garten-pur

Ich mache keine Hörnchen mehr - der Ertrag ist mir wirklich zu gering - und ich bin nicht der Gurmong

Die ersten Kartoffeln holen wir immer schon rein, wenn die Stängel noch grün sind. Wir pflanzen die Kartoffeln extra mit mehreren Sorten mit verschiedenen Reifegraden über einen längeren Zeitraum, damit wir möglichst lange diese frühen Kartoffeln essen können. Dazu gehen wir morgens mit einem Eimer und einer Grabeforke raus und reißen soviel Büsche aus, dass wir genug haben. Die Kartoffeln werden dann sofort kräftig gewaschen. Auf keinen Fall antrocknen lassen, dann geht die Schale nicht mehr ab. Dann nehmen wir ein kleines Küchenmesser und schaben die restliche Schale, die das kräftige Waschen überstanden hat, vorsichtig ab. Die Kartoffeln sind dann ganz blank und glatt. Anschließend kochen wir die Kartoffeln dann ganz normal als Salzkartoffeln. Bessere Kartoffeln gibt es überhaupt nicht, auch nicht für Bratkartoffeln. Das sind für mich Frühkartoffeln. Auf die Frühkartoffeln im Laden oder auf dem Wochenmarkt kann ich gut verzichten. Da esse ich lieber gute alte Kartoffeln als diese wässrigen neuen aus dem Laden. Wenn die Kartoffeln frisch rausgeholt werden und dann abgeschrabbt werden, schmecken sie aber nicht wässrig, egal wie klein sie sind. Leider geht dieses Verfahren nur bis zu einem gewissen Zeitpunkt. Dann geht die Haut nicht mehr leicht ab. Meistens fangen wir an, wenn die Kartoffeln mit der Blüte anfangen. Wenn die großen Kartoffeln unter einem Busch dann so 7 - 8 cm lang sind, dann geht es los. Man verzichtet auf diese Art zwar auf einen ganzen Teil des Ertrages, aber das ist es uns wert. Wir haben unsere letzten "neuen Kartoffeln" leider letztes Wochenende gegessen.

Heißt das, du dämpfst diese neuen Kartoffeln auch? Bei mir werden das immer Pellkartoffeln, mit oder ohne Pelle eben, je nachdem wie sie aus der Wäsche kommen. Aber die Pelle esse ich sowieso mit. Und zum Winter bleiben keine übrig?? Inzwischen möchte ich Weihnachten immer mehlige Kartoffeln aus eigener Ernte haben - ist ein richtig schöner Gartengruß in der trüben Jahreszeit. Mit dem Grünkohl, das klappt leider nicht immer. In diesem Jahr habe ich nur noch vier Pflanzen - das ist natürlich garnichts.

Die ersten Kartoffeln holen wir immer schon rein, wenn die Stängel noch grün sind. Wir pflanzen die Kartoffeln extra mit mehreren Sorten mit verschiedenen Reifegraden über einen längeren Zeitraum, damit wir möglichst lange diese frühen Kartoffeln essen können. Dazu gehen wir morgens mit einem Eimer und einer Grabeforke raus und reißen soviel Büsche aus, dass wir genug haben. Die Kartoffeln werden dann sofort kräftig gewaschen. Auf keinen Fall antrocknen lassen, dann geht die Schale nicht mehr ab. Dann nehmen wir ein kleines Küchenmesser und schaben die restliche Schale, die das kräftige Waschen überstanden hat, vorsichtig ab. Die Kartoffeln sind dann ganz blank und glatt. Anschließend kochen wir die Kartoffeln dann ganz normal als Salzkartoffeln. Bessere Kartoffeln gibt es überhaupt nicht, auch nicht für Bratkartoffeln. Das sind für mich Frühkartoffeln. Auf die Frühkartoffeln im Laden oder auf dem Wochenmarkt kann ich gut verzichten. Da esse ich lieber gute alte Kartoffeln als diese wässrigen neuen aus dem Laden. Wenn die Kartoffeln frisch rausgeholt werden und dann abgeschrabbt werden, schmecken sie aber nicht wässrig, egal wie klein sie sind. Leider geht dieses Verfahren nur bis zu einem gewissen Zeitpunkt. Dann geht die Haut nicht mehr leicht ab. Meistens fangen wir an, wenn die Kartoffeln mit der Blüte anfangen. Wenn die großen Kartoffeln unter einem Busch dann so 7 - 8 cm lang sind, dann geht es los. Man verzichtet auf diese Art zwar auf einen ganzen Teil des Ertrages, aber das ist es uns wert. Wir haben unsere letzten "neuen Kartoffeln" leider letztes Wochenende gegessen.

Puh, da schüttelt´s mich grad. Büschel rausreißen und Schale abschaben klingt für überhauupt nicht nach Frühkartoffeln!Da haben wir extrem andere Vorstellungen, ich mag z.B. das vorsichtige "Anbuddeln" und Suchen nach den Kartoffeln und dann v.a. das Essen mit der Schale, wenn man sie dann denn schon so nennen kann. So unterschiedlich sind manschmal die Vorstellungen und Vorlieben, bin immer wieder erstaunt. Aber das soll jetzt in keiner Form bös´gemeint sein, da hat ja jeder so seine Vorlieben und Geschmäcker sind verschieden.

