Inachis hat geschrieben: ↑3. Aug 2022, 21:20 Oh weia, die Folie ist ja wirklich heftig. Dein Weidenzaun gefällt mir hingegen sehr, aber für 15m vermutlich zu teuer?
Falls du panaschierten Efeu magst: ich will eine ca 3qm bewachsene Fläche umgestalten und könnte dir den panaschierten Efeu schenken. Der ließe sich bestimmt vereinzeln und umpflanzen. Ich weiß aber nicht, wie schnell der wächst.
Das ist lieb von dir, er wächst langsam...Ja Weidezaun würde gehen, im Vergleich zu besseren Lösungen noch "preiswert"...ich kann mich noch nicht durchringen.....
Pruimenpit hat geschrieben: ↑29. Jul 2022, 14:34 Die Zukunft der Obsterzeugung liegt in geschlossenen laborähnlichen Systemen.
Das ist in immer mehr Bereichen die Gegenwart. Bei den Erdbeeren sind Stellagenkulturen woanders schon lange die Norm, in Deutschland gibt es gerade einen riesigen Umbau dorthin. 12 Pflanzen pro qm in der Blechrinne im Dauerzelt.
... mit Spezialerdbeersorten, bei denen die Früchte nicht zwischen dem Laub versteckt sind, sondern seitlich hängen ODER über dem Laub stehen, auf dass sie leichter gepflückt werden können. Aroma einerlei, das Aroma muss dem Erdbeerjoghurt sowieso künstlich zugesetzt werden.
Zauberspruch für Häckselnde:
Schnittgut, Ast und Zweiglein werden
schneller so zu Mulch und Erden,
häcks-häcks
Ich weiß nicht so genau, in welchen Thread ich das posten sollte, passt in mehrere, z.B. Dürregejammer, Obst auf sandigem Boden, Spalierobst...
Waren verreist, leider konnte der Urlaubsgießdienst ausgerechnet am Mittwoch und Donnerstag (>35°C) nicht gießen.. Die Birnbäume auf Quitte haben sehr gelitten, am meisten die Prinzessin Marianne.. mindestens 3/4 der Blattmasse ist außen vertrocknet. Abgesehen von reichlichem Wässern habe ich die paar Früchte die dranhingen abgemacht.
Gibt es sonst noch Hinweise, was man unterstützend tun könnte?
Präventiv: naja, Spalier aus Sand funktioniert wohl (wie Gemüse) nur mit Tröpfchenbewässerung...
Mit Spalier hat das doch nichts zu tun, eher sind es Spindeln.
Sonnenbrandgeschädigtes Laub kommt vor, das können viele Bäume verscherzen, kein Grund die Ernte runterzuschneiden. Da sollte man sich wirklich die Frage stellen ob man die Bäume hat um Herbstlaub und Anfeuerholz zu ernten oder ob es vielleicht doch mehr um die Früchte bei Obstbäumen geht.
Ansonsten, was kann man tun, Baumscheibe frei halten und ab und an kräftig wässern. Einmal in der Woche ist auch auf Sand nicht zu selten.
Hab mich vielleicht etwas undeutlich ausgedrückt. 3/4 der Blattmasse sind vertrocknet. Nicht nur beschädigt, sondern weg. Woher sollen denn die Assimilate für die Früchte kommen?
Reservestoffe aus dem Holz. Bei Wein kommt rund 2/3 des Zuckers aus dem Holz, bei Birne und Apfel weiß ich es nicht. Die Reserven werden dann nur nicht wieder aufgefüllt und das kostet Winterhärte. Man muss eben beides im Auge und die Pflanzen wüchsig halten.
Schon richtig die Früchte runterzunehmen, die machen jetzt nur noch ne Art Notreifung und schmecken dann eh nicht besonders. Und bei dem derzeitigen Wetter werden sie ohne das Laub eh Sonnenbrand bekommen. Es ist besser, wenn der Baum ohne Früchte und Laub jetzt schon in die Winterruhe geht. Es ist mir in den letzten Jahren aufgefallen, dass die Bäume ohne nennenswerten Fruchtbehang bei diesen trockenen Bedingungen sehr früh in die Winterruhe gehen. Eine Birne ist 2018 und 2019 bedingt durch die Trockenheit jeweils schon im Juli in die Winterpause.
Ich habe im Frühjahr einen Reißer von einer Cocomerina geschenkt bekommen. Ich hatte keine Unterlagen auf die ich ihn hätte veredeln können deshalb habe ich Wurzelausläufer von meiner Birnenquitte ausgerupft und darauf veredelt. Die Veredelung hat funkioniert, jetzt überlege ich den Baum auszupflanzen. Wäre es in dem Fall besser die Veredelung unter die Erde zu bringen damit die Cocomerina evtl eigene Wurzeln bildet und die Veredelung verschwindet, oder doch lieber die Veredelung über der Erde lassen?
Das war meine erste Veredelung. Was würdet ihr machen?
Es kommt darauf an, was du willst. Willst du eher einen (a) großen, tendenziell sehr großen Birnbaum oder einen (b) eher kleinen bis mittelgroßen Baum? Also willst du den wuchsreduzierenden Effekt der Quittenunterlage auf die Birne? Wenn nein (also (a)), dann tiefer pflanzen unnd frei machen lassen, wenn nein (also (b)), dann mit der Veredlungsstelle über der Erde pflanzen. Ich kenne die Sorte Coccomerina nicht, daher bin ich nicht ganz sicher, wie gut sie mit Quitte als Unterlage verträglich ist, aber im Internet wird sie mehrfach mit Quitte A als Unterlage angeboten, also sollte es durchaus möglich sein, die auf Quittenunterlage zu haben.
Letzte Nacht hat sich jemand mit Mirabellen den Bauch voll geschlagen. Mein junges Mirabellen-Bäumchen trug geschätzt 1,5kg Mirabellen. Über Nacht sind alle weg, die Kerne liegen sauber abgefressen auf dem Boden. Kleine Triebe sind abgebrochen. Wer war das und was kann man dagegen tun (außer erschießen, was ich jetzt gern tun würde)?