garten-pur

Karamelisierte Kartoffeln sollen offenbar dabei sein. Auf Sylt ein Muss während des Bikebrennens, aber ich hatte den Eindruck, dass nicht mal die Sylter davon beeindruckt waren ;)

Karamellisierte Kartoffeln gehören im Hamburger und Schleswig-Holsteiner Raum zum Grünkohl. Es ist kein Gericht, das allein durch den Geschmack des Kohls punktet. Es ist ein Wintereintopf, der durch die Zutaten und durch das lange Kochen bzw Wiederaufwärmen erst richtig gut schmeckt. :)

ihr macht mir richtig lust – leider ist meine extra-kochplatte im waldgarten, sonst würde der balkon zur freiluftküche. tatsächlich würde gg meutern, wollte ich jetzt drei tage in folge in der küche stundenlang kohl kochen. :-\

dabei liebe ich so diesen seidenglanz des fertigen kohls… 8)

Mufflon hat geschrieben: ↑27. Dez 2022, 10:16

Ich suche noch nach etwas tollem für Sylvester, GG ist grad keine Hilfe, er schlägt Lasagne-Pizza vor. ::)

Magst du Paella?

Ich liebe Paella, leider verweigert GG alles, was aus dem Wasser kommt.
Er mag Käse, alles außer Blauschimmel.

Mufflon hat geschrieben: ↑27. Dez 2022, 12:39
Ich liebe Paella, leider verweigert GG alles, was aus dem Wasser kommt.
Er mag Käse, alles außer Blauschimmel.

Dann vielleicht ein Käsefondue?

Mein GG mag keine Gerstengraupen. Er bekommt sie trotzdem - gut gewürzt und gut verpackt, im Eintopf beispielsweise. ;D
Bei Grünkohl wäre das schwieriger.

Käsefondue wäre bei uns keine Lösung an Sylvester, mag GG überhaupt nicht. Er mag generell Mahlzeiten nicht, die man sich noch basteln muß, wie Raclette z.B. Grünkohl hingegen isst er sehr gerne (geboren in Norddeutschland, aufgewachsen südlich davon). Was wir Sylvester essen, wissen wir noch nicht. Am 24. und am 25. hatten wir schlesiche Weißwürste in Lebkuchensosse, dazu Sauerkraut und mehlige Kartoffeln, einmal Golden Wonder, einmal Setanta. Golden Wonder haben uns besser geschmeckt, aber die sind jetzt fast verbraucht.

Mufflon hat geschrieben: ↑27. Dez 2022, 12:39
Ich liebe Paella, leider verweigert GG alles, was aus dem Wasser kommt.
Er mag Käse, alles außer Blauschimmel.
[/quote]

Dann vielleicht die Ur-Paella. ;)
[quote]Im Original-Rezept kommt nämlich nichts aus dem Meer. Stattdessen aber: Schnecken, Hühnchen und Hase.

;D Aber für zwei Leute vielleicht auch nicht so praktikabel.

Interessant wie sich Rezepte entwickeln. :D
Aber bei Schnecken streike ich.

Ich denke, wir werden Pizza bianca im Holzkaminofen backen, das hatten wir lange nicht mehr.
Dazu Tiramisu.
Und Neujahr dann Kürbislasagne. Und Pistaziencreme

Rieke, hier wird es zu Silvester vermutlich dein Orangen-Safran-Risotto mit den kleinen Shrimps aus Kroatien geben :) Und vorher einen Salat...

Vor pur wußte ich nicht eimal, daß es Grünkohl gibt. Verfolgte dann Jahr für Jahr um eine bestimmte Zeit interessiert - wie an allem Ursprünglichen mit alter Küchentradition - die hier beschriebenen Zubereitungsarten bzw. die damit verbundenen Diskussionen um etwaige Abweichungen 8) Irgendwer hatte von einer mit Grünkohl gefüllten Badewanne erzählt (zwecks Säuberung desselben), von stundenlangem Kochen in riesigen Töpfen, von einer Unzahl an fetten Würsten, die obligatorish seien, von karamelisierten Kartoffeln, ohne die es überhaupt nicht ginge, schlußendlich von verdauungsfördernden Schnäpsen. Mein Interesse blieb also lange ein theoretisches ;D

