News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!

Suche spätblühende Stauden in Rosatönen (Gelesen 5869 mal)

Moderatoren: Nina, Phalaina, cornishsnow, AndreasR

Antworten
sarastro

Re:Suche spätblühende Stauden in Rosatönen

sarastro » Antwort #30 am:

Also bei mir ist sie wesentlich heller. Man kennt sie auch daran, dass sie löffelförmige Bl-Blätter besitzt.
weigelie1
Beiträge: 4
Registriert: 29. Dez 2009, 15:36

Re:Suche spätblühende Stauden in Rosatönen

weigelie1 » Antwort #31 am:

Viele der gewünschten Kriterien erfüllt vielleicht Gaura lindheimeri "Whirling Butterflies". Sie verträgt gut die Trockenheit, kommt in der Höhe hin und blüht bei mir bis zum ersten Frost in einem durch.Die Gaura an und für sich gilt ja als nicht sehr frostverträglich, ich muss das auch - andere Sorten betreffend - bestätigen. Eine Ausnahme ist die "Whirling Butterflies": Die Stauden werden von Jahr zu Jahr schöner, und üppiger, obwohl wir teilweise - 15 Grad hatten. Die Blütenform ist natürlich anders als die der Veronica spicata, auch das Rosa ist etwas sehr dezenter ;-). Aber ich finde, dass die zuverlässig lange Blühdauer halt schon sehr viel wert ist. Außerdem zeigt sie auch im Spätherbst keine Ermüdungserscheinungen, also sie fällt nicht auseinander oder wird sonstwie unansehnlich.
Cim
Beiträge: 2175
Registriert: 4. Jun 2007, 20:33
Kontaktdaten:

Schönheit ist eine Frage der Einstellung

Re:Suche spätblühende Stauden in Rosatönen

Cim » Antwort #32 am:

Vielen Dank euch beiden.Eine Miniaturausgabe mancher Cimicifuga-Art wäre sicher möglich, meine kultivierten Arten werden mit 1-2,5 aber deutlich zu hoch. Agastachen könnten aber eine Möglichkeit sein. Auf euren Bildern erscheinen mir diese aber etwas höher zu sein. Lassen die sich durch Pinzieren positiv beeinflussen?Ich bin auch auf Salvia horminum 'Pink Sundae' gestoßen, welche aber leider nur einjährig zu sein scheint.Edit: Bitte keine Geraniaceae ;D. Ich hab auch eine ausgeprägte Schwäche für diese Pflanzenfamilie, was mich schon fast zu oft auf selbige zurückzugreifen lässt. Ich dachte auch schon an G. sanguineum-Spielformen, davon hab ich aber eigentlich genug. Und mit G. psilostemon 'Kolchis' steht schon ein stattliches Magenta-Exemplar in der Nähe.Nein, schlanke Ähren/Rispen gefallen mir hier besser. Ich werd mich mal durch das Agastachen- und Knöterichsortiment wühlen. Vielleicht gibts auch späte Sanguisorba-Kulturen, auch eine Alternative.
Agastachen blühen lange und spät, aber nicht immer bis zum Frost.Etwas kleiner und eher rosafarben ist die Lavendel Agastache, habe aber gerade kein Foto. Und von meinem Löwenmäulchen war ich dieses Jahr auch sehr beeindruckt, da es wirklich bis zum Frost hindurch geblüht hat.
Es gibt an Allem etwas Schönes zu sehen, wir müssen es nur genau betrachten.
Benutzeravatar
Danilo
Beiträge: 6697
Registriert: 2. Dez 2009, 00:14
Kontaktdaten:

Convolvulo-Agropyrion, Barnim|6b & Bergstraße|7b

Re:Suche spätblühende Stauden in Rosatönen

Danilo » Antwort #33 am:

Gaura 'Whirling Butterflies' habe ich mehrere :)Aber alles was ich davon im Boden lasse, überlebt die Winter meistens nicht mal im Steingarten, trotz Frühjahrspflanzung, guter Drainage etc. Wir haben hier nicht selten -25°C bei Kahlfrost. Abgedeckt wird bei mir nicht, daher muss ich auf manche Arten verzichten.Ich befürchte, dass ich mit Agastache astromontana das gleiche Problem bekomme. Andererseits hab ich diverse Zone 8-Pflanzen, die wohl den optimalen Standort haben und daher gut klarkommen. Aber das hängt ja von so vielen Faktoren ab, dass ich es trotzdem immer mal ausprobiere.
sarastro

Re:Suche spätblühende Stauden in Rosatönen

sarastro » Antwort #34 am:

