garten-pur

@ #26: das sieht fast so aus, als würden sie ganz geordnet in einer reihe die fläche absuchen, wie die polizei bei sucheinsätzen. :-X ;)

Zwerggarten, da hast du recht, die Wiese wurde gemäht und das Heu gewendet und es wimmelte nur so von Grashüpfern.
Ein fettes Mittagessen für die Störche.

Suchbild, wo sind die Störche?

hier im Osten sind sie schon über eine Woche weg ... und wir zurückgebliebenen schaun ein wenig melancholisch drein ...

Auf nach Bayern ;)
Ist das jedes Jahr so, daß sie schon Mitte August abwandern?

Ja.

Über und kreisten heute beim sonntäglichen Kaffeetrinken auch acht klappernde Störche.
Das habe ich so auch noch nicht gesehen.

Saß eine junge Dame in Eurer Runde?

Mach keine Witze.
Meine 13 Jahre jüngere Schwester.
8)
(Meine Witzeleien fand sie nicht lustig.)

Da die Störche auf dem Heimweg sind, mal eine Milchmädchenrechnung. Wenn ein Storchenpaar im Schnitt zwei Junge großzieht und im Herbst vier Tiere abfliegen, wo im Frühjahr nur zwei angekommen sind und im Folgefrühjahr wieder nur zwei Tiere ankommen, stirbt ungefähr die Hälfte der Population auf dem Flug in den Süden und zurück. :-\
Zumindest in Brandenburg hatten wir 2-3 schlechte Brutjahre hintereinander, wodurch die Anzahl Brutpaare stark eingebrochen ist. Die Frühjahre und -sommer der letzten Jahre waren einfach zu trocken.

Dabei muß man berücksichtigen, daß sie erst mit 3-4 Jahren geschlechtsreif werden und solange in ihrem Winterquartier verbleiben.

planthill hat geschrieben: ↑14. Aug 2016, 21:10
hier im Osten sind sie schon über eine Woche weg ... und wir zurückgebliebenen schaun ein wenig melancholisch drein ...

Ein paar wenige habe ich gestern noch gesehen.

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stoerche-auf-reisen/
hier kann man Störche, die mit einem Sender ausgerüstet wurden, verfolgen.

Der Bruterfolg der Störche reicht in Deutschland nicht aus, um die natürlichen Verluste auszugleichen. Der Bestandsanstieg resultiert vor allem aus einem Zuzug von Störchen aus Regionen mit höherem Bruterfolg.

In direkter Nachbarschaft zu unserem Dorf wurde 2005 ein 1,8km langer Abschnitt einer der Nationalflüsse Luxemburgs renaturiert, Weiden und Pappeln gepflanzt, Überflutungswiesen, ja, eine Aulandschaft, wiederhergestellt.
Seit 2013 finden sich nun dort Störche ein, nachdem sie 150 Jahre lang in Luxemburg nicht Station gemacht oder gar gebrütet hatten.
Letztes Jahr sah ich erstmals einen "Schwarm" von 7 Tieren, wie sie "kreisend" über den Garten hinwegzogen, dieses Jahr habe ich einmal einen und vorletzte Woche 2 Störche in einer Wiese bei der Nahrungssuche gesehen.

Vorige Woche sind sie noch in grossen Gruppen hinter den Heuwendern hergelaufen und gestern kam der Dorfstorch aus dem Nachbarort bei uns rüber, anscheinend die Thermik testen, aber heute war keiner zu sehen. Das Bild mit den vielen Störchen aus der vorigen Woche reiche ich nach.