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Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger (Gelesen 188217 mal)

Moderator: thomas

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frida
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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger

frida » Antwort #210 am:

Du musst mal bei einem Bild, wo es stärkeres Rauschen gibt, den Schwellwert hoch und runter ziehen, dann siehst Du es. Der Schärfungseffekt ist ingesamt geringer, wenn man den Schwellwert hochzieht, das stimmt. Man kann also den Radius im Gegenzug ein wenig erhöhen.Ich wählte oft auch nur einen Bereich aus, den ich selektiv schärfe. Bei Portraits zum Beispiel die Augen. Man muss dann nur die Auswahl mit weichen Kanten machen. Weiß nicht, wie das bei PS heißt, gibt es da aber auch.
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Gartenlady
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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger

Gartenlady » Antwort #211 am:

Ich habe es eben bei dem Rosenfoto getestet, die Rosenblätter werden nicht mehr geschärft, wenn der Schwellenwert erhöht wird, das ist natürlich klar, da es dort kaum Kontrast gibt. Bei einem Portrait würden in ähnlicher Weise die Falten nicht scharfgezeichnet, manchmal sehr nützlich ;) 8) Ich schärfe auch manchmal selektiv, manchmal auch mit dem Scharfzeichnerpinsel, wenn es sich um kleine Teile handelt.
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Paulownia
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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger

Paulownia » Antwort #212 am:

Nun habe ich schon wieder eine Frage.In meiner Kamera gibt es die Picture-Control-Konfigurationen. Man kann sie aktivieren und bestimmte Points wählen, wie z.B. Neutral, Brilliant etc. Bei Auswahl kann man dann wieder verschiedene Punkte wie Farbe, Kontrast etc. einstellen oder auf A wie Automatik stellen.Wie wichtig ist diese Funktion. Soll man sie aktivieren? Und fotografiert Ihr damit oder ist das ein komplett überflüssiger Schnickschnack?
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frida
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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger

frida » Antwort #213 am:

Ich habe dort in der Regel neutrale Einstellungen gewählt und justiere lieber ein bisschen am Bildschirm nach. Wenn man viele Bilder zu einem Thema macht, kann es aber lohnen, die entsprechenden Parameter einzustellen. Meine Kamera hat z.B. eine Einstellung, die Hauttöne schmeichelhaft macht - wenn ich vorhabe, viele Portraits zu schieße, stelle ich das schonmal ein. Das Problem ist eher, dass ich nicht daran denke, das zurückzustellen.Und man muss halt auch wissen, wie man die Bilder haben möchte, und zwar schon im vorhinein. Das erfordert Erfahrung. Wenn Du zum Beispiel bei allen Deinen Fotos im nachhinein den Kontrast erhöhst, kann es schon Sinn machen, dies kameraseits einzustellen. Wie die entsprechende Einstellung heißt und zu regeln ist, ist bei den Herstlelern unterschiedlich.
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thomas
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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger

thomas » Antwort #214 am:

Was frida schreibt, ist völlig richtig, gilt allerdings nur, wenn man JPEG fotografiert. - Im Raw-Format wirken sich diese Einstellungen nicht aus. Da muss man alles in der Raw-Entwicklung erledigen.Zu den Einstellungen bei JPEGs noch eine Ergänzung: Am besten ist man hier eher etwas zurückhaltend als zu forsch. Denn z.B. ein überschärftes JPEG lässt sich nicht wieder zufriedenstellend 'entschärfen'. Dasselbe gilt für zu starken Kontrast.Am besten probiert man aus, was einem gefällt.Liebe GrüßeThomas
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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger

Gartenlady » Antwort #215 am:

Im Raw-Format wirken sich diese Einstellungen nicht aus. Da muss man alles in der Raw-Entwicklung erledigen.
Das stimmt nicht unbedingt, Capture NX 2 (für Nikonianer) lässt die Möglichkeit zu die Kameraeinstellungen zu berücksichtigen (vor zusätzlicher Arbeiten am Bild) oder aber nicht.
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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger

thomas » Antwort #216 am:

Nun, der Satz, dass sich die Kameraeinstellungen bei Raw nicht auswirken, stimmt definitiv.Und das ist auch entscheidend, da man sich damit das Bild bei falschen Einstellungen der Kamera nicht 'versauen' kann.Capture liest die Einstellungen der Kamera lediglich zusätzlich aus, sodass man sie anwenden - oder verwerfen kann.Liebe GrüßeThomas
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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger

