier ums Haus freu ich mich auch über diese, wenn die hier brüten mein halboffener Nistkasten in ca 0,5m-1m Höhe wird hier ignoriert...

Die Rotschwänzchen in unseren Kästen brüten in 2,50 und 3m Höhe, die an Nachbars Haus unter dem Dachfirstbalken, also bestimmt 6-7m hoch, die Bachstelzen in etwa 8-10m Höhe unter den Schindeln neben dem Kaminauslass. So unordentlich, wie das Nest ist, würde ich aber auch auf Spatz tippen, so ähnlich sah es im alten Haus immer unter unseren Dachschindeln aus in etwa 10 m Höhe.Ich hätte auch gern wieder Spatzen, nur wenige Hausnummern weiter hier unsere Straße runter im Dorf gibt es noch viele, nur bei uns weiter raus Richtung Wald hab ich nur ganz selten mal einen gesehen, wenn dann nur versprengte Wintergäste. Aber hier ist auch keine Gegend, wo noch Getreidefelder sind, oder irgendwas Freßbares auf der Straße liegen würde, so wie früher im alten Wohnort, wo immer die Gossen voller Getreidekörner lagen, wenn Erntezeit war.

Ich hab letztes Jahr mit der Ganzjahresfütterung begonnen und damit ist auch Getreide (Weizen und Hafer) verfügbar... letztes Jahr im Sommer hatten wir daher wieder die ersten Spatzen und in diesem Frühjahr brüten sie nun auch wieder hier. Ist allerdings bisher nur eine kleine Gruppe.

Ja, die Sperlinge kommen jetzt bei uns regelmäßig zum Futterhaus. Die zwei Villen mit den Doppelovallöchern sind eindeutig von Sperlingen bezogen. Ich sehe sie immer mal wieder mit Nistmaterial in den Kästen verschwinden. Der Kasten in der Thuja ist an Familie Meise vergeben. Sie lieben die ausgekämmten Katzenhaare, die ich ihnen hinlege und die sie in ihre Wohnung schleppen. Ich finde die Vorstellung witzig, dass sich die jungen Vögelchen in ein flauschig ausgepolstertes Katzenfellnest kuscheln .Der Halbhöhlenkasten unter der Terrassenüberdachung findet auch dieses Jahr keine Interessenten. Den Kasten im Pflaumenbaum habe ich noch einmal umgehängt, direkt an den Stamm mit Einflugloch Richtung NO/O. Habe ihn extra festgebunden, damit er nicht so stark schwankt. Vielleicht werden die Gartenrotschwänze dort brüten? Mal sehen. Ein weiterer Nistkasten an der Schuppenrückwand in ca. 1,80m Höhe wird auch ignoriert, soweit ich das beurteilen kann. Viel mehr geht auf unserem kleinen Grundstück auch nicht ;)LG Dicentraedit: Fehler berichtigt

Ich finde die Vorstellung witzig, dass sie die jungen Vögelchen in ein flauschig ausgepolstertes Katzenfellnest kuscheln .

Auf unserem Pferdegelände habe ich mal ein Nest gefunden, das ausschließlich mit den Haaren unseres Rotbraunen ausgepolstert war (kein Langhaar, sonderen kurzes Winterfell). Vom zweiten Pferd, dem Schwatten, war kein Haar dabei. Sah auch kuschelig aus.

;DGab's hier nicht gerade einen Thread bezüglich bevorzugter Nistkastenfarbe? Dort wurde erwähnt, dass Schwarz (und Rot) Warnfarben sind. Vielleicht mochten sie deshalb die Haare vom Schwarzen nicht.Offenbar haben die Piepser in der Beziehung Tierhaare von Fressfeinden keine Berührungsängste, man "denkt" praktisch. Das Katzenfell ist von Kurzhaarkatzen, da wird es sicher keine Probleme geben.LG Dicentra

Juchuuu, die Trauerschnäpper sind da... Deswegen hab ich nur gestern abend die Nistkästen alle gecheckt, musste jetzt wissen welche belegt und welche nicht... und was muss ich sehen? Ausser dem Blaumeisenkasten sind alle (Meisen-)Kästen dieses Jahr leer! Allerdings sind die Kohlmeisen hier immer noch an den Kästen, schauen rein etc - also deutliches Interesse, aber wieso sind sie so spät dran? keine Ahnung, ob die nun hier noch brüten...Die Trauerschnäpper hatten gestern starkes Interesse am Gartenrotschwanz-Kasten (ovale Öffnung)... bin mal gespannt, wie lange sie dieses Jahr brauchen um sich zu entscheiden Letztes jahr haben sie ja den reinsten Krimi draus gemacht...Gestern hab ich nun noch ein Amselnest entdeckt - recht offen auf einem Stapel uralter Bohnenstangen, die unter dem Dach von unserem Gartenhaus stecken...Und vermutlich sind alle 3 Mauersegler-Kästen von Haussperlingen besetzt (so hatte ich mir das nicht gedacht )