Bei dir bläst es wohl öfters aus NO-Europa und wenn dann kein Schnee liegt, dann wird es für viele Pflanzen problematisch. Ich war allerdings erstaunt, was in Posen alles winterhart war. Und so weit weg bist du ja nicht, wie ich auf deiner Karte sehen konnte. Vielleicht liegt es daran, dass du doch schon nördlicher bist.Gaura kommen hier tadellos und ungeschützt über den Winter, sogar rote und rosa Typen, die sich inzwischen selbst aussäen. Dabei kann man den Boden nicht einmal als leicht bezeichnen. Auch Agastachen wachsen hier sehr gut, allerdings sind manche Sorten nur kurzlebig. Richtiges Rosa gibt es bei Agastachen nur selten, außerdem blühen die nicht bis zum Frost.
Benutzeravatar
Danilo
Beiträge: 6697
Registriert: 2. Dez 2009, 00:14
Kontaktdaten:

Convolvulo-Agropyrion, Barnim|6b & Bergstraße|7b

Re:Suche spätblühende Stauden in Rosatönen

Danilo » Antwort #35 am:

Bei dir bläst es wohl öfters aus NO-Europa und wenn dann kein Schnee liegt, dann wird es für viele Pflanzen problematisch. Ich war allerdings erstaunt, was in Posen alles winterhart war. Und so weit weg bist du ja nicht, wie ich auf deiner Karte sehen konnte. Vielleicht liegt es daran, dass du doch schon nördlicher bist.
Die Klimadiagramme unterscheiden sich im Vergleich nur wenig. Aber der Posener BoGa liegt ja recht nahe dem Stadtzentrum, dort haben sicher die Flussnähe und das innerstädtische Klima einen gewissen Einfluss, und nicht zuletzt das Kleinklima des Gartens selbst.Mein Garten dagegen liegt auf der Kuppe einer Endmoräne, wo in der Tat der kontinentale Nordostwind richtig schön drüberpfeift, drumherum nur Felder, kaum Baumbestand. So langsam zeigen aber die angelegten Windkämme und Hecken ihre Wirkung.Ich schieb das aber nur selten auf die Fröste. Oft genug ist es ja der Boden oder irgendwas anderes was der Pflanze gerade nicht passt. Eine Versuchspflanzung nehm ich daher immer vor.Zum Threadthema: Gibt es niedrige Sorten von Muhlenbergia capillaris? Die wenigen mir bekannten Sorten sind höher als die Art, dann muss es doch auch niedrige geben...Andere nichtwuchernde Arten der Gattung sind wohl so selten im Handel, dass es sich nicht lohnt, die alle zu analysieren.
Benutzeravatar
Staudo
Beiträge: 35135
Registriert: 7. Jul 2007, 08:39
Kontaktdaten:

Re:Suche spätblühende Stauden in Rosatönen

Staudo » Antwort #36 am:

Ich habe letztes Jahr 1000 Sämlinge getopft und wollte sie eigentlich geschützt überwintern. Das ist irgendwie nichts geworden. Nach den strengen Frösten vor Weihnachten sahen sie noch ganz gut aus. Jetzt passiert erst einmal nichts mehr. Mal sehen, was im Frühjahr austreibt.Ich hoffe zeitig blühende Typen auslesen zu können. Im ersten Jahr war bei den Sämlingen nicht eine einzige Blüte zu sehen. Vermutlich verhalten sie sich ähnlich wie Pennisetum - um so zeitiger sie blühen, um so niedriger sind sie. Die Zeit reicht einfach nicht.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
thegardener

Re:Suche spätblühende Stauden in Rosatönen

thegardener » Antwort #37 am:

:o die kommt auf meine Jagdliste ! Welche Größe ist denn realistisch zu erwarten ?
Benutzeravatar
Danilo
Beiträge: 6697
Registriert: 2. Dez 2009, 00:14
Kontaktdaten:

Convolvulo-Agropyrion, Barnim|6b & Bergstraße|7b

Re:Suche spätblühende Stauden in Rosatönen

Danilo » Antwort #38 am:

:o die kommt auf meine Jagdliste ! Welche Größe ist denn realistisch zu erwarten ?
Ich wäre auch interessiert :) Bei mir erreicht die Art etwa einen Meter, auf vollsonnigem, trockenem, sandigem Südhang ohne Wurzeldruck.Dass auf dem amerikanischen Markt so wenig Sorten im Umlauf sind, obwohl die reine Art zum Standardsortiment gehört wie Pennisetum bei uns, lässt mich vermuten, dass der genetische Spielraum nicht so doll ist. Aber hoffen wir das Beste!
Antworten