garten-pur

Einen Trog oder großen Kübel würde ich auch empfehlen.

Wie wäre es denn, die Fläche an sich mit Kies oder Split abzudecken und einen schönen großen Steintrog oder ein anderes dekoratives Pflanzgefäß draufzusetzen? Der ließe sich dann ja beliebig und auch wechselnd bepflanzen. Für den Hauseingang vielleicht noch einen Akzent mit Licht setzen.

genau das ist auch mein vorschlag.

Ja, das kam mir eben auch in den Sinn. Das Beet ist einfach sehr sehr klein, dazu die Nähe zur Wand, da hat kaum eine Pflanze Platz.Aber: Mein Gärtnerherz schließt sich dennoch lieber Bristlecone und Gartenplaner an: also ein immergrünes Gehölz und dazu ein Bodendecker pflanzen! Nach meinem Gefühl am ehesten ein strukturstarkes, eher niedriges "ordentliches", wintergrünes Gras, z.B. Carex morrowii var. foliosissima 'Silver Sceptre' oder Carex oshimensis 'Evergold' und dazu einige wenige Liriope muscari 'Royal Purple' als teppichartigen Bodendecker. Ich denke bei dem Gehölz auch am ehesten an eine Säuleneibe, evtl. Taxus baccata fastigiata 'Robusta', die einiges mitmachen kann, schatten- und trockenheitsverträglich ist (man kann ja auch gießen) und die man auch durch Schnitt im Zaum halten kann.Einige Zwiebelblumen passen da auch noch dazu. Ich wäre mutig genug, in das Parallelbeet eine Hydrangea Annabelle zu pflanzen (nicht ohne zuvor den Bodenverbessert zu haben mit Lehm und Kompost), unterpflanzt mit den bereits oben genannten Gräsern. Cydora, was meinst Du dazu als Annabelle-Fachfrau? Weiß vor Gelb pflanzen?LGJo

Weiß vor Gelb pflanzen?

Warum nicht.

Schliesse mich auch Jo, bristlecone und gartenplaner an - nur so was wie Taxus wäre hier nicht unbedingt meine Wahl- wenn klimatisch möglich halte ich eine weisse kleinblütige Kamelie, Ilex oder einen immergrünen Viburnum für netter, Osmanthus wäre auch schön ist dann aber doch eine Spur zu gross. Auf trockenem Boden wachsen die alle nicht zu üppig.

Weiß vor Gelb pflanzen?

Warum nicht.

Chris, Du hast mich überzeugt, sieht klasse aus.LGJo

Da war ja auch Cydora beteiligt.

ach so, na dann wird mir einiges klar.

Ich muss sagen ihr enttäuscht mich, warum seht ihr solche Probleme diese Fläche zu bepflanzen? Bei normalem Dachüberstand (ca. 50cm) ist das doch kein Thema, auch wenn man bei Trockenheit wässern muss. Regenrohre sind mir immer ein Dorn im Auge und werden deshalb durch Kletterpflanzen verdeckt. Schon die Lücke eines halben Pflastersteins reicht für eine Kletterpflanze und eine Staude. Nur 20 Liter des Schotters auszutauschen ist ausreichend um die Pflanzen so groß werden zu lassen, dass sie den restlichen Weg in den gewachsenen Boden selbst schaffen. Und hier ist so viel mehr Raum.Wie es bei einer Außenisolierung ist kann ich nicht beurteilen, aber jahrzehntelanges Gießen haben hier noch nie dem Putz geschadet, bei Sandboden erst recht nicht. Da ich kein Freund dieser Schotterflächen bin würde ich mir eine Hacke, sowie eine Schubkarre schnappen und die Fläche schräg zum Haus hin ausschachten, schräg, damit der Weg nicht absackt. Danach kann mit zur Bepflanzung passendem Substrat aufgefüllt und nach Wunsch und Möglichkeit bepflanzt werden. Eine Gießkanne sollte natürlich griffbereit bleiben.Wenn man auspflanzen kann, ist für eine Pflanze ein Trog auf Dauer immer die schlechtere Variante.

@invivo:Ich glaub, so schräg zum haus muss man den Schotter gar nicht rausnehmen, die Kante des Weges ist mit einem breiten Mörtelkeil zum "Beet" hin abgefangen, das Pflaster kommt nicht so schnell in Bewegung.Ich würde eher zu einer einzigen Bodendecker-Art, kombiniert mit vielen Frühlingsblühern auch einer Art raten - vielleicht nur Hakonechloa und Anemona blanda in blau - damit das Beet eine klare Aussage macht - hängt aber natürlich vom Rest des Gartens ab, wenn der eher kunterbunt ist, würde eine Mischung auch hier passen...Mit dem Säulentaxus bin ich nicht ganz glücklich, fände da etwas überhängendes, verzweigteres eigentlich besser, um das Wandrechteck dahinter aufzulockern.....für einen kleinbleibenden japanischen Ahorn ists wahrscheinlich auch noch zu trocken, wenn man Schotter vom Grund des Beetes entfernt?