Paulownia » Antwort #217 am:

Ich glaube ich lass dann da erstmal die Finger von.
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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger

thomas » Antwort #218 am:

Margrit, lass' dich nicht verwirren.Wenn du JPEG fotografierst, dann stelle alles eher zurückhaltend ein. So wie es frida oben gesagt hat.Und wenn du Zeit und Laune hast, dann kannst du mal Raw probieren. Lohnt sich aber nur bei etwas schwierigeren Lichtverhältnissen, oder wenn du das letzte an Qualität herauskitzeln möchtest.Liebe GrüßeThomasEdit: Fehlendes r eingebaut ;)
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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger

Gartenlady » Antwort #219 am:

Capture liest die Einstellungen der Kamera lediglich zusätzlich aus, sodass man sie anwenden - oder verwerfen kann.
Genau das habe ich oben geschrieben,
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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger

thomas » Antwort #220 am:

@ Gartenlady: Wenn es dir so wichtig ist ... ::)Jedenfalls war es verwirrend, was du geschrieben hast.Wirklich wichtig ist der Unterschied zwischen Raw (nicht verändert durch Kameraeinstellungen) und jpeg (unrekonstruierbar verändert durch Kameraeinstellungen).ThomasEdit: Erklärung nachgeliefert.
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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger

Gartenlady » Antwort #221 am:

So gefällt es mir, mir war wichtig, dass die Kameraeinstellungen bei der Raw-Entwicklung nicht einfach unwideruflich unter den Tisch fallen, das fände ich nämlich auch ziemlich blöd.Ich fotografiere ausschließlich im Raw-Format, nicht um wer weiß welche Bearbeitungen mit dem Raw-Konverter vorzunehmen, sondern weil ich nicht Informationen verlieren möchte, die vielleicht noch gebraucht werden und weil die Standardentwicklung und Optimierung in einem Schritt vorgenommen werden kann und daher viel einfacher und schneller erledigt ist. Falls die Farben daneben liegen, ist das mit dem Raw-Konverter in jedem Fall besser zu korrigieren, als mit einer Bildbearbeitung im .jpg-Format.P.S. Hilfreich ist ein einfach zu bedienender Raw-Konverter. Der in Photoshop intergierte ist leider teuer, aber wirklich kinderleicht und ohne zusätzliche Fachausbildung zu bewältigen. Capture NX2 ist sehr gewöhnungsbedürftig und furchtbar langsam, kennt sich aber mit dem Raw-Format der Nikon-Kameras perfekt aus. Der Photoshop Konverter ist für die D7000 dem Capture NX2 Konverter fast ebenbürtig für die D80 und D90 war er es nicht.
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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger

Paulownia » Antwort #222 am:

Wie fotografiere ich einen Blumenwiese, daß sie wie in Natura herrüber kommt?Ich murkel da schon eine ganze Weile dran rum und finde die Ergebnisse höchst unbefriedigend. Was sollte ich anders machen? Oder geht sowas nur mit Filter?So will ich es nicht haben:Brennweite 55mm Blende8, leicht gebeugt[galerie pid=83258]Blumenwiese 5[/galerie]
Das ist mir zu wirr:Brennweite 35mm, Blende 5,6, stehend von oben[galerie pid=83256]Blumenwiese 9[/galerie]
Das geht gar nicht:Brennweite 38mm, Blende 6,3, liegend[galerie pid=83253]Blumenwiese 23[/galerie]
So in etwa, aber irgendwie durchgehend schärfer und klarer:Brennweite 22mm, Blende 6,3, kniend[galerie pid=83255]Blumenwiese 16[/galerie]
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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger

Gartenlady » Antwort #223 am:

Mir gefällt Blumenwiese 23, die für Dich gar nicht geht, am besten. Diese Ansicht würde ich als Grundlage für weitere Verbesserungen nehmen.Das letzte könnte vielleicht schön sein, wenn es eine interessante Wiese wäre, aber ein Kleefeld ist halt nicht so spannend.Eine wirklich wilde Wiese muss her, aber woher nehmen? Katrin hat davon einige ;)
Günther

Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger

Günther » Antwort #224 am:

Der subjektive Eindruck einer Blumenwiese ist kaum rüberzubringen.Meist sinds nur Farbtupfen auf grünem Untergrund.Ich probiers immer wieder, meist sind Details viiiel besser.
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