Die Trauerschnäpper hatten gestern starkes Interesse am Gartenrotschwanz-Kasten (ovale Öffnung)

Hallo, na dann kann ich ja noch hoffen, dass mein neu gebauter Kasten mit hochovaler Öffnung doch bezogen wird :)Wobei - so verwunderlich ist das nicht, denn die Rotschwänzchen gehören ja auch zu den Fliegenschnäppern und sind somit die nächsten Verwandten von Trauer- und Grauschnäpper. Folglich dürften sie auch sehr ähnliche Nistgewohnheiten haben.Die Hänflinge sind auch inzwischen eingetroffen, gleich zwei Paare bauen hier ihr Nest. Eines davon habe ich im Efeu entdeckt, nur einen halben Meter weiter vom Nest der Heckenbraunelle die dort ebenfalls den Efeu für sich entdeckt hat.Die Amsel brütet an einer weniger geschützten Stelle auf der Terrasse, neben dem Baum wo im vorigen Jahr die Singdrossel gebaut hat. Diese singt zwar fleißig, scheint hier aber nicht zu brüten! Kein Wunder, wenn die Amsel da baut. Das Nest wird aber bestimmt Opfer von Räubern werden, so frei wie es liegt. Mir wurden schon weniger offene Nester geplündert.

Ist übrigens ganz typisch für Amsel, so offen zu bauen. Auch in Gebieten, wo sie noch immer der scheue Waldvogel ist, der sie bei uns eigentlich auch mal war (vor hundert Jahren hatten Amseln noch eine Fluchtdistanz von mindestens 30 m!!!), baut sie so. Im Wald, auf einer Lichtung, mitten auf einem Baumstumpf zum Beispiel, das ist typisch Amsel.Und das sehen wir bei den Kulturfolgern heute immer noch - offen mitten im Blumenkasten usw.

von Ringelblume:Juchuuu, die Trauerschnäpper sind da...

Hallo Kristin,Gratulation. :DBei uns haben sie leider seit über 3 Jahren nicht mehr im naturnahen Garten gebrütet trotz zahlreicher Nistkästen;ich hoffe auf 2010.Bei uns auch schon in Kästen mit Bohrung nur 30 mm und auch in Kästen mit Ovalöffnung 30 x 45 mm;letztere sind universell für alle Höhlenbrüter unter Starengröße geeignet.VGSwift_w

Bei uns auf der Arbeit sitzen wir in einem Raum im Moment in ziemlichen Halbdunkel. In einem der Räume, in welchem ich einmal wöchentlich arbeite, sind die Lamellen-Jalousien derzeit andauernd unten. Sie sind waagerecht von außen als Sonnenschutz angebracht. Im Raum an beiden Fenstern innen ist ein großes Schild angebracht:Bitte die Jalousien nicht hochziehen. Im Rolladenkasten brüten Vögel.Wir haben zwei Spatzenbruten in den dortigen Rolladenkästen. Die Eltern Spatz flitzen dauernd hin und her und füttern.Nu ja, sitzen wir halt eine Zeitlang im Halbdunkel. Was tut man nicht alles für die Piepmätze.

schön. so muß das sein.

;DBei uns piept es, man könnte auch sagen, wir ham 'ne Meise - genauer gesagt ein ganzes Nest voll ! Die Alten sind den ganzen Tag nur am Futter ranschleppen und das Jungvolk versucht sich gegenseitig zu übertönen "ich! ich! ich!". Gelegentlich legt Mama/Papa Meise eine kurze Verschnaufpause am Futterhaus ein, um ein Körnchen zu verzehren. Im Spatzennest (Villa 1) ist ähnlicher Betrieb zu verzeichnen. Es kann nicht mehr lange dauern, bis die Jungen ausfliegen. Es gibt aber bereits flugtüchtige Spatzenkinder. Am Wochenende habe ich einen Schwarm Sperlinge am Futterhaus und im benachbarten Strauch beobachtet. Mitten in der Meute - pardon: Schwarm - saß ein Jungvogel, wedelte mit seinen kurzen Flügelchen und wartete darauf, dass Mama ihm etwas Leckeres in den Schnabel stopft. Einfach niedlich! In der Gruppe ist das Vögelchen ja auch gut geschützt. Ich hoffe sehr, dass "unsere" Kleinen das Erwachsenenalter erreichen.Jetzt warte ich darauf, dass Villa 2 wieder bezogen wird. Es sitzt immer mal ein Spatz in der Nähe und tschilpt laut. Ich frage mich, ob er eine Braut sucht oder ob er seine Wohnung verteidigt.Die Gartenrotschwänze bleiben dieses Jahr wohl leider aus.LG Dicentra