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Bloß gut, dass ich die meisten Stauden schon im Herbst abgeschnitten habe. Wie hätte ich das jetzt machen sollen?

Früh tummeln.Ich schneide immer im Frühjahr erst ab. Offiziell behaupte ich aus ökologischen Gründen, tatsächlich bin ich im Herbst zu faul dazu.Das habe ich vorige Woche gemacht, als der Garten noch schlief.

Früh tummeln.

Genau, ich habs auch in den letzten beiden Wochen erledigt. Das störte die Frühblüher noch nicht. Ich hab auch kleine Trittsteine in den großen Beeten, die man später nicht sieht. So ist das kein Problem.Bin ebenfalls herbstfaul, zumal ich keine Notwendigkeit eines Rückschnitt sehe. Ich machs auch ein wenig aus Trotz, weil der Rest meiner Straße schon im September mit geleckten Gärten in den Winterschlaf entschwindet.Und wenn ich sehe, was ich jetzt beim Rückschnitt noch an schlafenden Krabbeltieren in den Horsten finde, fühl ich mich erst recht darin bestätigt.

Also ich habe es heute geschafft, der Winter war so besch... eiden, dass ich es nicht einmal geschafft habe die (wilde) Hecke zu beschneiden, es war einfach durchgängig zu kalt/nass/trübe. Ich schneide die Stauden im Frühjahr, weil ich im Herbst Laub fegen muss und Zwiebeln verstecken und die Lust verliere. Erfreue mich auch lieber an den späten Blühern.Muss aber auch gestehen, dass schon Leute an der Haustüre geklingelt und nachgefragt haben, ob unsere Bude zu verkaufen wäre. Das liegt am wüsten Vorgarten, der ist ziemlich groß und wird (weil Nordseite) nur im Sommer beackert.Also kalte Jahreszeit und Dauerschatten geht gar nicht. Zumindest nicht für Warmduscher wie mich.

Bloß gut, dass ich die meisten Stauden schon im Herbst abgeschnitten habe. Wie hätte ich das jetzt machen sollen?

ist auch wieder wahr.

ach, so, ganz vergessen dein schönes Bild sehr zu loben, Staudo. Lob, lob, lob!

Ich schneide schon viel im Herbst ab - wenn ich es schaffe! Die Winterfeuchtigkeit und Frost sorgen dann dafür, dass alles im Frühjahr schon auf dem Weg zu gutem Kompost ist. Beim Frühjahrsschnitt hingegen ist alles knochentrocken, irgendwie habe dann eher Probleme, den Kompost in die angebrachte Feuchte zu bringen.

Ich bevorzuge auch den Frühjahrsschnitt, hat allerdings den nachteil, dass Unmengen Gräserschnitt anfällt wegen der vielen Miscanthus Die muss ich dann doch zum Wertstoffhof fahren, würde meinen Kompost sprengen.

es hängt wohl auch von der beetform ab. meine beete sind alle so schmal, da muß ich nirgendwo einer pflanze auf den kopf treten, sondern komme "von außen" heran.als gg neulich fotos aus dem garten brachte (ich war seit januar nicht dort), standen die meisten stauden noch sehr schön aufrecht. und das bei zwischendurch ca. 50 cm schnee...

Ich bevorzuge auch den Frühjahrsschnitt, hat allerdings den nachteil, dass Unmengen Gräserschnitt anfällt wegen der vielen Miscanthus Die muss ich dann doch zum Wertstoffhof fahren, würde meinen Kompost sprengen.

...Vorsicht beim Besuch eines Wertstoffhofes!Der König vom Wertstoffhof

Meine Staudenrabatten sind bis 10 Meter lang und bis 8 Meter breit, da muss ich zur Pflege schon mittenrein. Außerdem sind die Flächen teilweise lückenlos mit Frühlingsblühern durchwebt. Da die Frühlingsblüher oft schon im Januar und unter Schnee treiben, komme ich mit dem Herbstdurchgang besser zurecht.

Meine Stauden schneide ich im Spätwinter/zeitigen Frühjahr. Im Herbst habe ich keine Lust. Außerdem ist zum o.g. Zeitpunkt dann alles zuverlässig abgestorben, entlaubt und ein bißchen brüchig. Es reicht dann vielfach ein bloßes Abbrechen von Hand (ausgenommen natürlich die Gräser). Das geht schneller und bildet letztlich auch nicht so viel Masse wie im Herbst (eben weil das Laub oft schon vergangen ist).

Noch stehende Stauden haben auch den Vorteil, daß sie bei Stürmen das umherfliegende Laub der Gehölze einfangen. So geben sie sich und empflindlicheren Kanditaten gleich Winterschutz, sorgen für Nährstoffe und sammeln Grünmasse für den Frühjahrskompost. Bei Stauden, die mit der Laubschicht kein Problem haben, ist mir das sehr willkommen, bei den anderen sammle ich es eben ab. Die hohen Stauden brechen außerdem auch die kalten kontinentalen Winde ein wenig, haben also auch Einfluß auf das Kleinklima.Und wenn wie im letzten Jahr der Garten bis zum 15. Dezember noch in voller Blüte steht, hätte ich wegen der anstehenden Feiertage sowieso keine Zeit für größere Garteneinsätze.

genau das ist mir heute beim Jäten auf- und eingefallen. Zwischen den Staudenskeletten steckt Unmenge von Zeug das ist ein guter Schutz vor austrocknenden Winden bei eisiger Kälte, die wir dieses Jahr hatten.

Eisig war es hier nicht (ganz selten unter 10 Grad). aber es ist aich ein Schutz gegen Wind und gegen Wintersonne.