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Wie seid ihr zu Eurer Rosenleidenschaft gekommen? (Gelesen 7366 mal)
Moderator: cornishsnow
Re:Wie seid ihr zu Eurer Rosenleidenschaft gekommen?
....ja der Duft. Da mangelt es den 'neuen' Rosen auch. Und wenn ich im Sommer durch meinen Garten gehe.........himmlisch. Da möcht man nicht nur eine Nase haben!! Gruss Michaela
Der Optimist sieht die Rose,der Pessimist die Dornen!
Re:Wie seid ihr zu Eurer Rosenleidenschaft gekommen?
....ich habe heute Nachmittag mit Herrn Weingart telefoniert, Und die bestellten kommen nun bald. Aber bis zum nächsten Sommer ist es noch sooooo lange hin: :DAber im Kopf blüht schon wieder alles.........Gruss Michaela
Der Optimist sieht die Rose,der Pessimist die Dornen!
Re:Wie seid ihr zu Eurer Rosenleidenschaft gekommen?
hi,2005 starb meine mutter und ich hab aus ihrem kleinen garten ein paar rosen übernommen: new dawn, ulmer münster und noch eine rote, von der ich bis heute nicht weiß, wie sie heißt.ich hab dann angefangen, im internet nach tipps zu stöbern, wie ich die rosen am besten pflanze.außerdem hatte meine schwiegermutter eine rose im garten, die noch nie geblüht hat (weil meine schwiemu sie immer im herbst bis auf den boden runter abgesäbelt hat ...) ... beim suchen im i-net bin ich dann hier gelandet, und hab angefangen, blöde fragen zu stellen. die hilfreichen antworten haben mir sehr geholfen, den garten ein wenig umzugestalten ..vor allem aber haben mich viele liebe leute hier mit dem wirklich gefährlichen rosenvirus infiziert, und mich dann auch noch mit ausläufern und ganzen rosenstöcken versorgt.tja, so war das ... ;Dlieben gruß,heike
Dumm ist, was mit böser Absicht geschieht.
Re:Wie seid ihr zu Eurer Rosenleidenschaft gekommen?
Bis es mich erwischt hat, war ich mit meinen Stauden, Ziersträuchern, kl. Gemüsebeet und Beerensträuchern ganz zufrieden.Dafür, daß ich nie Rosen im Garten haben wollte, habe ich inzwischen eine ganze Menge gesammelt.Begonnen hat es mit Bildern in einem andern Forum, was der ein oder andere hier sicher kennt ... Über den folgenden Winter habe ich mich erstmal mit Rosenliteratur versorgt und gelesen, dann im Frühjahr meine ersten Wurzelnackten bestellt, ein Beet angelegt, und Ende März gepflanzt. Beim pflanzen war ich aufgeregt und daran hat sich bis heute nichts geändert. :DOffene Gärten haben dann den endgültig nachhaltigen Virus gesetzt und seit ca. 5 Jahren fröne ich der Sammelleidenschaft.Irgendjemand hat mal gefragt, ob Rosen glücklich machen - jaaa, tun sie !Liebe GrüßeTäubchen
- rorobonn †
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Re:Wie seid ihr zu Eurer Rosenleidenschaft gekommen?
grins, meien geschichte finde ich ganz lieb, denn es ist quasi eine ereberte leidenschaft :im zuge der verhältnisse durch den zweiten weltkrieg lebte meine großmutter väterlicherseits einige zeit in frankfurt, wio sie auch den garten dort pflegte...so bekam sie kontakt zu der rosenschule schultheis, bei der sie auch später in bonn noch bestellte ;)ihre lieblingsrosen waren gloria dei, virgo und duftwolkemeien eltern übernahmen von ihr adresse und leidenschaft. sie hatten eine schwäche für die damals populären lachts-töne, aber auch für dunkelrote duftrosen, die besondern meine mutter liebte. duftzauber, duftwolke und einige, deren namen schon wieder verschwunden sind, aber auch papa meilland standen im garten meiner eltern...mein vater hatte zudem eine schwäche für zweifarbige rosen udn damals war die populäre königin der rosen sein liebstes stück :Dzu diesem zeitpunkt züchtete ich walderdbeeren ;)später in bonn übernahm ich in einem haus den garten vom vormieter und beschloss dort einen duft- und rosengarten anzulegen...ich ebstellte übrigens auch bei schultheis..also in der dritten generation ;)hier begann- dank roland, der mich auf dieses forum stieß- meine rosenleidenschaft sich zu entflammen quasi.meine farbvorliebe gilt den gebrochenen, sanften farben, wie blaugrau, mauve, flieder, zartweiß, creme und braun-aprikot, aber auch den schwarzrote rosenmein ältere neffe hat übrigens auch schon seine erste rose bestellt vor jahren eine gelbe marco polo, die er seiner mutter schenkte...die liebt übrigens bonica und robusta
"Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es!" (Bertrand Russell)
Re:Wie seid ihr zu Eurer Rosenleidenschaft gekommen?
