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Tomatenpläne für 2013 (Gelesen 89902 mal)
Re:Tomatenpläne für 2013
Meine Pläne für 2013 - nichts Neues zu nehmen!!! oder kaum was... nur einWenig...Viele Buschtomaten, die ich vernachlässigt habe, anzubauen, selektieren und vermehren, habe einiges noch aus den Anfängen. Das sind eher unspektakuläre Sorten, Pastatypen. Ein Paar schöne Kreuzungen versuchen weiter zu stabilisieren, wie die hier: FeuerwerkxHybrid-2 Tarasenko
Liebe Grüße
Irina
Irina
Re:Tomatenpläne für 2013
Vorsicht mit Dünger! Hier wurde schon viel dazu geschrieben, stöbere mal nach, ansonsten mit Stickstoff Überfluss wächst deine Pflanze super, Früchte schmecken aber bescheiden. Entspannen und probieren, wetter beobachten. Und unter unseren Bedingungen hier muss die Luft zwischen Pflanzen zirkulieren können!Schön, ihr greift meine Gedanken auf. Ich möchte wissen, wie viele Triebe bringt die Tomatenpflanze bei freiem Wuchs? Wie viele Früchte? Wie schmecken die Tomaten? Einige Erfahrungen sind hier schon gemacht. Sie stimmen mich positiv ein.Irina, das ist wahrscheinlich das Problem rauszufinden, welche Sorten das natürliche Wachsen normal entwickeln. Viele Sorten sind auf Einzeltriebe gezüchtet, also irres Höhenwachstum, weil die industrielle Verarbeitung es fordert.Ich muss beim Tomatenanbau auch die Höhe nutzen, schrieb von Netzen auf verschiedenen Ebenen, dass ich nicht alle Triebe anbinden muss, das ist Wahnsinnsarbeit. Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass auf dem Boden liegende Tomatenpflanzen schlecht zu ernten sind.Ich hoffe, dass die Pflanzen ohne verrücktes Längenwachstum auskommen, wenn sie mehr Triebe bilden können. Die Kraft der Pflanze ist dann durch die Triebe und Fruchtbildung gefordert.Vielleicht auch eine Frage des Düngens?
Liebe Grüße
Irina
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Re:Tomatenpläne für 2013
Die ist ja niedlich, solltest Du unbedingt stabilisierenEin Paar schöne Kreuzungen versuchen weiter zu stabilisieren, wie die hier: FeuerwerkxHybrid-2 Tarasenko
Liebe Grüße Elke
- Mediterraneus
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Re:Tomatenpläne für 2013
Johannisbeertomaten kann man auch einfach so als "Zierpflanze" im Staudenbeet wachsen lassen. Sieht ganz gut aus. Und es sagt ja keiner, dass man jede Frucht auch ernten muss. Wenn man Lust hat, bedient man sich einfach. Die abfallenden Früchte sorgen dann für eine Wiederausssat im nächsten Jahr.Ja, mit Johannisbeeren und kleinfrüchtigen Buschen hast du Recht! Ich habe letztes Jahr die Bianca neben eine Wand in großem GH gesetzt mit Absichtr sie dort unten wuchern lassen. Sie blieb aber nicht unten, hat sich an der Wand irgendwelche Unebenmäßigkeiten zu Hilfe genommen und richtig hoch geklettert sicher bis ca. 4-5 m. Das war ein Monstrum! Schade, ich haben kein Foto gemacht!
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Tomatenpläne für 2013
Meine Erfahrung: Wenig Düngen am Anfang. Klein auspflanzen, anfangs "hungern und dursten" lassen.Die ersten 2 Geiztriebe (Bei Cocktail: 3-4) wachsen lassen und möglichst waagerecht nach außen leiten (schräg gesteckte Spiralstäbe)Die Triebe/Blätter sollen sich nicht berühren, wegen Krautfäule, deshalb auch nicht mehr Triebe wachsen lassen.Und: Selbstaufgegangene Tomatenpflanzen oder Direktsaat ins Gewächshaus bringt die stabilsten PflanzenSchön, ihr greift meine Gedanken auf. Ich möchte wissen, wie viele Triebe bringt die Tomatenpflanze bei freiem Wuchs? Wie viele Früchte? Wie schmecken die Tomaten? Einige Erfahrungen sind hier schon gemacht. Sie stimmen mich positiv ein.Irina, das ist wahrscheinlich das Problem rauszufinden, welche Sorten das natürliche Wachsen normal entwickeln. Viele Sorten sind auf Einzeltriebe gezüchtet, also irres Höhenwachstum, weil die industrielle Verarbeitung es fordert.Ich muss beim Tomatenanbau auch die Höhe nutzen, schrieb von Netzen auf verschiedenen Ebenen, dass ich nicht alle Triebe anbinden muss, das ist Wahnsinnsarbeit. Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass auf dem Boden liegende Tomatenpflanzen schlecht zu ernten sind.Ich hoffe, dass die Pflanzen ohne verrücktes Längenwachstum auskommen, wenn sie mehr Triebe bilden können. Die Kraft der Pflanze ist dann durch die Triebe und Fruchtbildung gefordert.Vielleicht auch eine Frage des Düngens?
