lerchenzorn hat geschrieben: ↑19. Mai 2018, 19:01 Der Strauch steht im Kiesstreifen an der östlichen Hauswand. Über Winter ungeschützt. Ist erst zwei Jahre alt und war im vergangenen Winter erstmals draußen ausgepflanzt. (Bei C. laurifolius ist mir auch noch nie ein Steckling bewurzelt, bei diesem hier immerhin ein oder zwei. In diesem Jahr ist mehr Masse da für weitere Versuche.)
pearl hat geschrieben: ↑26. Mai 2018, 12:55 da muss ich doch die Karte mal befragen. Ja, das Ruhrgebiet hat dasselbe Klima wie die Niederlande, mild atlantisch. USDA 8. Also kein Wunder! Trotzdem schön und bewundernswert!
Ja, aber es sind doch gerade bei Mediterranen wie Cistus eben nicht nur die Temperaturen und USDA-Zonen, die von Bedeutung sind. Unser leicht atlantisch geprägtes Klima ist ja gerade ein Standortnachteil für solche Pflanzen, da die Temperaturen im Winter stark schwanken. D.h. bis weit in den Dezember hinein 10-20 Grad, dann ein tiefer Fall auf -10 bis -15 Grad - das hält gerade Cistus in Kombination mit dem dann sehr nassen und pilzverseuchten Frühjahr nicht gut aus. Eine sehr gute Drainage und das Ausmagern des Bodens hilft da schon sehr viel.
eben, das ist sowieso die Grundvoraussetzung. Nur hilft die beste Dränage, die günstigest Innenstadtlage und der sonnigste Mauerstradort nichts, wenn man grenzwertige Sachen kultiviert. Wie dieser eine Lavendel, ein Lavandula dentata Kultivar, auf den ich so gehofft hatte, den du mir von Bastin mitbrachtest. Er hat die letzten Frostperioden hier nicht überlebt, alle anderen Lavendel schon. Mit Cistus ähnlich, Cistus laurifolius wächst, alle anderen eben nicht.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Ich denke auch, dass die Grenzen für Cistus, abgesehen von laurifolius, recht eng sind. Ich danke Göttin Flora dafür, dass ich zumindest 10 Jahre lang mit dem Duft der Macchia leben darf.
L. dentata - kein Kommentar, oder vielmehr: Hier war auch nix damit.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
pearl hat geschrieben: ↑26. Mai 2018, 13:43 eben, das ist sowieso die Grundvoraussetzung. Nur hilft die beste Dränage, die günstigest Innenstadtlage und der sonnigste Mauerstradort nichts, wenn man grenzwertige Sachen kultiviert. Wie dieser eine Lavendel, ein Lavandula dentata Kultivar, auf den ich so gehofft hatte, den du mir von Bastin mitbrachtest. Er hat die letzten Frostperioden hier nicht überlebt, alle anderen Lavendel schon. Mit Cistus ähnlich, Cistus laurifolius wächst, alle anderen eben nicht.
Mein l. dentata lebt im Kübel, schon mehrere Jahre, bei Dauerfrost kommt er ins Haus, sonst überwintert er wie die Oliven.
Das schöne an Cistus x cyprius ist, dass er bereits als kleiner Steckling von 15 cm Höhe fleißig blüht. Bisher ist mir leider nur dieser eine geglückt.
RosaRot hat geschrieben: ↑29. Mai 2018, 09:26 @Pumpot: irgendwie scheint mir Dein Cistus incanus sehr nach Cistus x lenis 'Grayswood Pink' auszusehen, er ist so hell.
Ist ja verrückt und scheinst wirklich recht zu haben. :o :-* Ich habe den Namen nie in Frage gestellt, unter dem ich den mal bekommen habe. Der als 'Graywood Pink' hierhergekommen ist, sieht überhaupt nicht aus wie er soll. Jetzt muss ich nur noch rausbekommen, was das für einer ist. :-\
Schilder vertauscht kann eigentlich nicht sein, da beide aus unterschiedlichen Quellen stammen. Dazu kommt noch, dass ich ein weiteres Exemplar vom nun nachbestimmten 'Grayswood Pink' der geringfügig im Farbton anders ist stehen habe. (leicht im rosa anders, steht allerdings auch an einer anderen Stelle) Diesen erhielt ich allerdings ohne Namen, nur mit der Angabe ex. Monte Baldo. Deswegen war die Artbezeichnung für diesen auch logisch für mich. Ich hatte mich allerdings schon gewundert, wo am Monte Baldo Cistus wachsen soll. Am Ende stammte der ursprünglich aus einem höher gelegenen Garten. ::)