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Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen (Gelesen 222267 mal)
Moderator: cydorian
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Re:Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
diesen schweinkram kann ich nicht posten
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Re:Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
Wow lehmhaltiger Kalk :)Von Mickeymouse (oder ähnlich)Issai, die ich auch hab trägt auf lehmhaltigen KALK???Und bei mir im ehemaligem Erdiner Moos nix loos??Eher humushaltige narhafte Boden beschaffenheit!!Erst seit dem ich schwefle mit Schefelsauemamoniak gehts besser!!
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Re:Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
So, jetzt sind sie gepflanzt :)Issai und Kens Red im Halbschatten und Nostino sonnig, nachdem ich hier und anderswo mehrfach gelesen hatte dass sie im Halbschatten/Schatten besser reifen sollen.Pflanzerde mit Rhododendronerde und gebrochenem Blähton vermischt eingepflanzt und angebunden. Ein Stück senkrecht hoch und dann waagrecht am Spalierdraht weiter, richtig? Die Ästchen sind ja noch sehr zart, bin gespannt was das wird.Nur die Goldy, da hab ich keinen richtigen Platz und auch keinen Mann, außerdem soll sie sehr wuchern und frostempfindlich sein Nun ist sie erst Mal in einem größeren Topf zwischengeparkt.Danke für Eure Hilfe
Re:Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
aber hoffentlich blüht dein Mann dann auch zur gleichen zeit wie die fräulein
Re:Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
Ist die selbe Mauer, die Damen sitzen nur etwas weiter links im Einzugsbereich des Hausschattens.Man wird sehen...
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Re:Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
Bei mir gedeihen die argutas auch auf kalkhaltigen Ton/Lehm, wo die deliciosa "Jenny" nach drei Monaten den Löffel abgibt.Das Ammoniumsulfat dürfte hauptsächlich über den darin enthaltenen Stickstoff wirken.Bring gerade meine von den Schnecken zugerichtete männliche arguta mit einem stark stickstoffhaltigen Volldünger wieder in Schwung.Das bisschen Säure, was über die Ammoniumgruppe und deren Oxidation zu Nitrat entsteht, kannst du in meinem Boden vernachlässigen!Da liegt pro Kubikmeter Boden leicht eine halbe Tonne Kalk im Boden und für die bräuchtest du (ich rechne das jetzt nicht genau nach; Molekulargewicht Schwefelsäure ca. 98 - Molekulargewicht CaCO3 ca. 100 - dürfte in etwa hinkommen) etwa eine halbe Tonne Schwefelsäure zur vollständigen Umwandlung in Gips.Und entsprechend viel Ammoniumsulfat willst du bestimmt nicht düngen!Ich behaupte frech, mit jetzt drei Monaten Erfahrung: Die arguta wächst prima in kalkhaltigen Ton/Lehm, will aber gut ernährt werden.Wenn du also wirklich noch Torfboden in deinem Moosgrundstück hast - lass lieber deliciosas wachsen.Ansonsten kann das mit "nahrhaft" leicht täuschen. Hab mir schon von den Feldern am Moorrand die "gute, schwarze Erde" der Maulwurfshügel geholt. Total lasches Zeugs, sieht wunderbar dunkel aus, ist aber arm an Nähstoffen!Gut mit Nähstoffen versorgt ist der Boden dort, wo Brennnesseln en Masse wachsen.Wow lehmhaltiger Kalk :)Von Mickeymouse (oder ähnlich)Issai, die ich auch hab trägt auf lehmhaltigen KALK???Und bei mir im ehemaligem Erdiner Moos nix loos??Eher humushaltige narhafte Boden beschaffenheit!!Erst seit dem ich schwefle mit Schefelsauemamoniak gehts besser!!
Cum tacent, consentiunt.
