garten-pur

Na ja, ändern will ich eigentlich nix, nur verbessern und dazulernen Und die Fotos von den weniger attraktiven Ecken habe ich nicht vorgezeigt ... Die gezeigte "Rabatte" ist tatsächlich ein Beispiel, dass man mit den genannten Sträuchern etc. und ein wenig Geduld den Boden gut abdeckt und damit das Unkraut kleinhält. Der Vorteil an dieser Stelle ist aber auch die "Insellage" inmitten des Rondells der Hofeinfahrt. Zwei von Eisenbahnschwellen eingerahmte Vierecke in der Wiese und an der Hecke sind dagegen viel schneller überwuchert. (Ach ja: Das Haus wird an Leute, die wir kennen, auch mal vermietet, denn es ist gut, wenn es bewohnt ist...) Das Foto zeigt die angrenzende Düne, auf der im Sommer diese Orchidee wild wächst (Namen habe ich vergessen...)

...das ist grundsätzlich "ein guter Schachzug", Inselbeete anzulegen. Zum einen aus gestalterischer Sicht, zum anderen um eindringende Gräser, Unkräuter, Samenflug abzuhalten.

So ist es. Viele der prächtigeren Prärie-Stauden haben hier in Mittelbrandenburg auch in besseren Sandböden allzu schnell "hängende Ohren". Helenium, Rudbeckia, Astern, selbst Pfahlwurzler wie Balsamorhiza, vielleicht auch Helianthus-Arten dürften kaum attraktiv über längere Dürrezeiten kommen.Unschlagbar in sonnigen, armen und dürren Grasfluren sind Coreopsis-Arten wie C. lanceolata und C. grandiflora sowie Kokardenblumen (Gaillardia spec.). Sie starten hierzulande in den letzten Jahren ihre Freilandkarriere. In verwilderten Grasgärten zaubern sie mitunter herrliche Hochsommerbilder. Verwilderte Herden von Kokardenblumen sind mir schon aus der Kindheit aus städtischen Rasenflächen in Erinnerung, in denen bei mehrfachem Schnitt sonst nur Rotstraußgras, Sand-Thymian und andere Trockenrasen-Arten überlebten.Coreopsis versamt reichlich und erneuert sich dadurch, Gaillardia reagiert auf scharfen Rückschnitt mit guter Bestockung im Untergrund. Wenn Dir die ganze Wiese nicht mehr gefällt, mähst Du sie schlicht einmal runter und alles geht von vorn los. Das wäre eine Idee für dürre Rasenflächen. Saatgut und Pflanzen gibt´s reichlich und billig.So toll muss es ja nicht gleich werden, aber als kleiner Anreiz - Grabsteine braucht´s wohl auch nicht dazwischen :

sehr schöner Beitrag, Danke !...und ein in jeder Hinsicht beeindruckendes Foto!

Hier das Viereck mit Eisenbahnschwellen, ich hatte allerlei Blumen eingesät, die auch hübsch geblüht haben, aber es ist halt ein kurzes Glück, und ich mußte viel Unkraut rupfen.

Und hier nochmal die ungemähte Wiese - bei Wind wunderschön!

was willst Du hier ändern? Das ist doch traumhaft!

Genau das ist mir auch dazu eingefallen!

opuntien, agaven und so macchiengesträuch brauchen eher keine bewässerung...

Richtig. Aber wir legen auch im Urlaub Wert auf gute Nachbarschaft - egal ob zu Haus- oder Gartennachbarn. Da in diesem Fall unsere Gartennachbarn teilweise ertragreichen Gartenbau betreiben und wohl auch auf diesen Wert legen, wenn nicht sogar darauf angewiesen sind, haben wir - solange wir den Garten noch als solchen hatten - Unkraut bekämpft, Bäume geschnitten und zu hohen Bambus gefällt und entsorgt. Nun profitiert die Kommune davon,, denn sie nutzt ihn als Erweiterungsfläche einer KiTa und wir haben ein paar Urlaubstage gewonnen.Aber wie gesagt: Allgemeine Regeln für Ferienhausgärten scheitern an den viel zu unterschiedlichen Voraussetzungen sowohl der Gärten, als auch der Ferienhausbesitzer ....PS. Wozu soll ich mir eigentlich einen Garten halten, wenn es in diesem so aussieht wie auf hunderte Qkm ringsum?

