Re:März 2010
Verfasst: 15. Mär 2010, 07:36
Volker, so ein Diagramm hattest du schon mal eingestellt. Pfeifendeckel, nichts war's. So lange die Nordwestströmung anhält, solange bleibt uns das kalte Nordeuropawetter erhalten.
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Da kann ich Dich beruhigen. Diesmal schauts besser aus.Die Strömungsmuster mit den ständigen Kaltluftschüben sind unterbrochen, das blockierende Irlandhoch (= unser Kaltluftspediteur) ist Geschichte. Auch der Jet bläst jetzt so, dass es zumindest einen warmen Frühlingseinschub geben wird. Die recht hoch stehende Sonne tut Ihr übriges dazu.Was über das Wochenende hinausgeht ist noch ungewiss, scheint sich aber im langjährigen Mittel einzupendeln. Und das ist allemal besser als 10° drunter (wie letzte Woche) oder 10° drüber (wie letzten April).Grüße vom positiv eingestellten Wetterfröschlein, 'quak'Volker, so ein Diagramm hattest du schon mal eingestellt. Pfeifendeckel, nichts war's. So lange die Nordwestströmung anhält, solange bleibt uns das kalte Nordeuropawetter erhalten.
In manchen Dingen magst Du ja recht haben. Jedoch sind die ersten drei Tage inzwischen ganz gut vorhersagbar. Bis hin zu fünf Tagen (abhängig von der Komplexität der Wetterlage) sind inzwischen ganz gute Ergebnisse drin. Alles was darüber hinaus geht ist sehr schwer vorherzusagen. Nur ein Beispiel: Kyrill hatten alle Wettermodelle schon 7 Tage vor Eintreffen des Sturmes vorausgerechnet. Da kommt keine schmerzende Narbe mit.Und wenn es um große Schwankungen bei der Temperaturvorhersage geht, solltest Du bedenken was die Medien aus den vorliegenden Informationen basteln. Da wird leider allzuoft überzeichnet oder verallgemeinert.PS: Nein ich bin kein Met'Trotz Wettersatelliten und Supercomputer sind die Wetterprognosen in den letzten 40 Jahren nicht zutreffender geworden. Das wissen alle, nur die Kaffeesatzleser bestreiten dies aus naheliegenden Gründen.Dafür können die Wetterfrösche jetzt wenigstens hinterher mit Computergrafik, Satellitenbildern und Animation erklären, warum das Wetter anders geworden ist als vorausgesagt. ;DAnsonsten machen es die Wetterfrösche wie die Bahn. Die Statistik der Bahn geht von Pünktlichkeit aus, wenn der Zug am Einfahrtssignal nicht mehr als 5 Minuten Verspätung hat (oder ist dieser Wert inzwischen erhöht worden?). Nur steige ich eben nicht am Einfahrtssignal aus, sondern am Bahnsteig und da kann es schon mal vorkommen, dass der Zug am besagten Signal steht und steht und steht.Bei den Wetterfröschen ist mir aufgefallen, dass die Spannen der Von-Bis-Werte immer größer werden, z.T. 10 Grad und mehr für das gleiche Gebiet und die gleiche Tageszeit. Nun habe ich mal von einer Statistik gehört, dass in 90 % der Fälle die Tageshöchst- und tiefsttemperaturen aufeinanderfolgender Tage die Temperaturveränderungen kleiner als 3 Grad sind. Das bedeutet, dass eine Wetterprognose aus dieser Statistik deutlich genauer ist als durch die zigmillionenteure Meteologie. ;DAußerdem sind die Meteologen dumme Propheten. Warum datieren sie ihre Prognosen nicht Hundert Jahre voraus wie die Klimatologen? In Hundert Jahren lebt kaum noch ein Zeuge der Voraussage und auch der Prophet ist längst tot.
So schlimm ist das ja auch nicht. Die einzigen, die meinen, trotzdem überzeugt ein alles andere als sicheres Wetter voraussagen zu müssen, sind die Meteorologen. Selten hört man die Wörter "vermutlich" oder "vielleicht auch später". Hier ist es zurzeit sicher bewölkt bei 2 Grad. Ab und zu trödelt ein Flöckchen durch die Luft. Mitteldiesig.Da sieht man auch als Laie, wie schwer es noch immer ist, längerfristig zeit- und punktgenaue Vorhersagen zu treffen!
Hier auch, eben gerade 2 cm in 5 Minuten, schön anzuschauen wenn man die Wärme fast schon riechen kann.Hier ist übrigens seit dem Blizzard am Morgen wieder tiefer Winter !