*hüstel* ihr gehölzfreunde habt aber schon noch im hinterkopf, dass da direkt daran ein weg (offenbar der hauptweg zur eingangstür) vorbeiläuft und jegliches gewächs, das breiter als diese irgendwie unerkärliche breitere "beet"fuge wird, sehr bald beschnitten werden wird? und wie sieht dann so ein in der regel gefällig breit-wachsender japanischer ahorn oder ein anderer wohlgestaltiger strauch in kürze aus, wenn er den klassischen weg-frei-hausmeisterschnitt erhält? eben.

Ihr Lustgaertner, redet doch bitte mal mit meinen Kamelien , auf mich wollen sie nicht hoeren. Zugegeben, ich haetschele sie nicht gerade, aber ueber huefthoehe und nachbarsbreite haetten sie in 20 Jahren doch kom men koennen, (kniehoehe waren sie damals schon)- beim Ahorn sehe ich das allerdings aehnlich. Liebe Gruesse und ein frohes 2013 an Alle!

*hüstel* ihr gehölzfreunde habt aber schon noch im hinterkopf, dass da direkt daran ein weg (offenbar der hauptweg zur eingangstür) vorbeiläuft und jegliches gewächs, das breiter als diese irgendwie unerkärliche breitere "beet"fuge wird, sehr bald beschnitten werden wird? und wie sieht dann so ein in der regel gefällig breit-wachsender japanischer ahorn oder ein anderer wohlgestaltiger strauch in kürze aus, wenn er den klassischen weg-frei-hausmeisterschnitt erhält? eben.

Genau Deine Argumente hielten mich letztlich wohlweislich davon ab, an noch so schöne Laubgehölze für diesen Ort zu denken, obgleich es nicht ganz unmöglich wäre. Es wird in diesem Garten noch andere Flächen geben, wo Ahorn und Co besser aufgehoben sind.JO

Nun gut, bei mir sind die Versuche mit Acer palmatum bisher stagniert bis eingegangen - so wüchsig war der nie Aber so ein Säulentaxus-Ausrufezeichen?? Vielleicht eher Itea virginica?

Als Pflanzenliebhaber halte ich es für eine Sünde, so eine Fläche auch noch zuzuschütten! Einen Pflanzenkübel drauf - das verlagert die Problematik gerade eine Etage höher - mit mehr Pflegeaufwand :PBei Chris sieht man doch, dass sich am Haus so schmale Streifen attraktiv bepflanzen lassen. Und ich selbst habe auch genug solch kleiner von Stein umgebener Pflanzflächen. Gerade an der Nordseite ist das weniger ein Problem. Im Notfall gelegentlich 'ne Kanne Wasser drauf...Aus meiner Sicht kann man da alles pflanzen, was sich nordseitig auch gut im Kübel halten läßt: Rispenhortensie, Acer palmatum, Kupferfelsenbirne,Säuleneibe,...Funkien, Helleborus orientalis, Bergenien, Carex Evergold,...invivo hat es schon gesagt: die Fläche wäre auch ideal für eine Kletterpflanze, wenn man denn generell überhaupt das Haus begrünen möchte. Vorteil wäre, dass sie die strenge Form des modernen Hauses auflockert und romantischer Blickfang sein kann, Nachteil, dass die Fassade eher verschmutzt. Samanta, darüber müßtest Du nachdenken und entsprechend Bescheid geben, damit man das berücksichtigen kann!Um einen wirklich guten Vorschlag machen zu können, fehlt mir einiges an Information:

• Wie groß ist das einzelne Beet nun wirklich, vor allem in der Tiefe?
• Läuft davor auf beiden Seiten ein oft begangener Weg? In welcher Breite? Wie weit dürften Pflanzen da hineinragen ohne zu stören?
• Hilfreich wäre ein Foto von der gesamten Vorderfront, damit man einen Gesamteindruck hat!

Die gesamten Proportionen sind wichtig für eine gute Planung. Der Stil sollte zum Haus passen. Habe ich links die Fenster und rechts nur Wand, würde ich vermutlich rechts was Höheres zur Auflockerung setzen und links nur was Niedriges unterhalb der Fenster. Beides sollte aber zueinander passen.

Das Haus macht einen guten Eindruck, wirkt aber eventuell in seiner Moderne auch etwas streng. Ich persönlich würde dazu eine etwas auflockernde Bepflanzung wählen, allerdings keinen bunten Bauerngarten ;)Eine Säuleneibe mit einem einheitlichen Bodendecker wie Epimedium oder selbst Hakonechloa macra Aureola fände ich da zu streng.Ich würde schon versuchen, links und rechts jeweils ein attraktives Gehölz zu plazieren. Was, hängt von Samantas Antworten ab.Um noch Jos Frage zur Annabelle zu beantworten, soweit ich das kann:Ich hatte eine Annabelle nur 1 Jahr im Topf, wo sie eine starke Säuferin war. Ausgepflanzt ist sie wesentlich pflegeleichter. Ich fürchte, sie wäre deshalb dort keine gute Wahl. Ich würde eine Rispenhortensie als Alternative vorschlagen. Ich habe eine 'Limelight' schon seit 10 Jahren im Topf an der Nordseite - völlig problemlos. Sie brauchen wenig Wurzelraum und dafür auch erstaunlich wenig Wasser. Und sind mit ihren trockenen Blütenständen auch im Winter attraktiv.