garten-pur

Hallo ihr Fachkundigen Pfingsrosenliebhaber ;D

Letztes Jahr habe ich eine ältere Strauchpfingsrose bekommen. Leider hat sie fats alle feinen Wurzeln verloren und ich habe ihr auch direkt die Blüten abgeschnitten. Sie zeigt hier und da Austriebe. Nun die Frage, wie behandle ich sie am besten, so dass sie wieder Wurzeln bilden kann und die kleinen Austriebe größer werden? Sie war bis vor kurzem im provisorischem Beet, aus dem sie nun wegen Baumaßnahmen weichen musste und verweilt im sehr großen Kübel. Ich bin mir nicht sicher, wie ich für sie den Boden am besten vorbereite und welcher Standort am optimalsten ist.

Danke im Voraus.

Strauchpfingstrosen sollte man nur im Herbst pflanzen oder verpflanzen, im Frühjahr geht es meistens schief... entweder dauert es Jahre bis sich die Pflanze wieder erholt oder sie geht ein.

Unter dem Link findest Du eine Anleitung zum Pflanzen.

https://www.giessler-paeonien.de/shop/pflanzplanung/

cornishsnow hat geschrieben: ↑3. Mai 2021, 13:23
Strauchpfingstrosen sollte man nur im Herbst pflanzen oder verpflanzen, im Frühjahr geht es meistens schief... entweder dauert es Jahre bis sich die Pflanze wieder erholt oder sie geht ein.

Unter dem Link findest Du eine Anleitung zum Pflanzen.

https://www.giessler-paeonien.de/shop/pflanzplanung/

Dann sehe ich zu, dass ich ihr einen guten Standort gebe und viel Zeit. Das waren tolle Blüten (haben die fast alle :P).

hier ist 'shimadaijin' auch eine der ersten


erste blüte,noch knospig, an 'shou an hong' :D mit herrlich süssem duft - deswegen musste sie auch mit ;)

so fruchtiges Pink, wie Himbeer Sorbet! Ich vergleiche Blüten häufig mit Textilien oder Essbarem, fällt mir auf. Die von Päonien sind für mich wie Seide, während die Hängeblätter von Bart-Iris wie Samt sind. Manchmal.

ich vergleiche ihre substanz lieber mit textilien, weil oberfläche und textur dem vergleich eher ziemen ;)
der kontext passt auch besser - 'shimadaijin' ist deutlich eine dramaqueen ;D und plustert sich ziemlich opulent...auf dem teller fehlen mir da die richtigen begriffe für diese extravaganz 8) 8) 8)

wenn man Peach Melba, also Pfirsich Nellie Melba, essen kann, dann kann man auch eine Päonie köstlich finden. ;D

Die früheste Baumpaeonie ist bei uns diese einfache weisse Sorte, leider ohne Namen. Vor dem Wetterumschwung war sie das reine Bienenlokal, heute findet man nur Rosenkäfer.


Höhe trotz Rückschnitt nach der Blüte auf ca. 1,6m, also wohl eine japanische Baumpaeonie. Hat schon jemand einen starken Rückschnitt bis in den bereits verholzten Trieb probiert? Sie fällt leider ohne Stützen auseinander, darum würde ich sie gerne zurückschneiden. ::)

Heute erblüht: 'Lu He Hong'

schön, was du so alles im garten hegst :D
die weisse ist ja ein besinders ätherisches wesen - leider habe ich keine erfahrung mit dem rückschnitt von baumpaeonien. aber andere hier schon :)

Lady Gaga,
Rückschnitt muß meine Shimadaijin jedes Jahr aushalten, da sie sonst zu groß wird.
Ich schneide nicht alles zurück, sondern in Stufen, dadurch bleibt sie schön kompakt.
Der jährliche Zuwachs kommt mehr oder weniger weg, plus einzelne Äste, die ich bis ins alte Holz reduziere.
Morgen mache ich ein Foto.
Die Weiße ohne Namen ist wunderschön.

Den jährlichen Zuwachs habe ich bisher immer auf 1 Auge zurückgeschnitten, tiefer ins alte Holz getraute ich mich nicht, weil ich nicht weiss, ob sie aus versteckten Augen neu austreiben können.

Röschen, gehts auch direkt ins alte Holz, wo sich nichts mehr verzweigt?

@Lady Gaga. Höhe trotz Rückschnitt nach der Blüte auf ca. 1,6m, also wohl eine japanische Baumpaeonie. Hat schon jemand einen starken Rückschnitt bis in den bereits verholzten Trieb probiert? Sie fällt leider ohne Stützen auseinander, darum würde ich sie gerne zurückschneiden. ::)

Eine weiße hat nach dem versehentlichen „Rückschnitt mit dem Rasenmäher“ , im folgenden Jahr stärker getrieben.

Meine Baumpaeonien wachsen teilweise rund buschig, teilweise aufrecht und hoch.
Im Frühjahr putze ich alle Pflanzen aus mit Rückschnitt auf eine Knospe. Bei den hochwachsenden Sorte nehme ich immer einen Trieb auf die Hälfte zurück.
So habe ich dennoch viele Blüten und die Pflanzen bleiben kompakt.
An einer als jap.Paeonie bezeichneten Pflanze taucht seit zwei Jahren eine farbliche Mutation auf. Nicht aus dem Boden sondern aus einem Seitentrieb.

Links die Mutation

Da ist ja die Mutation fast noch schöner als das Original.

Warum wollt ihr eigentlich die Pflanzen so kompakt halten? Platzprobleme? Gerade der manchmal bizarre Wuchs ist doch so reizvoll. In Bernkastel-Kues stand ein wunderbares Exemplar, ca 3 Meter breit und zwei Meter hoch. Zur Blütezeit einfach fantastisch. Die übrigens irgendwann dem Verbrechen "pflegeleichter Vorgarten" zum Opfer gefallen ist.

Letztes Jahr sind mir zwei Suffroticosas wohl vertrocknet, die musste ich bodeneben zurückschneiden. Mal sehen, ob sie sich erholen können.