News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!
Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 3769919 mal)
Moderator: cydorian
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Col de Dame Noir von Quissac.
Ob es wirklich diese Sorte ist, kann ich nicht beurteilen.
Wächst langsam mit dicken Trieben.
Ob es wirklich diese Sorte ist, kann ich nicht beurteilen.
Wächst langsam mit dicken Trieben.
Wien-Umgebung
WHZ: 8b(20/21), 9a(21/22), 8b(22/23), 8b(23/24)
Letzter Frost 20.3.2024
WHZ: 8b(20/21), 9a(21/22), 8b(22/23), 8b(23/24)
Letzter Frost 20.3.2024
- zwerggarten
- Beiträge: 20536
- Registriert: 1. Jan 2014, 00:00
- Wohnort: berlin
- Region: märkische streusandbüchse/lüneburger heide
- Bodenart: sandiger hortisol/podsol
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
-
berlin|7a|42 uelzen|7a|70
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
weil ich im www gerade darüber stolperte, dass 'little miss figgy' auch unter figality (R) firmiert, frage ich mich, ob die u.a. bei quissac gelistete (zurzeit nicht verfügbare) zwergfeigensorte 'bleu tchèque' ebenfalls nichts anderes ist – meine pflanze aus leipzig wirkt insgesamt noch zierlicher als meine lmf, aber der laubschnitt ist recht ähnlich, tief eingeschnitten und lang gefingert… weiß wer was?
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
zwerggarten hat geschrieben: ↑10. Mai 2023, 12:58
frage ich mich, ob die u.a. bei quissac gelistete (zurzeit nicht verfügbare) zwergfeigensorte 'bleu tchèque' ebenfalls nichts anderes ist – meine pflanze aus leipzig wirkt insgesamt noch zierlicher als meine lmf, aber der laubschnitt ist recht ähnlich, tief eingeschnitten und lang gefingert… weiß wer was?
Die LMF soll eine Negronne-Variante sein, also im wesentlichen die gleichen Eigenschaften haben.
Bei der « Bleu Tchèque » (also „Tschechisch Blau“ oder „Blaue aus Tschechien“) werden große längliche Feigen, violette feine Haut und bernsteinfarbnes Fruchtfleisch erwähnt.
Das passt nicht zu Negronne, vor allem Fruchtgröße und bernsteinfarbenes Fruchtfleisch…
scheint also was anderes zu sein.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Wirst du Smish auch im Freiland probieren? In deiner Zone sollte es gut möglich sein.
Habe schon von erfolgreichen Versuchen aus Amiland in 8a/7b gehört.
Offiziell mit dem Feigenvirus infiziert!
Ich sammle auch Koniferen, Theaceaen, immergrüne Magnolien und alles Mediterrane.
Ich sammle auch Koniferen, Theaceaen, immergrüne Magnolien und alles Mediterrane.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Lohnt sich Doree für die Brebas?
In meinem feucht-milden Küstenklima wird das mit den empfindlichen Herbstfeigen bei Doree nichts.
In meinem feucht-milden Küstenklima wird das mit den empfindlichen Herbstfeigen bei Doree nichts.
Offiziell mit dem Feigenvirus infiziert!
Ich sammle auch Koniferen, Theaceaen, immergrüne Magnolien und alles Mediterrane.
Ich sammle auch Koniferen, Theaceaen, immergrüne Magnolien und alles Mediterrane.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Möglicherweise nächstes Jahr.
Erstmal im Topf am Südbalkon testen.
Wien-Umgebung
WHZ: 8b(20/21), 9a(21/22), 8b(22/23), 8b(23/24)
Letzter Frost 20.3.2024
WHZ: 8b(20/21), 9a(21/22), 8b(22/23), 8b(23/24)
Letzter Frost 20.3.2024
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
SequoiaXF hat geschrieben: ↑10. Mai 2023, 15:53
Lohnt sich Doree für die Brebas?
In meinen feucht-milden Küstenklima wird das mit den empfindlichen Herbstfeigen bei Doree nichts.
In einem feucht-milden Küstenklima wird es lohnendere Sorten geben. Weder gibt es bei Dorée besonders viele Brebas noch kommen diese geschmacklich an die Herbstfeigen heran. Überhaupt ist Dorée, auch wenn sie gut frosttolerant ist, eher eine Sorte für südliches, sommerheißes und -trockenes Klima. Ich hatte keine Brebas, aber meine Dorée Herbstfeigen hatten mich nie wirklich geschmacklich überzeugt, im Süden schmecken sie deutlich besser.
Wenn das Klima mild ist, würde ich es eher mit GdSJ versuchen. Die trägt viele Brebas und sie sollen zu den besten gehören, die es gibt ("Herbstfeigenqualität"). Ich hatte einmal von einem großen Baum in Nordfrankreich nahe der belgischen Grenze (ozeanisches Klima, aber nicht an der Küste) gelesen, der gut trug und die Winter ohne nennenswerte Schäden überstand und sehr gute Feigen lieferte. Auch Herbstfeigen gab es in den meisten Jahren, auch wenn nicht alle reiften.
Sultane soll ebenfalls viele und frühe Brebas liefern, wie sie schmecken weiß ich nicht.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Arni99 hat geschrieben: ↑10. Mai 2023, 15:59
Möglicherweise nächstes Jahr.
Erstmal im Topf am Südbalkon testen.