Über das "Rausreißen" bin ich auch gestolpert - ist sicher nicht ganz so brutal gemeint. Ich mach' es wie beschrieben, vor der Ernte bissel antäuschen von der Seite und nur vorsichtig waschen. Ich bilde mir ein, dass die Pelle würziger schmeckt. Und die Haupternte schön trocknen lassen, damit die Lagerung besser klappt. Und dafür ist es dann wieder gut, wenn die Kartoffeln schön lange in der Erde bleiben können. Noch will ich keine Haupternte, die können noch mindest zwei Wochen warten bis Ende August. Das ist immer so meine Zeit. Ich habe noch zwei Testkartoffeln aus nem Supermarkt auf Fuerte. Die stehen grad wunderschön in der Blüte und sind richtig grün noch. Die Eine blüht rosa!!Meine Adretta sind schon am Weitesten verwelkt. Ich weiß nie so ganz, ob es Braunfäule ist, oder einfach gelbes Kraut.

Meine Adretta sind schon am Weitesten verwelkt.

Hier auch, deswegen gab es sie heute zum Mittag.

Heißt das, du dämpfst diese neuen Kartoffeln auch?

Ich setze die Kartoffeln - wie geschälte Kartoffeln - mit ausreichend Wasser und Salz auf. Die obersten Kartoffeln sind nicht vollständig von Wasser bedeckt. Was verstehst Du unter "dämpfen". "Rausreißen" sollte bedeuten, dass ich den gesamten Busch herausnehme. Also alle Kartoffeln (große und kleine). Die kleinen schmecken am besten. Soweit ich weiß, soll man die Schale von Kartoffeln nicht mitessen, da sie erhebliche Abwehrstoffe der Kartoffeln gegen Schädlinge aller Arten enthalten. Das gilt - soweit ich weiß - für alle im Boden wachsenden Pflanzenteile. Diese Stoffe sollen nicht gesund sein.

Wir essen sie auch mit Schale... die ist sooo dünn, dass man sie mitessen kann, finde ich.

Hui - da prallen wohl Kulturen aufeinander. Salzkartoffeln werden geschält in ca. gleichgroße Stücke geschnitten und vollständig mit Wasser bedeckt beim Kochen. Wenn sie gar sind, wird das Wasser vorsichtig - komplett - abgegossen. Der Topf kommt zurück auf die heiße Platte. Dann fängt das restliche wenige Wasser an zu verdampfen - in diesem Dampf schüttelt man die Kartoffeln kurz auf. Das Ganze ca. 3 mal - dann sind die Kartoffeln außen bissel mehlig, leicht zerfallen und restlos ohne Wasser.So geht Dämpfen. Pellkartoffeln auch komplett mit Wasser bedeckt, aber das Wasser wird nur abgegossen, mehr nicht. Die Pelle könnte man dann bei Bedarf abziehen. Dass sie schädlich ist, wäre mir neu.

Also Salzkartoffeln lass ich auch nach dem Abgießen des Wassers auf dem Herd noch trockendämpfen und schüttel sie dann, da ich ansonsten auch Anhänger von mehligen Kartoffeln bin. Dies fällt bei den frischen neuen Kartoffeln weg. Sie werden normal gekocht und dann abgegossen. Anschließend kommen Sie sofort auf den Tisch. Sie schmecken wesentlich besser als Pellkartoffeln. Diese frühen Kartoffeln sind der einzige Grund, warum wir im Garten noch Kartoffeln pflanzen.

Hui - da prallen wohl Kulturen aufeinander. Salzkartoffeln werden geschält in ca. gleichgroße Stücke geschnitten und vollständig mit Wasser bedeckt beim Kochen. Wenn sie gar sind, wird das Wasser vorsichtig - komplett - abgegossen. Der Topf kommt zurück auf die heiße Platte. Dann fängt das restliche wenige Wasser an zu verdampfen - in diesem Dampf schüttelt man die Kartoffeln kurz auf. Das Ganze ca. 3 mal - dann sind die Kartoffeln außen bissel mehlig, leicht zerfallen und restlos ohne Wasser.So geht Dämpfen. Pellkartoffeln auch komplett mit Wasser bedeckt, aber das Wasser wird nur abgegossen, mehr nicht. Die Pelle könnte man dann bei Bedarf abziehen. Dass sie schädlich ist, wäre mir neu.

Ich dämpfe meine Frühkartoffeln mit einem Sieb-Dampfeinsatz für den Topf, sie werden nur von Dampf berührt, möglichst nicht von Wasser und letztlich auch nicht geschält. Was du oben beschreibst, kenne ich auch so als Salzkartoffeln (da ist mir der Begriff Dämpfen aber nicht bekannt) und als Pellkartoffeln.

Dann hätten wir das jetzt auch geklärt :DDas mit dem Siebeinsatz könnte ich mal probieren - so etwas habe ich auch noch da. Das ist so ein Topf mit drei Teilen...

Mein Dämpfeinsatz sieht so aus - seitdem darf hier keine Kartoffel mehr schwimmen. (Zumindest nicht in Wasser.)Wenn ich mal zart an meine Frage aus #336 erinnern darf?

Wenn ich mal zart an meine Frage aus #336 erinnern darf?

Ich buddel mit der Grabegabel mehrfach die Stelle um und wühle auch mit den Händen in der Erde umher. Ansonsten wäre ein nicht zu feines Sieb im Sandboden wohl recht praktisch.

Also doch händisch rumbuddeln... Ich hab ja schon befürchtet, dass die Aktion auf was Anstrengendes und Unelegantes rausläuft...