Phalaina hat geschrieben: ↑23. Okt 2024, 22:48
Der Platz, an dem der
Dracunculus steht, war ein wilder "Kompostplatz" auf öffentlichem Gelände im Norden hinter einer freiwachsenden Gartenhecke aus alten
Philadelphus-Sträuchern, an dem alle möglichen Gartenabfälle abgeladen wurden - Der Standort ist nährstoffreich und war anfänglich ziemlich überwuchert mit Pfeifenstrauch-"Ablegern", Brennnesseln und Brombeeren, die ich seitdem mehrmals jährlich schneide und langsam zurückdränge (wir kümmern uns als eingetragener Verein um die Pflege des Geländes). Seitdem blüht die Drachenwurz regelmäßig. Nach Osten stehen große Eschen, nach Südosten eine mittelgroße Eiche, nach Nordosten eine gleichgroße Esche (die Drachenwurz steht innerhalb des Traufbereichs), nach Südwesten eine halbwüchsige Eberesche, die aber noch nicht sehr schattet, und etliche
Viburnum opulus. Die Drachenwurz bekommt Abendsonne. Ich füge mal ein Bild aus dem Jahr 2021 an.
Spannend ich habe jetzt 2 von 3 Knollen von dir inspiriert im Garten gesetzt:
1. in sehr lockerem Mullboden wo sich laub Gartenabfälle sammeln, der Boden ist locker und scheint luftig nährstoffreich zu sein und im Sommer wachsen dort zahlreiche Brennesseln vorgelagert ist eine Wand ( die die Morgen Sonne blockiert) und eine Esche die dann den Standort im Mai (südwestlich) abdunkelt aber nie richtig dunkel macht, denke das sollte ihr gefallen und falls doch mal sehr kalt wird steht sie etwas geschützter vor der Wand.
2. von einer 1 m hohen Mauer in eher steinig lehmigen Substrat aber mit mehr und längerer direkter Sonneneinstrahlung
3. die Dritte habe ich jetzt erstmal getopft in einem 10l Pott das sollte denke ausreichen für eine halbwegs schöne Pflanze, habe auch entsprechend Drainage eingebaut falls die anderen ausfallen, das ich sie wenigstens einmal sehen kann
im Zweifel kann ich die dann auch noch umtopfen
Ist es normal das die jetzt schon solche "Triebe" haben ?
Jetzt stellt sich die Frage der Begeleitpflanzen ich dachte an Farne wie Polystichum setiferum, vllt können sie im winter mit ihrem Laub auch noch eine gewisse Schutzfunktion erfüllen