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Re:Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
Hallo B-Hörnchen! (Hier sind wieder die spannenden Diskusionen unseres Forums..freu ...)Zum einen kann ich dir nur rechtgeben mit der angeblichen nahrhaften dunklen Erde!!!Zum 2ten die Brennessel ist eine "PH-Wert Zeigerpflanze", so wie der Holunder und somit kann man sie nicht gennerell für alle Böden als Qualitätszeiger nehmen..sorry!Zum 3ten die Kiwis sind flachwurzler, daher bräuchte man zum Glück nicht die halbe tonne Schweflsäure, um recht effektiv an die Wurzeln zu kommen!! Und das zeigte sich auch bei mir!Aber ohne schmarrn Kiwis & Co.brauchen zur idealen Nahrungsaufnahme einen min. leicht säuerlichen Boden! Ansonnsten sollte der Boden nahrhafter sein, als wenn er leicht säuerlicher ist!
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Re:Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
Wo Brennnesseln wachsen, ist der Boden gut mit Nährstoffen versorgt - da gibst du mir doch recht?Und ich glaube wirklich, Minikiwis (argutas) und "richtige" Kiwis (deliciosas) unterscheiden sich grundlegend in ihren Ansprüchen an den pH-Wert des Bodens.Sonst würden die Minikiwis hier nicht so toll wachsen (ein paar Gärten weiter machen die Dinger meterlange Triebe).Alle Moorbeetpflanzen zeigen Mangelerscheinungen (Chlorose) oder kümmern bei mir im Garten.Starkes Mulchen mit Holzhäckseln könnte etwas helfen, besser noch, man hebt eine tiefe Grube aus und füllt die mit verrottendem Holz/Mulch, bevor man Basen- (Kalk-) meidende Pflanzen setzt.In kompostiertem Mulch/ kompostreichem Humus hätten sie dann beides - Nährstoffe und Huminsäuren. Aber die argutas scheinen mir wesentlich weniger anspruchsvoll und gedeihen auch noch in kalkhaltigem "Ziegeleiton" - hab als Kind schon kleine Vasen im Kohleofen gebrannt aus dem grauen, speckigem Zeugs aus dem Untergrund.
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Re:Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
Eine Blüte meiner Issai ist heute aufgeblüht. :DMeine wächst auf sandhaldigem Boden, ich streue einfach ab und zu Blaukorn und Taubenmist auf die Erde.
Re:Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
ich dünge gar nicht, und die wuchern bis zum gehtnichtmehr ;Dund das im zweiten Jahr!
Re:Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
Und hier wissen die (echten) Kiwis nicht das sie auf einem Kalkboden in einem Kalkgebirge und kalkhaltigem Giesswasser nicht wachsen dürften, oder es ist ihnen aufgrund des mediterranen Klimas schlichtweg egal.
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Re:Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
Bei meiner Schwägerin im Piemont in der Alta Langhe wissen die das auch nicht !Bild beim Nachbarn in der Kiwi-Laube:
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
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Re:Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
Meine Weiki-Pärchen hier steht seit 2006 (auf lehmigem Sandstein) und trägt seit 2009. Leider wußte ich nicht, dass man die beiden auseinanderpflanzen sollte, sie standen in einem Topf und so hab ich sie auch ausgepflanzt, scheint aber zu funktionieren. 2010 oder 2011 hatte ich eine Massenernte, mehrere Bäckerstiegen voll, letztes Jahr hatten wir erst Frost, der das oberste Blätter"geschoss" vernichtete, dann fehlten die Hummeln, die hier wohl die Hauptbestäuber sind. Dieses Jahr hat es auch das Obergeschoss abgefroren, aber die Pflanzen sind üppig voller Blüten, ich zähl auf die Hummeln, zur Zeit sind viele an den Lupinen und am Waldgeissbart, ich hoffe, sie interessieren sich auch für die Weiki, war sonst immer eine Hummelweide.Ich hab festgestellt, dass die Weiki-Früchte in manchen Jahren eine braune, trockene Schale hatten, so in etwa, wenn man eine normale Kiwi hätte, nur ohne Härchen. Letztes Jahr war es sehr feucht im Frühsommer und die Kiwis waren zartglattschalig, wie sie sein sollten, ich vermute, in den Jahren zuvor hatten sie in der Reifezeit zu wenig Wasser. Da werde ich in Zukunft ein Auge drauf haben. Gedüngt hab ich immer nur mit etwas Hornspänen und/oder Blaukorn.
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Re:Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
Der Gastank kommt irgendwann mal weg, dann wird das unsere "Kiwi-Bar", den Tresen gibt es bereits und das Kneipenschild hängt schon :
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?