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Re: Dürregejammer
Verfasst: 24. Aug 2020, 16:53
von thuja thujon
Ich jammere mal das es nicht so off topic wird.
Problem ist doch immer wenn die Stauden im Frühjahr wegen der Winterfeuchtigkeit mastigen Wuchs haben und dann die Bretzeldürre kommt und die weichen Blätter weggrillt.
So ist hier auch die Kokardenblume am Kiesumschlagplatz am Hafen sehr robust gegenüber Trockenheit, weil sie dort praktisch nie lange feucht steht und so nie so vital wächst wie im nährstoffarmen Gartenboden. Im Nährstoffreichem Boden überlebt sie hier die Winter nicht, verfault einfach. Dort wo sie nie prächtig ist wächst sie einfach am zuverlässigsten.
Re: Dürregejammer
Verfasst: 24. Aug 2020, 17:00
von nana
Die Lösung wäre also, wir verwandeln unsere Gärten in einen Kiesumschlagplatz?
;D :D
Womit wir wieder beim Thema Gärten des Grauens wären. Oder doch beim Kiesbeet?
Aber im Ernst: es ist genau so wie du schreibst.
Nur fände ich es wirklich schade, gute Böden aus diesem Grund abzumagern.
Re: Dürregejammer
Verfasst: 24. Aug 2020, 17:28
von neo
Mediterraneus hat geschrieben: ↑24. Aug 2020, 16:02Acanthus hält das trotzdem aus. Würde ich eher schattig setzen.
Besser Morgensonne als die am Nachmittag. Er kriegt die Nachmittagshitze und ist im Hochsommer dann jeweils schlapp ( das Laub).
Ich musste ihn dies Jahr aber gar nicht wässern, es kam in CH immer etwas Wasser von oben, gerade zur rechten Zeit.
Re: Dürregejammer
Verfasst: 24. Aug 2020, 18:32
von Mufflon
Mein Acanthus sah im Juli so aus.
Nun liegt er an 2 Stellen fast platt und ist braun, im Schatten und lichten Schatten geht es ihm besser.
Re: Dürregejammer
Verfasst: 24. Aug 2020, 18:45
von Staudo
wallu hat geschrieben: ↑24. Aug 2020, 16:15Egal ob A. mollis oder A. spinosus. Bei längerer Trockenheit ist´s bei mir vorbei mit den schönen Horsten/Rosetten :-\.
Nehmt Acanthus hungaricus.
Re: Dürregejammer
Verfasst: 24. Aug 2020, 23:23
von AndreasR
nana hat geschrieben: ↑24. Aug 2020, 17:00Womit wir wieder beim Thema Gärten des Grauens wären. Oder doch beim Kiesbeet?
Aber im Ernst: es ist genau so wie du schreibst.
Nur fände ich es wirklich schade, gute Böden aus diesem Grund abzumagern.
Exakt das gleiche Problem habe ich hier auch. So sehr ich über den Lehm fluche, wenn er zu nass oder zu trocken ist, wenn der Feuchtigkeitsgehalt stimmt, ist er super feinkrümelig und ein tolles Pflanzbett. Düngen ist für mich ein Fremdwort, mit ausreichend Wasser - aber nicht zu viel - wachsen die Pflanzen ohne weiteres Zutun üppig.
Aber es ist halt immer wieder ärgerlich, wenn Kokardenblume, Gaura und Co. im Winter jämmerlich ersaufen, während das, was Feuchtigkeit abkann, im Sommer gnadenlos von der Sonne weggebrutzelt wird. Also brauche ich Pflanzen, die beides abkönnen, gibt's natürlich, aber man muss sie halt erst einmal finden...
Re: Dürregejammer
Verfasst: 25. Aug 2020, 04:26
von 555Nase
AndreasR hat geschrieben: ↑24. Aug 2020, 23:23Aber es ist halt immer wieder ärgerlich, wenn Kokardenblume, Gaura und Co. im Winter jämmerlich ersaufen, während das, was Feuchtigkeit abkann, im Sommer gnadenlos von der Sonne weggebrutzelt wird. Also brauche ich Pflanzen, die beides abkönnen, gibt's natürlich, aber man muss sie halt erst einmal finden...
