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Ein Garten am See (Gelesen 58485 mal)
Moderatoren: Nina, Conni, AndreasR
Re: Ein Garten am See
Ach Leute von so einem Garten träume ich, wenn mir mal der Rücken wieder s..mässig weh tut, (vom vielen Unkrautjäten und der Deich mich besonders segnet mit dieser Aussaat ,) aber dann eben nur 1 Nacht Als Nachban hätte ich diesen Garten wesentlich lieber, als das unkrautverseuchte Grundstück mit meterhoch Brennnesseln und Disteln die lustig mit dem ewigen Westwind herüberwehen und einem Abrisshaus. Leute, lasst dem Eigentümer seine Freude, erlaubt ist was gefällt und freut euch an euren eigenen anderen Gärten, es gibt wirklich Schlimmeres.
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- Cryptomeria
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Re: Ein Garten am See
Ja so ist das mit den Gartenansichten. Ein Teil meines Gartens ist auch " unkrautverseucht " aber ökologisch total wertvoll ( Distelfalter,Distelfink...) Durch die hohen Bestände zieht jedes Jahr eine Fasanenhenne ihre Jungen auf. Zum Glück wohnt mein Nachbar weit genug weg.Ich würde diesem Grungstückseigentümer als Nachbarn auch nichts reinreden,( ein schöner Blick zum See ),habe aber nur die Befürchtung, dass er , um die Fläche unkrautfrei zu halten ( die Natur holt sich alles zurück ) , ihm nicht der Rücken vom Zupfen weh tun wird, sondern von der Giftspritze halten. Und das wäre, gerade an so einem Gewässer schwer auszuhalten.VG Wolfgang
- Gänselieschen
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Re: Ein Garten am See
Ich finde das Ganze einfach viel zu künstlich - das hat überhaupt nichts mehr mit Garten zu tun. Es ist eine "Anlage" und über Geschmack lässt sich eigentlich ganz gut streiten
Re: Ein Garten am See
So dachte ich auch erst über die Futterpflanzen der Schmetterlinge, leider Fehlanzeige, schon 2 Jahre extrem wenig Schmetterlinge ausser ein paar Kohlweisslingen nichts. Die Rechnung geht leider nicht auf! Hier wird nicht gespritzt!
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- Gänselieschen
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Re: Ein Garten am See
Das mit den Schmetterlingen hatten wir schon in einem anderen Faden mal ausführlich. Bei mir sind es auch nochmal weniger geworden. Und mein Garten hat nun wirklich ne Menge zu bieten für die Flatterdinger. Ich weiß nicht, woran es liegt. Es reicht eben wohl auch nicht, wenn ein Garten das Paradies ist und rundherum die grünen Wüsten...
- Cryptomeria
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Re: Ein Garten am See
Das mit den Schmetterlingen variiert von Jahr zu Jahr ( wenn man viele Jahre beobachtet ) und klar ist, mit Monokulturen im Umkreis ist die Vielfalt leider nicht zu haben. Aber es sind nicht nur die Schmetterlinge. Schwebfliegen,Wildbienen,Käfer,Heuschrecken,Spinnen und dadurch wieder insektenfressende Vögel,Igel usw.Man kann es nicht isoliert sehen. Gut, dass kein Gift gespritzt wird .Solche naturbelassenen Oasen sieht man auf Ödlandflächen häufig in Stadtnähe und da ist ökologisch enorm viel los, teils mehr als auf dem Land.Das hat alles nichts mit dem gezeigten Garten zu tun, ich wollte auch nur - wie schon so viele vor mir - andeuten, es ist alles Ansichtssache.VG Wolfgang
Re: Ein Garten am See
Das ist auch das was mich an diesem "Garten" stört. Im Gegensatz zu dem alten Garten aus dem Eingangspost kann ich nicht erkennen das sich hier jemand etwas gedacht hat. Insgesamt erinnert mich die Anlage sehr an eine Schaufläche eines Steinhändlers bzw Baumarktes - die verwendete Bepflanzung hilft leider auch nicht diesen Eindruck zu entschärfen.Sollte tatsächlich ein Planer etwas entworfen haben (wovon ich nicht ausgehe), war der wohl vorher nicht vor Ort. Hier wurde wohl am falschen Ende gespart.Wenn ein Profi hier ein Projekt vorstellt erwartet er Kritik (Lobhudelei hoffentlich nicht). Über die Auswahl der Materialen kann man immer anderer Meinung sein, oft kommt auch vor das der Klient gewisse Vorstellungen hat. Diese sind aber nicht immer zufriedenstellend realisierbar, weil der nicht fachkundige Klient sich das Ergebnis vorher nicht vorstellen kann. Hier sollte es die Aufgabe des Gestalters sein die sinnvollsten und optisch beste Lösung anzubieten, das wird in aller Regel sehr gerne angenommen.Konzept (gibt's überhaupt eins?)
