News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!
Winterschäden bei Rosen 2011 (Gelesen 40618 mal)
Moderator: cornishsnow
- Gänselieschen
- Beiträge: 21291
- Registriert: 9. Jun 2005, 12:18
- Region: Ost - Brandenburg
- Höhe über NHN: ca. 40 m ü. NHN
- Bodenart: Sand Sand Sand Sand
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
-
Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber (Brecht)
Re:Winterschäden bei Rosen 2011
Ich habe jetzt nochmal geschaut, die Triebe der Munstead Wood sind inzwischen satt grün, die Blätter dunkel - aber wirklich für alle neu gepflanzten englischen Rosen gilt - sehr kleine Blätter und kein Blattglanz - sind die denn ggf. stumpf - ist mir beim Bestellen nicht aufgefallen. Wenn ich es nicht genau wüsste könnte man wirklich auf die Idee kommen, es wären unedle Triebe unterhalb der Veredlung. die Triebe kommen aber größtenteils aus dem geschnittenen Trieben vom Vorjahr oder auch aus der Stelle direkt über der der Veredlung. Habe auch nochmal nachgegraben - zu tief scheint mir die Veredlung nicht zu liegen. Mit Sicherheit etwas zwischen 5-2 cm. Noch ist ja auch der Sand dort locker. Man kann noch gut lüften - wenn man möchte.Nur der Erdwall im Winter - der war tüchtig hoch.Bin irgendwie etwas geknickt- das sieht insgesamt dann doch nicht gut aus. Nur die Rosen im alten Beetteil - die kommen gut - allerdings ist auch schon dieses schwarze Viech am Werk, welches dann die Blätter zusammenrollen lässt. Ich glaube, da muss ich was gegen machen. Habe schon einige Blätter entfernt und auch drei von den Viechern geknackt.L.G.
Re:Winterschäden bei Rosen 2011
... meine Erfahrungen in 7b sind folgendermaßen:mußte die Moschata-Hybriden wieder sehr weit runterschneiden Auch Alister Stella Gray und Mme Alfred Carriere waren bis zum Boden schwarz, direkt daneben, im direkten Vergleich also, Cardinal de Richelieu vollkommen unbeschadet.Die Engländerinnen auch bis zum Boden weg (Heritage und St. Albans). Golden Showers,gelbe Kletterosen, runter bis zum Boden. Hatte schon Angst sie wäre hinüber, sie treibt aber von ganz unten wieder durch.
Re:Winterschäden bei Rosen 2011
Klingt ermutigend - ich habe vor kurzem Alister Stella Gray und Mme Alfred Carrière gepflanzt, auch in 7b. Allerdings überleben die Engländerinnen hier problemlos, auch Heritage hatte nur einige Triebspitzen verloren.Bist du sicher in 7b oder hattet ihr einfach länger die -15°? Oder das Kleinklima, Windschutz ... machts aus.
Re:Winterschäden bei Rosen 2011
... Also hier waren es wohl der wochenlange Frost bei strahlendstem Sonnenschein, der die Schäden anrichtete.Vergessen hatte ich noch die Göttin (SDLM=Souuuvenir de la Malmaison): sie war auch ganz runter gefroren, treibt aber allermunterst wieder aus!Sehr positiv: Narrow Water, nüscht dran, bzw. nix weggefroren.Bist du sicher in 7b oder hattet ihr einfach länger die -15°? Oder das Kleinklima, Windschutz ... machts aus.
Re:Winterschäden bei Rosen 2011
Hmm, das ermuntert mich ein bischen. Die Noisettes haben hier im Winter langen Schatten durch das Nebenhaus, vielleicht hilft das.Von meiner runter gefrorenen Mutabilis habe ich ja schon erzählt. Da sind die neuen Triebe inzwischen schon wieder auf der Höhe der alten Triebe, und Blütenknospen sind auch schon dran.
-
- Beiträge: 940
- Registriert: 7. Jan 2007, 16:37
- Kontaktdaten:
Re:Winterschäden bei Rosen 2011
so, heute habe ich mme alfred carrier von gut 4 m auf 10 cm zurückgeschnitten, ähnliches mit veilchenblau und paul noel. 2 x gloire de dijon entsorgt, dazu je einmal william morris, ivonne rabier, yellow charles austin, heritage, frau karl druschki, mrs john laing, ulrich brunner fils, warm welcome, little rambler jaqueline du pre, nigrette und little white pet auf stamm. Hab bestimmt welche vergessen. dazu noch jeden menge, auch grosse rosen, von denen ich nicht weiss ob sie durkommen.ganz schlecht sehen aus. cristata, major, graet western, graham thomas, gertrude jekyll, abraham darby, ambridge rose, niphetos und und und
viele Grüsse aus SH
freundderrosen
freundderrosen
Re:Winterschäden bei Rosen 2011
oh weia, bleibt da überhaupt noch was heiles übrig?
der mond schlug einen purzelbaum und trieb dann weiter
grüsse lubuli
grüsse lubuli
-
- Beiträge: 940
- Registriert: 7. Jan 2007, 16:37
- Kontaktdaten:
Re:Winterschäden bei Rosen 2011
meine bessere hälfte meint, man könne jetzt wieder besser durch den garten gehen, ohne festzuhaken. :Pmich wundert, das auch einige gallica, centifolien und damaszener wirklich stark gelitten haben (bis 80% totholz).
viele Grüsse aus SH
freundderrosen
freundderrosen
Re:Winterschäden bei Rosen 2011
mich wundert, das auch einige gallica, centifolien und damaszener wirklich stark gelitten haben (bis 80% totholz).
Re:Winterschäden bei Rosen 2011
puuuh, freundderrosen, das klingt ja frustrierend!