Bis vor wenigen Jahren Rezepte auftauchten, die - wohl in Anlehnung an die mediterrane Küche - den Grünkohl auf ganz andere Art integrierten, zugleich wurde er hier auch am Markt und im Bioladen angeboten. Wobei mir angesichts der Riesengewächse am Markt - heimzuschleppen wie Weihnachtsbäume - erstmals die Sinnhaftigkeit von Badewanne und Riesentöpfen klar wurde. Ein wunderbares grünes Gemüse, das um diese Zeit im Garten wächst und ganze Kompanien versorgen kann!

Für den Zweipersonenhaushalt erschienen mir für den ersten Versuch dann doch die zarten Rosetten aus dem Bioladen praktikabler. Ich glaube, es war irgendwas mit Pasta, jedenfalls so überzeugend, daß weiter experimentiert wird :D

Heute gab es einen Rest Rotkraut, dazu Erdäpflpürree und kleine Bratwürschtl.

An das Orangen-Risotto habe ich die Tage auch gedacht, vielleicht gibt es das an Sylvester, aber dann mit Fisch. Ich bin nicht so ein Meeresfrüchte-Fan und kleine kroatische Krabben bekommen wir hier nicht.

Neulich habe ich ein Kohlrabi-Clafoutis gemacht. Sowas wird es sicherlich öfters geben. Rosenkohl kann ich mir auch gut vorstellen, im Internet habe ich noch Gemüse-Clafoutis mit Tomaten und Auberginen gefunden. Jedenfalls ist es sehr sättigend, das Rezept war für 2 Portionen und wir haben einen beachtlichen Rest für den nächsten Tag zurück behalten. Mangels Kräutern habe ich auf die grüne Deko verzichtet und anstelle von Milch (vertragen wir beide nicht mehr so gut) habe ich Mandelmilch genommen. Die hatte ich letzthin bei einem süssen Clafoutis getestet, schmeckt kaum anders als mit Kuhmilch.

@Martina2:
Genau und treffend beschrieben... ;D
Ich versuche mich heute erstmalig an TK Grünkohl, mangelnde frischer Ware im Supermatkt.
Auf der Packung steht doch tatsächlich, der müsse nach dem Aufkochen nur ganze 7 (!) Minuten weitergaren. Das erschien mir doch sehr merkwürdig, zum Glück! Bei weiterer Recherche kam ich auf insgesamt 1,5 Stunden wie beim frischen. :P
Ein Versuch zur Not... wenn der mißlingt gibts nie wieder etwas anderes, als frisch geernteten Grünkohl. :-[
.
Er köchelt noch ein wenig... so etwa 40 Minuten. Vielleicht hat jemand einen guten Tipp zum schlußendlichen Gelingen ???
Bin gespannt... :D

Bei mir gab es heute restliche Spätzle vom Hl. Abend, gebraten mit Schalotte und überbacken mit Ei und geriebenem Käse, sozusagen Käsepätzle light, dazu Chicoreesalat mit dem von Nina verlinkten japanischen Sesamdressing, da ich eine Flasche japanische Mayonnaise zu Weihnachten bekommen habe.

Dieses Dressing ist vermutlich super zu Chicoree, aber leider habe ich nicht - wie es sonst meine Gewohnheit ist - die Essigmenge gegenüber dem Rezept stark reduziert. Angeblich ist der Reisessig viel milder als unserer, zumindest für meinen Bioreisessig stimmt das aber nicht, er ist genauso sauer und so war das Dressing für mich eigentlich ungenießbar. Ich mag einfach so saure Dressings nicht, fange an zu husten, bekomme Hals- und Magenschmerzen. Schade. Muss ich unbedingt mit sehr viel kleinerer Essigmenge wiederholen.



P.s. ich hatte das falsche Foto angegeben und das war vom Forum verkleinert worden

Bei mir gab es Spanienfeeling im Teller:
Rotgarnelen mit Knoblauchmayo, schmeckten wie im Urlaub, Kater Pablo, Spanier, fands auch klasse.
Chicoree/Romanasalat mit Orangendressing gab es als Vorspeise.