Wie wäre es denn mit Strohblumen und winterharten Kakteen ???
Re: Dürregejammer
Verfasst: 25. Aug 2020, 07:06
von MarkusG
Wir hatten ja in unserem Teil Rheinhessens im August insgesamt nur wenig über 10 Liter, zum großen Teil in homöopathischen Dosen. Lediglich die kühlere Witterung brachte Erleichterung.
Regen von Freitag wird aber schon wieder auf den Samstag verschoben, vom Samstag auf Sonntag...
Vielleicht bin ich ja in einer Zeitschleife gefangen und muss irgendeine Aufgabe lösen, um herauszukommen und Regen zu ermöglichen? Nur welche Aufgabe? Einer mir völlig fremden Person meine Liebe erklären? Meinem Hund Chinesisch beibringen? Was nur....
Re: Dürregejammer
Verfasst: 25. Aug 2020, 07:21
von Juneberry
MarkusG hat geschrieben: ↑25. Aug 2020, 07:06...irgendeine Aufgabe lösen, um herauszukommen und Regen zu ermöglichen? Nur welche Aufgabe? Einer mir völlig fremden Person meine Liebe erklären? Meinem Hund Chinesisch beibringen? Was nur....
Erstmal alles ausprobieren und dann Ergebnis abwarten. Das sollte es dir schon wert sein ;D
Re: Dürregejammer
Verfasst: 25. Aug 2020, 07:49
von Staudo
Was Dürre angeht, verfügen wir Brandenburger über einen reichen Erfahrungsschatz. Um es zusammenzufassen: Das einzige, was hilft, ist ordentlich zu jammern. Selbst das hilft nur einem selbst und nicht dem Garten.
Re: Dürregejammer
Verfasst: 25. Aug 2020, 08:12
von lord waldemoor
8)
wir jedes monat über 200, das braucht auch keiner
https://at.wetter.com/wetter_aktuell/rueckblick/oesterreich/gleisdorf/ATAT20109.html?sid=11290&timeframe=30d
Re: Dürregejammer
Verfasst: 25. Aug 2020, 08:22
von Bristlecone
MarkusG hat geschrieben: ↑25. Aug 2020, 07:06nur wenig über 10 Liter, zum großen Teil in homöopathischen Dosen.
Demnach hättet ihr jetzt wegen übergroßer Nässeeinwirkung Fäulnisschäden?
Re: Dürregejammer
Verfasst: 25. Aug 2020, 09:33
von MarkusG
Bristlecone hat geschrieben: ↑25. Aug 2020, 08:22MarkusG hat geschrieben: ↑25. Aug 2020, 07:06nur wenig über 10 Liter, zum großen Teil in homöopathischen Dosen.
Demnach hättet ihr jetzt wegen übergroßer Nässeeinwirkung Fäulnisschäden?
Du meinst wegen der Homöopathie? ;D Insofern wären wir tatsächlich ein riesiges homöopathisches Experiment! 8)
Re: Dürregejammer
Verfasst: 25. Aug 2020, 09:34
von MarkusG
Staudo hat geschrieben: ↑25. Aug 2020, 07:49(...) Das einzige, was hilft, ist ordentlich zu jammern. Selbst das hilft nur einem selbst und nicht dem Garten.
Genau aus diesem Grunde jammere ich :D
Re: Dürregejammer
Verfasst: 25. Aug 2020, 23:46
von Brezel
Weil ich zur Zeit viel temperiertes Gießwasser brauche, habe ich vor einigen Tagen - als nur örtliche und nicht vorhersehbare Gewitter angekündigt waren - alle Regentonnen mit Leitungswasser gefüllt.
Das hat geholfen! :D :D :D
Seitdem hat es mehrfach und sogar ausgiebig geregnet, und morgen regnets wohl den ganzen Tag. Danach dann auch wieder alle paar Tage... ::) ;) ;D