garten-pur

Heiligabend muß es Grünkohl geben - mehrere Tage geschmort mit Bauchfleisch, durchwachsenem geräuchertem Speck und Jägerwürstchen (Weißkohl, Zwiebeln, S & P, Schmalz, falls wie in diesem Fall der Speck nicht genug geräuchert ist, noch Schummeln mit etwas Räuchersalz). Es wird noch tagelang Grünkohl geben. ;)

etwas beneide ich dich. 8)

;)

Seit meiner Kindheit Tradition...

Schlesische Bratwurst mit Kartoffelbrei und Sauerkraut!

Es wird nur immer schwieriger eine Metzgerei (bei uns in N.- Deutschland heißt es immer noch "Schlachter") zu finden, der diese Weihnachtswurst anbietet.

@kdb, bei Deinem opulenten Fleisch/Wurstsalat sieht man sozusagen die Herkunft aus der Metzgerei, alle Reste wurden an Weihnachten zu diesem Salat verarbeitet, die Frage ist nur wie die früheren Genrationen die Reste bis zur Verarbeitung haltbar gemacht haben. Die Metzgerei nahm vermutlich am Hl. Nachmittag Wurstreste aus der Theke.

Ich habe ein herrliches Weihnachtsgeschenk bekommen: eine Flasche Kewpie Mayonnaise :D an die ich seit Ninas Rezeptverlinkung der japanischen Saalatsauce nicht dran kam. Im Gegenzug hatte ich eine Fressalienbox verschenkt, darin z.B. das am Vortag eingetroffene frische Olivenöl aus der Toskana. Ich hatte taaagelang auf dessen Angebot im Shop gewartet, als es da war, sofort bestellt, sofort verschickt und blitzschnell hier eingetroffen. Ein Hoch auf DHL und die Fattoria La Vialla.

Kewpie - danke für die Erinnerung daran. Die hatte ich dieses Jahr bei einem großen Supermarkt in Düsseldorf-Reisholz gesehen. :D

Heute wird es anatolischen Weißkohlauflauf geben. Mit Hack eines Hereford-Rindes des nahegelegenen Holtumer Landhofs. Geschmacklich liegen Welten zwischen dem und der üblichen Ladenware.

:)
Michael

Toll, wenn man einen solchen Hof um die Ecke hat. :D

Bei uns gab es gestern schon die Gans, klassisch mit Rotkohl/Blaukraut und Klößen. (Weil der Sohn heute arbeiten muss)

Heute gibt es Labskaus.

Gartenlady hat geschrieben: ↑23. Dez 2022, 10:34
...
Ottolenghis Kochbücher sind für mich genauso unperfekt wie eigentlich alle Rezepte, die ich ausprobiere, das mag natürlich an mir liegen.

Das geht mir auch so. ::) Ich sehe Rezepte auch eher als Anregung als als Anleitung.

Vegetarische Rezepte mit Entenbrust zu ergänzen ist jedenfalls sehr sinnvoll. :D

Euch allen frohe Weihnachten und den Seuchen-Geplagten gute Besserung!

Uli

Gestern Abend:
Zunge (gepökelt, und war ein großes Schwein ;D) mit Spargel, Grünkohlsalat, Meerettichsoße und Kroketten.

Hier gibt's gleich die Weihnachtsgans (eine frei gelebt habende Altmärkische, dank eines lieben Opas, der mit Hingabe sein Geflügel pflegt.)

Ochsenschwanzragout, gelbe Bete Salat und Spirelli

Beim Braten der (ehemals glücklichen) Ente ging mir heute ständig "The same procedure as every year" durch den Kopf, obwohl es mehr als "for one" war und der Alkoholkonsum sich inzwischen sehr in Grenzen hält, denn es gab gestern Abend Karpfen paniert und gebacken mit Erdäpflvogerl- und Selleriesalat, heute Mittag Ente mit Rotkraut und Waldvierler Erdäpfknödl, abends gibt es dann eine leichte Fischbeuschlsuppe vom Karpfen. Irgendwie bzw. irgendwann hat sich das offenbar in den Genen derart festgesetzt, daß auch die nachfolgenden Generationen von zwischenzeitlichen Änderungsversuchen wieder abgekommen sind ;D Gut war's :D

Aber eure deftigen Weihnachtsgerichte würde ich alle mögen, angefangen von Taras Grünkohlorgie 8) :D :

hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Gestern Abend:
Zunge (gepökelt, und war ein großes Schwein ;D) mit Spargel, Grünkohlsalat, Meerettichsoße und Kroketten. [/quote]

hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Heute wird es anatolischen Weißkohlauflauf geben. Mit Hack eines Hereford-Rindes des nahegelegenen Holtumer Landhofs. Geschmacklich liegen Welten zwischen dem und der üblichen Ladenware.

:)

[quote]Schlesische Bratwurst mit Kartoffelbrei und Sauerkraut!

Im Waldviertel ißt man am Hl. Abend auch Bratwürschtl mit Sauerkraut, allerdings mit Brot, es bleibt dann genug Zeit für den Kirchgang.

Bei uns gab es Putenoberkeule mit Rotkohl und Semmelklößen. Die Pute habe ich entgegen allen gefundenen Rezepten nicht im Fond schmurgeln lassen, sondern auf den Rost und Auffangschale mit Fond, Kräutern, Zwiebeln etc darunter. Letztes Jahr hatte ich nämlich eine ganze 4kg-Pute und die in den Fond gesetzt, wodurch sie m.E. ziemlich letschert war. Auf jeden Fall hat die gestrige Oberkeule sehr gut geschmeckt. Wie macht Ihr das denn mit solchen Gerichten?

cydorian hat geschrieben: ↑24. Dez 2022, 21:38
Den Klassiker gemacht, Gratin dauphinois:



Und schon weg. Dazu Waldorfsalat.

Das sieht ja absolut perfekt gelungen aus

Grünkohl war in meiner Ursprungsfamilie auch das Essen für Heiligabend, morgens früh am Kohleofen angesetzt, den ganzen Tag simmerte das vor sich hin, mangels Pinkel mit Geldener Bauchspeck und Mettwurst. Leider konnte ich das nie in meiner Familie etablieren.

Hier gart gerade ein schönes Stück Schweinekugel im Slowcooker, gewürzt und mit süßem Senf eingestrichen und angebraten, Möhren und Zwiebeln im Bratensaft angegangen und zum Braten in den Topf, wird 7 Stunden gegart.
Dazu gibt es Bratkartoffeln aus den restlichen Pellkartoffeln vom Raclette gestern.