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Tomatenpläne für 2013
Was das Thema "mehrtriebig" betrifft, so habe ich in den vergangenen Jahren sicher alle der hier vorgetragenen Überlegungen ausprobiert und dabei jede Menge Erkenntnisse gewonnen. Eine dieser Erfahrungen beispielsweise ist, dass bei allem Vorsatz, eintriebig zu arbeiten, am Ende der Saison ein Teil der Pflanzen mehrstämmig dasteht. Das kommt allerdings recht häufig durch Stammteilung zustande. Hier gibts nichts zum Wegbrechen, denn alles ist Stamm. Diese Wuchseigenschaft ist besonders unangenehm, da beide Zweige gleich stark sind, sich hauptsächling um die Lufthoheit streiten und die Fruchtbildung vernachlässigen. Zudem spreizen sie oft sehr auseinander, was die Anbindung und die Platzverhältnisse erschwert.Mein derzeitiger Standpunkt, der aber nur für meine Gartensituation und meine Wertvostellungen gelten soll, ist wie folgt.Mehrtriebigkeit erhöht nicht den Ertrag.Mehr Blattwerk durch mehr Triebe erhöht nicht die Qualität und verbessert nicht den Geschmack der Früchte.Fruchtstände aus Geiztrieben ab halber Stammhöhe bringen nur noch kleine Früchte, die auch kaum noch ausreifen. Es ist denkbar, dass Geiztriebe aus dem unteren Stammdrittel ein besseres Ergebnis bringen. Ich habe das noch nicht probiert, da ich unter jede Tomatenpflanze Kräuter anbaue und dort nicht nur sorgfältig ausgeize, sondern auch recht früh die Blätter abnehme.Meine Pflanzen (alles Stabtomaten) stehen in großen mobilen Töpfen auf der Terrasse und dienen somit auch als Blumenschmuck. Für Wildwuchs ist da kein Platz (sonst schon).Mein Augenmerk liegt auf der Gesundheit der Pflanzen und der Qualität und dem Geschmack der Früchte. Dabei versuche ich Sorten, die sich im hiesigen Klima bewährt haben, nachzubauen. Alles in allem bin ich mit meinem Tomatenanbau sehr zufrieden und kann nur jeden Interessierten ermutigen, es mit seinen Mitteln und in seinem Umfeld selbst zu versuchen.Was man nicht tun oder erwarten sollte ist, auf Supersorten zu hoffen, oder zu glauben,sich den Erfolg durch Wundermittel erkaufen zu können. Das einzige "MUSS" beim Tomatenanbau ist ein Regenschutz.
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- Bienchen99
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Re:Tomatenpläne für 2013
und ein Regenschutz ist nicht unbedingt ein MUSSMeine selbstgesäte No-Name-Tomate stand mitten auf dem Acker letztes Jahr. Wir waren das zweitkälteste Bundesland mit Durchschnittstemperaturen um 16° und viel Regen den Sommer über und mit am wenigsten Sonnenstunden und trotzdem hatten wir keine Braunfäule. Das einzige Problem war, das die kühlen Temperaturen das Reifen der Tomaten extrem verzögerte, so dass wir den größten Teil unreif ernten mussten und sie im Haus nachgereift sind.Auch meine vorgezogenen Tomaten hatten trotz der schlechten Witterung keine Braunfäule, die meisten hatte ich auf den Acker gesetzt ohne jeglichen Schutz. Ob es an den Sorten lag, ich weiß es nicht.Aber was den Tomatenanbau angeht, werden wir an unterschiedlichen Orten auch immer wieder unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben und machen werden. Jedes Jahr aufs Neue
Re:Tomatenpläne für 2013
@Färberwau, ungewöhnliche Ergebnisse, hätte ich nicht erwartet, habe aber bei Topfkultur nie so gute Ergebnisse gehabt wie eim Einpflanzen ins Beet.@ Mediterraneus, du sprichst an, was mich schon eine Weile beschäftigt. Will ich im Obstbau viel ernten, ziehe ich die Zweige in die Waagerechte. Beim Tomatenanbau binde ich hoch. Müsste doch ein Widerspruch sein. Dieses Jahr wachsen die Zweige in die Waagerechte.Guter Düngehinweis.Zum Entgeizen: Bisher nahm ich sofort neue Triebe weg, später kamen doch viele durch, die aber viel später Fruchtstände ansetzten. Hätte ich alle Triebe gelassen, die Fruchtstände wären viel eher gebildet worden. Fakt ist: Das Entgeizen bringt eine zeitverzögerte Ernte.