-
- Beiträge: 5451
- Registriert: 12. Dez 2003, 23:29
Re:Winterschäden bei Rosen 2011
Damaszener ud ein klein wenig Centifolien leiden bei mir schon seit Beginn der kalten Winter. Ich habe eine Bitte: magst Du (mögt ihr...) berichten / gucken, ob es die "Gallicas" mit den größeren, damaszenerähnlichen Stacheln betrifft oder die nur oder vor allem bedrüsten Gallicas??
Es wird immer wieder Frühling
Re:Winterschäden bei Rosen 2011
Wurzelnackte häufele ich nach dem Pflanzen immer hoch an, so dass nur noch Triebstummel aus dem Haufen schauen - der ist hier lehmig, also schwerer als Sand. Bei den im Herbst Gepflanzten habe ich die Haufen in den letzten Tagen mit der Gießkanne weggespült, bei den im Frühjahr gepflanzten soll der Haufen 6 Wochen als Verdunstungsschutz dienen. Das schadet ihnen nicht. Meine M.Wood war eher auf der zarten Seite und treibt gut, aber bei weitem nicht so üppig aus.Geht denn das - ich wusste garnicht, dass das eine Rolle spielt - dachte immer je höher, desto mehr Schutz Ich hatte wirklich sehr hoch angehäufelt.
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
-
- Beiträge: 940
- Registriert: 7. Jan 2007, 16:37
- Kontaktdaten:
Re:Winterschäden bei Rosen 2011
natürlich beobachte ich das. es kann aber auch einen zusammenhang mit dem boden und dem kleinklima bzw. niederschlag geben.Damaszener ud ein klein wenig Centifolien leiden bei mir schon seit Beginn der kalten Winter. Ich habe eine Bitte: magst Du (mögt ihr...) berichten / gucken, ob es die "Gallicas" mit den größeren, damaszenerähnlichen Stacheln betrifft oder die nur oder vor allem bedrüsten Gallicas??
viele Grüsse aus SH
freundderrosen
freundderrosen
Re:Winterschäden bei Rosen 2011
Beim Raupen absammeln fiel mir heute auf, daß der Neuaustrieb, ca. 50 cm hoch, bei James Galway (früher 1,80 m, nach Rückschnitt noch 20 cm) seltsam aussah. Ich schnitt ein Stück ab, das Innere war glasig und der Trieb weich. Kurzerhand schnitt ich gleich den ganzen alten Ast ab : braunes Mark. Bei den andern Trieben sah es genau so aus.Entweder sah es beim Rückschnitt im März noch ok aus, sodaß ich nicht noch tiefer geschnitten habe oder ich wollte es nicht sehen.Ich hab noch mehr Austins, deren Neuaustrieb so aussieht....da hab ich noch gar nicht näher nach gesehen.Ich habe inzwischen sehr viele alte Sorten, aber meine Austin-Sammlung, fast alle schon große Sträucher, mochte ich auch gern. Die wird nun jedes Jahr dezimiert.Ich glaube, ich brauche mir um die Plätze meiner Noch-Kübelrosen keine großen Gedanken machen....und habe doch tatsächlich über eine Herbstbestellung nachgedacht 8)Was mich irritiert, ist, daß der Neuaustrieb einiger wurzelnackter, kurz vor Wintereinbruch letzten November gepflanzt, zu wünschen übrig läßt. Die Pflanzen wachsen gar nicht und haben nur wenig Laub gebildet, so was hatte ich bisher noch nicht, die Rose de Alhambra gehört auch dazu.Ob ich die kurzen Triebe noch ein Stück kürzen sollte ?Hat noch jemand von euch ähnliches über die späte Herbstpflanzung zu berichten ?
-
- Beiträge: 7759
- Registriert: 15. Dez 2003, 07:00
-
Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
Re:Winterschäden bei Rosen 2011
Hallo, Täubchen,
mir ist es bei späten Herbstpflanzungen ein paarmal passiert, dass die Erde samt Pflanze über Winter abgesackt ist (wahrscheinlich zu "wuschig" angedrückt/ festgetreten; Spätpflanzungen macht man ja oft in nasskaltem Schietwetter, bei dem man schleunigst fertig werden will). Die betroffenen Rosen ließen sich im folgenden Frühjahr überhaupt nicht oder nur zentimeterweise blicken - bis ich vorsichtig nachgebuddelt und den unter der Oberfläche steckengebliebenen Trieben Luft verschafft habe. In leichteren Fällen hat es genügt, eine Kuhle in den Boden (=sehr schwerer Lehm, erstickt zu tief Gesetzte regelrecht) zu machen und im ersten Standjahr freizuhalten. In krasseren Fällen habe ich die Rosen wieder ausgegraben und zur Kur ein paar Wochen oder Monate in einen Topf mit Lockersubstrat gesetzt. Die Rosen, bei denen ich das eine oder das andere frühzeitig getan habe, haben sich alle berappelt. Einige andere, bei denen mir das Problem zu spät aufgefallen ist, haben es leider nicht geschafft. Das nur mal als Tipp, wonach du gucken könntest. Ob deine Beobachtung auf ähnliche Ursachen zurückgeht, weiß ich natürlich nicht. Aber ein Winter wie der zurückliegende, mit viel Schnee und entsprechender Auftau-Frühjahrsnässe, kann schon dafür sorgen, dass Pflanzlöcher ungewöhnlich stark einsinken. Toitoitoi und schöne GrüßeQuerkopf... Was mich irritiert, ist, daß der Neuaustrieb einiger wurzelnackter, kurz vor Wintereinbruch letzten November gepflanzt, zu wünschen übrig läßt. Die Pflanzen wachsen gar nicht und haben nur wenig Laub gebildet... Hat noch jemand von euch ähnliches über die späte Herbstpflanzung zu berichten?
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)