Klar, dass es Unterschiede gibt - genau deshalb war ich ja mal neugierig, wie andere das machen - Du hast eben Deine Lösung gefunden und alle sind zufrieden ...

Hier das Viereck mit Eisenbahnschwellen, ich hatte allerlei Blumen eingesät, die auch hübsch geblüht haben, aber es ist halt ein kurzes Glück, und ich mußte viel Unkraut rupfen.

oh, das ist vielleicht etwas schiefgelaufen bei der Einstellung des Bildes: Es ist seeeeeehr klein.

Biotekt: Da bist Du sicher im Süden daheim ...

Du sagst es Unser Garten liegt in der Haute Provence und ist (wie die Nachbargärten) seit Jahrhunderten als Nutzgarten kultiviert worden. Er ist an ein Bewässerungssystem angebunden das man nach bestimmten Regeln bedienen darf. Dazu muss man allerdings da sein... Ohne gezielte Bewässerung wächst und wuchert alles, was an einem Südhang (mit relativ hohem Grundwasserspiegel) ausreichend trockenresistent ist. Wild- und Nutzpflanzen, die mit solchen Bedingungen (auf gutem Boden) bestens zurechtkommen gibt es im Umfeld genug - jede einmal angewachsene Rebe und jede Clematis vitalba wächst >10 m/Jahr - Brombeeren schaffen >5 m ....

.....Nur uns Haus rum habe ich etwas mehr gärtnerischen Ehrgeiz, weil es einfach auch Spaß macht ... Man kann ja nicht den ganzen Tag kochen, futtern und den guten Cidre trinken!

Das fällt nur bei längeren Aufenthalten schwer.... Aber eigentlich wollte ich auch auf die Situation der Besitze hinaus, die man sowohl beim Erwerb, als auch bei der Gestaltung eines (pflegeleichten) Ferienhauses, bzw. dessen Garten berücksichtigen sollte.Selbst das selbe Ferienhaus mit dem selben Besitzer ist im Laufe der Zeit nicht das Selbe.Solange wir noch alljährlich in den Ferien mit Kind und Kegel dort Urlaub gemacht haben, waren die Verhältnisse anders als heute, wo wir einen nicht unerheblichen Teil unseres Jahresurlaubes für teilweise auch beruflich nützliche Fernreisen investieren. Das Ferienhaus ist aktuell - auch ohne Garten - eher eine Belastung als der Erholung dienlich. In einigen Jahren wird das ganze wohl wieder (ganz) anders aussehen....Generell würde ich aber sagen, dass man sich Anregungen für jede zweckmäßige Gartengestaltung in der unmittelbaren Nachbarschaft (sofern vorhanden) holen sollte. Gibt es keine, muss man sich eben lokal etwas weiter umsehen bis man Gärten findet, von denen man annehmen kann, dass sie unter vergleichbaren Bedingungen "funktionieren" könnten.

ich kann mich hier nicht beteiligen, weil ich doch alle paar wochen in meinem garten bin. dadurch kann ich die schlimmsten übergriffe des beikrautes verhindern zum beispiel... außerdem herrschen in unserem garten eher pflanzengünstige bedingungen.

ich kann mich hier nicht beteiligen, weil ich doch alle paar wochen in meinem garten bin. dadurch kann ich die schlimmsten übergriffe des beikrautes verhindern zum beispiel... außerdem herrschen in unserem garten eher pflanzengünstige bedingungen.

...Pflanzen-günstig heisst doch meistens auch Unkraut-günstig ?

Hier das Viereck mit Eisenbahnschwellen, ich hatte allerlei Blumen eingesät, die auch hübsch geblüht haben, aber es ist halt ein kurzes Glück, und ich mußte viel Unkraut rupfen.

Tschuldigung, da hab ich Mist gebaut - Original ist gelöscht ...

...Hauptsache Deine Traum-Bilder sind heil!vielleicht findest Du ja noch ein alternatives Foto

Hier ein anderes Foto vom Quadrat zwischen den Eisenbahnschwellen, da sah alles gut aus - im Mai. Aber jetzt im August ist die Pracht vorbei ...

jo: mulch und gelassenheit. und ab und an ein jätegang.