- Mediterraneus
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Re:Tomatenpläne für 2013
Das war auch der Grund, warum ichs probiert hab. Im Obstbau gibts bei waagerechten Zweigen höheren Fruchtansatz und geringeres Längenwachstum.Wenn die Tomate von Natur aus waagerecht wächst, warum soll man sie dann senkrecht an einer Stütze anbinden ;)Einen Nachteil hat das allerdings: Die waagerechten/flachen Triebe haben an den Blattachseln ein erhöhtes Bedürfnis für Geiztriebe, man muss halt dort aufpassen.@ Mediterraneus, du sprichst an, was mich schon eine Weile beschäftigt. Will ich im Obstbau viel ernten, ziehe ich die Zweige in die Waagerechte. Beim Tomatenanbau binde ich hoch. Müsste doch ein Widerspruch sein. Dieses Jahr wachsen die Zweige in die Waagerechte.Guter Düngehinweis.
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Re:Tomatenpläne für 2013
@Mediterraneus, wie war das Ernteergebnis? Früherer und stärkerer Fruchtansatz? Mehr Früchte?Schon überlege ich, wie ich die Triebe festbinde und denke, es geht auch wieder mit den Schnüren, einfach in der Höhe des Triebes waagerecht zum nächsten Pfosten ziehen und den angebundenen, nun nachwachsenden Trieb immer herumschlingen. Damit kann ich viele Ebenen schaffen, die Pflanzen haben Luftzwischenräume. Und meine Idee der waagerechten Netzspannung.Interessant die Beobachtung der verstärkten Triebbildung bei waagerecht gelagerten Ästen. Hattest du vorher die Triebspitzen gekappt?
- Mediterraneus
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Re:Tomatenpläne für 2013
Ich kann hier leider keine Links markieren (auf Arbeit). Suche mal bitte nach "meine empfehlenswertesten Tomatensorten", dort hab ich ein paar Fotos, auf denen jeweils nur ein Trieb zu sehn ist. Der andere Trieb sieht genauso aus (am anfang des Themas)Ich hol den andern Thread mal nach vorn.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Tomatenpläne für 2013
bei mir reifen auch grad einige Ideen heran Dachte mir, das ich die Tomaten in einer Reihe auf den Acker stelle, vorher einen kleinen Graben aushebe und sie etwas tiefer pflanze und den Graben nicht ganz zuschütten. Damit kann man sie besser gießen, wenn nötig und das Wasser läuft nicht komplett woanders hin. Wir haben Lehmboden in tieferen Schichten, das Wasser staut sich leicht, aber auf den obersten Schichten perlt das Wasser regelrecht ab, wenn es mal sehr trocken sein sollteZwischen die Pflanzen würde ich dann Holzplöcke setzen und Bänder spannen, an denen man die Seitentrieben befestigen kann. Sieht bestimmt auch noch gut aus
- Wiesentheo
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Re:Tomatenpläne für 2013
Sieht gut aus deinPrototyp.Ich hab auch einenMeine Pläne für 2013 - nichts Neues zu nehmen!!! oder kaum was... nur einWenig...Viele Buschtomaten, die ich vernachlässigt habe, anzubauen, selektieren und vermehren, habe einiges noch aus den Anfängen. Das sind eher unspektakuläre Sorten, Pastatypen. Ein Paar schöne Kreuzungen versuchen weiter zu stabilisieren, wie die hier: FeuerwerkxHybrid-2 Tarasenko
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
- Wiesentheo
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Re:Tomatenpläne für 2013
Die Wietheto.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
- Bienchen99
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Re:Tomatenpläne für 2013
mmmhmm lecker