Betrachtet man sich den Eingangspost kann man eine gewisse Zielsetzung erkennen. Das Pflanzen im Laufe der Zeit wachsen liegt in deren Natur, hier von "zweifelhaften Zustand" zu sprechen halte ich für nicht ganz passend, ein Pflegerückstand im Rasen ist klar zu erkennen. Ich halte auch den jetzigen Zustand für nicht weniger Pflegeaufwändig - im Gegenteil, setzt man sich einen Mähroboter auf den Rasen ist die Pflege minimal (einen Unkrautzupf- und Laubwegblasroboter gibt es meines Wissens noch nicht). Anstatt vom Bestand zu profitieren wurde leider (fast) alles platt gemacht.Insgesamt ist mein Eindruck das man mit einem ordentlichen Pflegedurchgang, dem Herausnehmen einzelner Sträucher und aufholen des Pflegerückstandes ein deutlich besseres Ergebnis erzielt hätte, als das was herausgekommen ist. Mit dem Geld das gespart worden wäre, wäre die Pflege durch Fachpersonal für die nächsten Jahre gesichert.Komplett unverständlich ist für mich ist, das wenn freie Sicht auf den See gewünscht ist wieder Bäume in die Blickachse gesetzt werden - hier ist absehbar wie sich der Bereich entwickeln wird - noch ist Zeit zumindest das zu korrigieren, die Dinger kosten ja verglichen mit den Kosten für die Anlage nur Peanuts.Phyllo hat geschrieben:Alles was dort wächst ist in einem zweifelhaften Zustand.Selbst der Rasen ist eher eine Wiese,Pflegearbeiten sind nicht gewünscht.Der See ist kaum zu sehen und deshalb soll die Böschung weichen,Die Trauerweide soll reduziert werden und alles andere unüberschaubare Grün soll auch verschwinden....Der Blick ist frei
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Re: Ein Garten am See
was die letzten Seiten ja auch bewiesen habenund über Geschmack lässt sich eigentlich ganz gut streiten
Jeder Tag ist ein Geschenk, nur manchmal sind sie echt blöd verpackt.
Re: Ein Garten am See
Um so höher ist Phyllos Bereitschaft zu loben, seine Arbeit hier zu präsentieren.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re: Ein Garten am See
Sieht aus wie in einer Urlauber-Ferienhaussiedlung. Die Urlauber wollen ja nicht auch noch jäten und Unkraut sehen wollen die meisten auch nicht:)Ist Geschmackssache, hat Vor- und Nachteile.....Aber immer noch besser wie die Vorgärten mit weißen oder bunten Steinen:)Für mich persönlich zu steril:)...........wir haben runherum ums Grundstück über 2 m hohe Brennesel und anderes Gestrüpp mit Fasan, Rebhuhn, Wildhase und Co.....die alle hier leben, weil sonst nur hässlicher Mais angebaut wird. Schmetterlinge verschwinden, Bienen auch.......sehr traurig.......und auf den Bildern sieht es ja alles "sauber" und "gepflegt" aus.....und das wollen die Menschen doch immer ;)Irisfool hat auch Recht.........für alte Leute und Leute mit Rücken und Co. kann das auch ganz schön sein:)LG von July
- Gänselieschen
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Re: Ein Garten am See
Mich packt bei diesen Projekten von Phyllo immer so ein ganz verachtenswertes Gefühl von "was hätte ich mit diesem vielen Geld alles in meinem Garten vollbringen können"
Re: Ein Garten am See
Ich lebe teilweise von ähnlichen Anlagen (anderer).
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Nordsüdwestfalen
Re: Ein Garten am See
wenn jemand sein brot damit verdient den leuten steine zu verkaufen, gönne ich ihm das von herzen. ;)einen schönen garten stelle ich mir aber ganz anders vor...
- Gänselieschen
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Re: Ein Garten am See
Klar, dass darf man dabei nicht vergessen, es ist ein Broterwerb. Insofern ist es schon irgendwie ulkig, dass Phyllo sich hier der geballten Ladung der Puris aussetzt. Profis lassen sich ja ungern in die Suppe spucken. Inzwischen bin ich ja zumindest so weit gekommen, dass der Garten etwas kosten darf. Ich bin viele Jahre davon ausgegangen, dass ein natürlicher Garten irgendwie durch Teilen umsetzen und viel eigene Arbeit quasi unentgeltlich entsteht. Leider wurde ich so erzogen. Damit habe ich viele Jahre, in denen Bäume hätten wachsen und neue gemischte Strauchhecken hätten entstehen können, leider verschenkt. Und damals hatte ich noch mehr Power als heute. :-\Aber solche Projekte sind für mich immer noch ein bisschen irrational.