Roro, schön Deine verdrehten Worte zu lesen.....
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- rorobonn †
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Re:Wie seid ihr zu Eurer Rosenleidenschaft gekommen?
grins, bin schon am korrektur lesen
"Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es!" (Bertrand Russell)
Re:Wie seid ihr zu Eurer Rosenleidenschaft gekommen?
....Du hättest sie ruhig so lassen können....
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- rorobonn †
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Re:Wie seid ihr zu Eurer Rosenleidenschaft gekommen?
naja...wäre ja schon schön, wenn man meine postings ohne knäuel im gehirn lesen könnte, dachte ich
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Re:Wie seid ihr zu Eurer Rosenleidenschaft gekommen?
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Schönheit ist eine Frage der Einstellung
Re:Wie seid ihr zu Eurer Rosenleidenschaft gekommen?
Ich finde diese thraeds immer sooo schön und spannend (ich selbst bin ja frei von Rosenleidenschaft)Ich habe mir nur eine einzige auf dem Pflanzenmarkt gekauft (und die steht immer noch so rum, weil ich keinen Platz habe).Und für mein kleines Stück Garten, indem die Hälfte auch noch mit Schatten belegt ist, Platz für Gemüse und Kräuter sein muß, habe ich seit 2007 (da fing das an mit diesen stacheligen Biestern), als ich entdeckte, das 2 Dörfer weiter in Labenz ein Forumstreffen beim Tag der offenen Gärten war :oIrgendwann im Sommer hatte ich gezählt (und ich weiß, das ist für Euche keine Zahl), aber auf diesem bischen Platz habe ich jetzt etwa 60 Rosen untergebracht und etliche schon bei meinen Eltern.Stecklinge aus Moschata Plena, Centifolia a felur double violet, Louise odier, Tuscany, Indigo, Orpheline de juliet, Empress of China, Belle vichyoise, eine unbekannte kugelige, Safrano, und einigen anderen gezogen ::)Romantisch ist bei mir in der Geschichte nichts
Es gibt an Allem etwas Schönes zu sehen, wir müssen es nur genau betrachten.
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Re:Wie seid ihr zu Eurer Rosenleidenschaft gekommen?
Meine Leidenschaft für "Alte Rosen" fing ganz theoretisch in einer Buchhandlung ind Bielefeld 1985 oder 86 an, in der ich gerne nach der Schule meine Zeit verbrachte, dort stolperte ich über das wunderbare Buch von Gerda Nissen "Alte Rosen" und wenig später über Vita Sackville-West's "Aus meinem Garten". Letztere weckte auch mein Interesse für viele andere Pflanzen. Zwei Jahre später hab ich sogar das Vergnügen gehabt, für zwei Monate eine Au pair-Stelle beim National Trust in Sissinghurst zu bekommen. Aber das ist eine andere Geschichte… Gerda Nissen hat vermutlich eine Menge Menschen mit ihrem Buch direkt oder indirekt wieder für diese lebenden Antiquitäten begeistert, wie ja das Eingangsposting von Rocknroller eindrucksvoll zeigt. Die Sammlung in Mellendorf wollte ich immer mal besichtigen, hab es leider noch nicht hinbekommen. Gibt es die überhaupt noch?Doch zurück zu meiner Geschichte. Hoch motiviert hab ich mich dann auf mein Rad geschwungen und sämtliche Friedhöfe, Brachflächen und alte Bauerngärten im näheren Umfeld abgeklappert. Damals wohnte ich noch bei meinen Eltern in Bielefeld und auch Herford und angrenzende Städte und Dörfer waren vor mir nicht sicher. ;DInsgesamt sind von den Pflanzen die ich damals gefunden habe noch gut 10 oder 12 im Garten meiner Eltern vorhanden, bestimmen konnte ich 'Officinalis' die ich allerdings nur einmal, auf einem Friedhof in Bielefeld-Heepen fand, 'Belle Isis', und eine Gallica bei der ich vermute es handelt sich um 'Royal Marbrée', die anderen konnte ich nicht näher benennen, hauptsächlich Gallicas aber auch ein oder zwei Alba-Rosen. Da ich auch damals meine Schützlinge gerne mit Namen anreden wollte, kam ich dann recht schnell an Kataloge von Jensen und bestellte was mir nur interessant erschien. Daraus entstand bei meinen Eltern eine kleine Sammlung, die noch heute existiert und von meiner Mutter liebevoll gepflegt wird, wenn auch mein Vater sehr unorthodoxe Schnittmethoden anwendet, die einen Rosisten vermutlich die Haare zu Berge stehen lassen. Aber es ist ihr Garten, daher mische ich mich nicht mehr ein und überschwenglich blühen sie trotzdem jedes Jahr. :DIm nächsten Garten wurden natürlich auch noch einige Exemplare gesetzt, dann kam eine Zeit vollkommen ohne Garten oder Balkon in Berlin (wo ich auch keine Zeit dafür gehabt hätte ). Erst als ich vor 10 Jahren nach Hamburg zog, konnte ich dann wieder einen Garten mein eigen nennen, allerdings hatte ich inzwischen die Kamelien für mich entdeckt, daher gab ich die Rosen auf, die Bedingungen in meinem kleinen Hinterhof sind einfach zu extrem für sie. Schatten und saurer Boden bekommen ihnen einfach nicht und wegen der Kamelien werde ich auch nicht mit aufkalken anfangen, da habe ich Prioritäten gesetzt. Kalk bekommen nur ein paar Helleborus niger und die neben ihnen stehende ‚Dainty Bess’ auf die ich auf keinen Fall verzichten werde. :DTrotzdem gehören folgende Sorten noch heute zu meinen Lieblingen, 'William Lobb', die wunderbar duftende 'Ulrich Brunner Fils.', R. centifolia 'Muscosa', 'La Ville de Bruxelles', ‚Leda’, 'Ferdinand Pickard', 'Félicité et Perpétue' und noch einige mehr. Falls sich mein Garten wie im Moment nicht um die Hälfte reduziert, sondern vergrößert, würde ich bestimmt einige von ihnen wieder integrieren aber das ist im Moment nur eine schöne Vorstellung und wird so schnell nicht passieren.
