@Mata Haari: Auch wenn es bei Dir noch etwas zurückhaltend blüht, sind die vielen weißen und blauen Blüten sehr elegant. :) Herrlich die weiße Küchenschelle im blauen Vergissmeinnicht, und bei Dir scheint sich Narcissus 'Mount Hood' besser zu vermehren als hier. Der Austrieb vom Ahorn ist wunderschön, und eine Sumpfdotterblume (?) gibt es hier noch gar nicht...
@Belle: Pulmonaria 'Ocupol' werde ich mir dann mal im Hinterkopf behalten, irgendwann muss ich doch mal eine Onlinebestellung von Stauden lostreten, aber der Wunschzettel wird ständig länger. ;) Mittlerweile ist die Felsenbirne auch schon fast wieder verblüht, es sind halt nur ein paar Tage, aber da ist sie einfach nur prächtig anzuschauen.
@Secret Garden: Die Hornveilchen-Sämlinge im Rasen sehen witzig aus, und Tulipa 'Shogun' muss ich mir auch irgendwann mal zulegen. Die unbekannte Narzisse sieht wunderschön aus, hoffentlich findet jemand heraus, welche Sorte das ist (wenn überhaupt).
Ich habe noch einen kleinen Rundgang durch den Vorgarten gemacht, der gerade überbordend in den kräftigsten Farben blüht. :D
Die gelben Osterglocken sind nun weitgehend verblüht, dafür leuchten die herrlich duftenden weißen 'Actaea' sowie die verschiedenen gelben, ebenfalls stark duftenden Tazetten und Jonqillen (Falconet, Sweetness, Quail etc.), und dazu jede Menge Tulpen, alles billige Sorten (Red Apeldoorn, Van Eijk, Negrita usw.), von denen ich reichlich Tochterzwiebeln ausgebuddelt und wieder in die Lücken zwischen den Stauden gestopft habe. Einige wenige haben offenbar durch die ewige Winternässe gelitten, die meisten sehen aber gut aus und bilden mit den blauen Muscari einen netten Dreiklang. Fritillaria persica hat gut auf die Düngung angesprochen und zeigt dieses Jahr gleich zwei große Blütenstände.
Diese Tulpen stehen nun schon seit mindestens sechs Jahren und kommen in jährlich wechselnder Anzahl wieder, mit ein wenig Dünger und dank des trockenen Sommers 2022 ist die Blüte dieses Jahr besonders reichlich. Auch die Polsterstauden in der Gartenmauer haben sich dank etwas Dünger und den reichen Regenfällen im Herbst und Winter wieder prächtig entwickelt, nachdem sie in der Sommerhitze letztes Jahr teilweise ziemlich mitgenommen aussahen. Nun setzen Schleifenblume, Steinkraut und Polsterphlox zur Blüte an, später werden noch Heidenelke, Thymian und verschiedene Sedum- und Sempervivum-Arten folgen.
Sehr hübsch finde ich die himmelblauen Muscari aucheri 'Ocean Magic', sie waren in einer Mischung zusammen mit 'Blue Magic', 'White Magic' und Muscari latifolium. Mittlerweile gibt es ja eine ganze Menge Sorten, da muss ich irgendwann nochmal nachlegen, aber selbst die allgegenwärtigen Muscari armeniacum wachsen hier einigermaßen manierlich und sind durch den frühen Laubaustrieb sogar gut als Bodendecker zwischen meinen Trittplatten geeignet, während das auf dem Boden herumliegende Laub ansonsten ja eher nervig ist. Unter der Brautspiere blühen noch die Balkananemonen, und auch das Kaukasus-Vergissmeinnicht setzt nun zur Blüte an. Es ist ein Sämling, der irgendwann einmal ganz von selbst im Vorgarten aufgetaucht ist.
Unter meiner Tanne hat sich Lunaria annua trotz extremer Trockenheit letztes Jahr massig ausgesät und bildet nun ein grünes Dickicht mit zahllosen violetten Blüten. Drei weiße Exemplare gibt es auch, die verstecken sich hinterm dicken Stamm der Tanne - warum hier nur so wenige Samen gekeimt sind, weiß ich allerdings nicht. Und nach wie vor ein Hingucker: Acer palmatum 'Orange Dream', dessen anfangs leuchtend orangefarbenes Laub nun von Tag zu Tag etwas gelblicher wird. Ich bin mal gespannt, ob die Felsenbirne es dieses Jahr schafft, die zarten Blätter ein wenig vor der intensiven Sommersonne zu schützen.
Noch im Topf wartet Spiraea japonica 'Golden Princess' auf die Auspflanzung, vor allem im Austrieb leuchtet das Laub wirklich herrlich golden, später vergrünt es dann ein wenig. Endlich ausgepflanzt habe ich allerdings den Steckling von Lonicera fragrantissima, welcher nun ein paar Zweige gebildet hat und auch schon seit Wochen immer mal wieder die eine oder andere Blüte geöffnet hat, so dass man nach wie vor den intensiven Zitronenduft erschnuppern kann. Ein Sämling von Chimonanthus praecox, bisher ebenfalls im Topf gehalten, ist leider noch nicht ausgetrieben, hoffentlich regt sich da bald noch etwas...