Dass Smith eher ein Weichei sein soll, weißt du schon, oder? Wie liegt der Garten, in dem du auspflanzt, kleinklimatisch? Ist das in deiner Anlage?
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ja. Ein steiler Südhang mit 4 Wohnblöcken und Grünflächen dazwischen. Mauern vorhanden in allen erdenklichen Richtungen.
-10 Grad sind laut ourfigs kein Problem. Also wären die letzten 3 Winter hier kein Problem gewesen.
-8 war das kälteste in den letzten 3 Jahren.
Wenn in den Garten, dann nur mit Backup im Topf, der im Keller steht von Weihnachten bis Ende Februar.
Aktuell ausgepflanzt sind hier:
LdA, Contessina (LdA Variante), 2 x BT, RdB
Bis auf LdA stehen alle nahe an bzw. zwischen Mauern (Süd, West)
-10 Grad sind laut ourfigs kein Problem. Also wären die letzten 3 Winter hier kein Problem gewesen.
-8 war das kälteste in den letzten 3 Jahren.
Wenn in den Garten, dann nur mit Backup im Topf, der im Keller steht von Weihnachten bis Ende Februar.
Aktuell ausgepflanzt sind hier:
LdA, Contessina (LdA Variante), 2 x BT, RdB
Bis auf LdA stehen alle nahe an bzw. zwischen Mauern (Süd, West)
Wien-Umgebung
WHZ: 8b(20/21), 9a(21/22), 8b(22/23), 8b(23/24)
Letzter Frost 20.3.2024
WHZ: 8b(20/21), 9a(21/22), 8b(22/23), 8b(23/24)
Letzter Frost 20.3.2024
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ich hatte Anfang April berichtet, daß einer unserer Hunde an mehreren bewurzelten Steckhölzern die Blätter ganz oder größtenteils abgebissen hat. Bisher passiert an diesen Exemplaren nichts mehr, kein neuer Austrieb, keine neuen Blätter.
Die kleinen Feigen wurden vor Wochen umgetopft und stehen inzwischen draußen. Brauche ich mehr Geduld ?
Ist das jd. ähnlich passiert und kann ich mit Weiterentwicklung rechnen oder diese Steckhölzer vergessen ?
Die kleinen Feigen wurden vor Wochen umgetopft und stehen inzwischen draußen. Brauche ich mehr Geduld ?
Ist das jd. ähnlich passiert und kann ich mit Weiterentwicklung rechnen oder diese Steckhölzer vergessen ?
LG
Gersemi
Gersemi
-
- Beiträge: 152
- Registriert: 4. Nov 2020, 21:29
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
philippus hat geschrieben: ↑10. Mai 2023, 16:21SequoiaXF hat geschrieben: ↑10. Mai 2023, 15:53
Lohnt sich Doree für die Brebas?
In meinen feucht-milden Küstenklima wird das mit den empfindlichen Herbstfeigen bei Doree nichts.
In einem feucht-milden Küstenklima wird es lohnendere Sorten geben. Weder gibt es bei Dorée besonders viele Brebas noch kommen diese geschmacklich an die Herbstfeigen heran. Überhaupt ist Dorée, auch wenn sie gut frosttolerant ist, eher eine Sorte für südliches, sommerheißes und -trockenes Klima. Ich hatte keine Brebas, aber meine Dorée Herbstfeigen hatten mich nie wirklich geschmacklich überzeugt, im Süden schmecken sie deutlich besser.
Wenn das Klima mild ist, würde ich es eher mit GdSJ versuchen. Die trägt viele Brebas und sie sollen zu den besten gehören, die es gibt ("Herbstfeigenqualität"). Ich hatte einmal von einem großen Baum in Nordfrankreich nahe der belgischen Grenze (ozeanisches Klima, aber nicht an der Küste) gelesen, der gut trug und die Winter ohne nennenswerte Schäden überstand und sehr gute Feigen lieferte. Auch Herbstfeigen gab es in den meisten Jahren, auch wenn nicht alle reiften.
Sultane soll ebenfalls viele und frühe Brebas liefern, wie sie schmecken weiß ich nicht.
Sollte man nicht auch noch Dauphine für Brebas ergänzen?
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Bellafigura hat geschrieben: ↑10. Mai 2023, 22:02
Sollte man nicht auch noch Dauphine für Brebas ergänzen?
Das stimmt, hatte ich vergessen. Soll fast genauso viele Brebas liefern wie Herbstfeigen, über die Feigen selbst (Brebas) habe ich hingegen bisher nicht viel Positives gelesen. Ich selber habe keine Erfahrung mit Dauphine.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Dauphine macht große Brebas, dafür wenige, die gut schmecken.
Blanche d Argenteuil wäre noch eine Option für kühlere Gebiete, wurde über lange Zeit bei Paris angebaut.
Dauphine Breba, die Herbstfeigen sind dunkler.
Blanche d Argenteuil wäre noch eine Option für kühlere Gebiete, wurde über lange Zeit bei Paris angebaut.
Dauphine Breba, die Herbstfeigen sind dunkler.
Grün ist die Hoffnung
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ich hatte mir bei Kempf zwei Feigen bestellt. Einmal Scott Black, da bin ich mit zufrieden.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Und eine Desert King. Nun ja, kein Pflanzenpass und dafür 30 Euro. Finde ich heftig.