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
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Re:Wie seid ihr zu Eurer Rosenleidenschaft gekommen?
Interessant, was nach dem Korrekturlesen immer noch alles übrig ist.grins, meien geschichte finde ich ganz lieb, denn es ist quasi eine ereberte leidenschaft :
Ganzjährig Sommerzeit bitte
=^..^=
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- blanche_aline
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Re:Wie seid ihr zu Eurer Rosenleidenschaft gekommen?
ereberte Leidenschaften sind doch die besten Auch meine ist erebert; d.h. wie bei Roro auch schon in der 3. Generation. Meine Grossmutter väterlicherseits legte in Holland in den 60er Jahren einen sehr schönen Rosengarten an; natürlich war auch sie vom Zeitgeschmack geprägt und hätschelte viele krakelige TH's, sie hatte aber auch herrliche Rosen wie Nevada, Schneewittchen, und Papa Meilland, später kamen dann immer mehr englische und auch historische Rosen hinzu. Ihr Elend war einfach der unverbesserliche Sandboden und als sich meine Eltern in der Schweiz ein Haus auf dem Land mit dem herrlichsten pappigsten Lehmboden den man sich denken kann, kauften, hat sie meine Mutter mit dem Rosenvirus angesteckt. So kamen denn vor 35 Jahren die ersten Rosen in den Garten, u.a. die "berühmte" Mme. Ernest Calvat und SdM, die heute noch stehen. Bis vor einigen Jahren interessierte ich mich nur mässig für die Rosen bei uns daheim, das war die Domäne meiner Mutter, die zum Glück einen exquisiten Geschmack hatte, ihre besonderen Schätzchen waren die Chinarosen und eben historische Französische. Dann begann sie mich aber um Rat zu fragen und da ich nun jemand bin, der immer alles genau wissen will, habe ich mich begonnen für die Rosen in unserem Garten zu interessieren. Endgültig verfallen bin ich dann denn Rosen, als ein Strassenbauprojekt unsere alte Mme. Ernest Calvat gefärdete und wir feststellten, dass wir keine Ahnung hatten, was denn da wächst (meine Mutter hatte es vergessen oder gar nie gewusst...) Tja, und seither darf ich nach Lust und Laune Plätzchen suchen und bestellen
Re:Wie seid ihr zu Eurer Rosenleidenschaft gekommen?
Ich bin über den botanischen Garten von Linz (OÖ) dazu gekommen. Pflanzen haben mich schon als Kind interessiert, aber Mutter hatte nur 2 schlecht blühende Edelrosen. Aber später sah ich bei einem Besuch des botanischen Gartens das Gelände mit der Geschichte der Rosen - Gallica, Alba, etc. Und das waren schöne Sträucher! Als ich dann meine Dachterasse bepflanzen wollte, waren mir traditionelle Blumentöpfe mit Geranien zu spießig. Also den schmalen Teil mit Holztrögen begrenzen und Rosen rein, dann einen Rosenbogen als Übergang zum breiten Teil mit Birken, Ahorn und Miniteich. Im Zuge dieser Gestaltung las ich David Austins Bücher und versuchte tw. historische, englische und auch moderne Rosen. Tuscany überlebte leider den Winter im Topf nicht, aber die Rosa officinalis wuchs gut. Die Überlebenden kamen später mit in den Garten am Stadtrand und einige (Radio Times, Schneewitchen, Swany, Heritage) sogar jetzt ins Burgenland. Die meisten sind aber so tief verwurzelt, dass ich hier lieber neue kaufte. Im Moment sind es ca. 30. So wie ihr hier schwärmt, bekomme ich Lust auf mehr. Ist SdM wirklich so gut (gesund und blühend), hat wer Charles de Mills??