garten-pur

... zum thema vogelfutter: manchmal (oft) wachsen daraus auch riesengroß werdende blattschöne pflanzen mit auffallend fingerförmig schmal geteiltem, randzähnigem laub... hochgradig attraktiv und äußerst passend auch zu schlafmohn.

Aber der "CHT"- Gehalt dürfte hoffentlich nicht allzu hoch sein.

Üch dü ürmen Vügel!

In etlichen Bauernhofmuseen wachsen die Dinger in den Bauerngärten auch. Glaube nicht dass die Anbaugenehmigungen für Schlafmohn eingeholt haben...Aber klar, wenn eine Razzia gemacht wird, ist das egal. Ist wie bei den Waffen, da werden gefundene Luftgewehre auch in derselben Kategorie als Erfolg gemeldet wie Uzzis.

Die Diskussionen um Sinn oder Unsinn des Verbots von Schlafmohn gab es ja im Forum schon öfter.Nach Betäubungsmittelgesetz (BtMG) ist der "Anbau" verboten. Auch wenn man sich im konkreten Einzelfall natürlich mit der örtlichen Polizei bzw. Staatsanwaltschaft und letztlich dem zuständigen Richter streiten müsste, was denn nun Anbau ist, gehe ich mal davon aus dass eine Schlafmohnpflanze hier und da (als Unkraut aufgegangen) schwerlich "Anbau" ist. Bei einem ganzen Beet voll Schlafmohn fällt die Bewertung sicher schon ganz anders aus. Ganz persönlich würde ich diesen sehr hübschen Mohn auch gern öfter (auch feldweise) sehen, die Strafen nach BtMG sind aber kein Pappenstiel und den mit einem entsprechenden Verfahren verbundenen Ärger müsste ich mir nicht bewusst aufhalsen.

...und deren "THC"-Gehalt hoffentlich auch nicht... ;)Meine Zierpflanzen sind nun jedenfalls weg, aber garantiert nur bis zum nächsten Sommer - halt typisch Mohn, was die Auflauffreude betrifft...

Hach Gott, wie gesetzestreu. Und Datura, Hortensien und co sind wurscht, nur weil sie nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fallen? Ich wette, dass sich kein Mensch darum schert, wenn der Mohn im Vorgarten so hübsch blüht. Der Spuk ist ohnehin nach wenigen Tagen perdu. Und ob die Herren Beamten die Pflanzen an ihren Blättern und Samenständen erkennen? Ich dachte früher nicht im Traum daran, den Schlafmohn zu verbannen, er stand in vielen badischen Gärtchen, wo er auch heute noch zu sehen ist. Und so lange T. & M. sogar Samen von Papaver somniferum-Zierformen verhökert, kann das ja wohl nicht so schlimm sein.

Ok, ich werde das Thema Schlafmohn künftig links liegen lassen. Scheint ja sehr wichtig zu sein, dass einige Hobbygärtner da mit der Revolution starten.

Zwiebelchen, stay cool.Schließe mich Sarastro an, das interessiert keinen Menschen.OT - es sorgte für Erheiterung:Eine kleine Cannabis-Plantage auf einer Verkehrsinsel, hier bei uns, mehrere stattliche Pflanzen, mitten in der Stadt, an einer reich frequentierten Straße. Kein Mensch hat's bemerkt, monatelang. Drumherum brave Wohnblocks, ein Imbiss, ein paar kleine Geschäfte, sauber gefegte Bürgersteige, tausende an Autofahrern, Fahrradfahrern und Fußgängern kamen dran vorbei, mit Sicherheit auch Polizisten und Polizeistreifen. Niemand war es aufgefallen. In aller Seelenruhe durfte der Cannabis wachsen und gedeihen, vor aller Augen.Bis vor ein paar Tagen Radio und Tageszeitung darüber berichteten: schmunzelnd, grinsend, so auch das Echo.Das städtische Grünflächenamt weigerte sich zunächst sogar den Cannabis zu roden, die Rodung sollte erst mir der nächsten, turnusmäßigen Mahd der Verkehrsinsel erfolgen.Ein paar Tage später war er dann doch geschreddert.Dieser Papaver vermehrt sich bei uns wie die Pest. Wir sind nur am jäten, jäten, jäten.Aber schön ist er: großblumig, ein morbides Lila, die ersten Generation(en?) war er gefüllt, die letzten nicht. (Falls jemand ein paar Samenkapseln möchte... bevor ich sie kille.)

... bevor ich sie kille.)

nicht rauchen!

Das ist die EU!!!!

Nicht immer ist es die EU. Die deutschen Beamten können vieles besser.

Dazu noch einmal die Geschichte aus guten, alten Zeiten: Der Anbau von Schlafmohn war in der DDR erlaubt und wurde, da er in der BRD verboten war, von Staats wegen forciert. Mohn ließ sich gut exportieren. Deswegen gab es in der DDR riesige Mohnfelder.

Das ist die EU!!!!

Nicht immer ist es die EU. Die deutschen Beamten können vieles besser.

Achso

Dazu noch einmal die Geschichte aus guten, alten Zeiten: Der Anbau von Schlafmohn war in der DDR erlaubt und wurde, da er in der BRD verboten war, von Staats wegen forciert. Mohn ließ sich gut exportieren. Deswegen gab es in der DDR riesige Mohnfelder.

Ach so! Das erklärt natürlich auch die explosionsartige Keimung von Lilamohn, wo auch immer ich den Boden bearbeite.